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Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 30.01.13 Seid aufrichtig / Teil 21.Mose 20:6 Und Gott sprach zu ihm im Traum: Auch ich weiß, daß du dies mit aufrichtigem Herzen getan hast; darum habe ich dich auch bewahrt, daß du nicht gegen mich sündigst, und darum habe ich es dir nicht gestattet, daß du sie berührst. Wir haben von der Unaufrichtigkeit Abrahams gehört, der aus Angst umgebracht zu werden, seine Frau als seine Schwester ausgab. Ich habe wenige Prediger über die Unaufrichtigkeit Abrahams predigen hören und manchmal frage ich mich, warum tut das niemand? Die Antwort ist einfach, viele von uns sind wie Abraham. Um ihr Leben zu erhalten, würden sie auch solche Gelegenheiten nutzen. Was macht man nicht alles heute in den Kirchen und Gemeinden, um Menschen in die Kirche zu locken oder sie dort zu halten. Anstatt ein klares Evangelium zu predigen, überlegt man sich, wie man die Menschen mit irgendwelchen Dingen begeistern könnte. Wenn in der Bibel steht, dass die Menschen die Kinder zu dem Herrn Jesus brachten, damit ER sie segnete, so macht man heute daraus Kinderstunden. Viele Gemeinden überleben heute nur deshalb, weil sie ein vielfältiges Freizeitangebot für Kinder, Jugendliche, Frauen, Singels, Männer usw. haben. Ich sage nicht, dass diese Dinge schlecht sind, aber oft ist die Ursache, dass solche Dinge getan werden, in der Unaufrichtigkeit der Menschen zu finden. Sie suchen nicht Gott, sondern wollen gesellig beisammen sein, die Jugend gewinnen und die Alten nicht verlieren. Dies gab es zu allen Zeiten. Wir haben immer mit der Unaufrichtigkeit zu kämpfen. Immer stellt sich die Frage, warum tun wir diese oder jene Sache? Warum schreibe ich dieses Wort zum Tag? Das ist auch eine gute Frage? Will ich damit erreichen, dass meine Kirche groß wird? Dann muss ich im Umkreis meiner Kirche irgendwelche Aktivitäten tun. Was will ich also wirklich erreichen? Früher war ich stolz auf der Straße zu stehen und zu erleben, wie manchmal hundert Leute zuhörten. Ich war stolz, einige Leute mit in unseren Samstagabendgottesdienst zu bringen. Heute frage ich mich, war ich wirklich aufrichtig und ging es mir um die Errettung dieser Menschen oder nur darum, es geschafft zu haben, wieder einen mitzubringen. Wie viele Prediger führte ich anfangs in meiner Bibel eine Strichliste mit wieviel Menschen ich geredet hatte, für wen ich gebetet hatte, wieviele sich bekehrt hatten, wieviele getauft wurden und wieviele erfüllt wurden mit dem Heiligen Geist. Doch eines Tages las ich vom Apostel Paulus: 1.Korinther 1:16 Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft. Sonst weiß ich nicht, ob ich noch jemand getauft habe Paulus führte also kein Buch ob und wen er getauft hatte. Er war aufrichtig und wollte nur tun, was ihm Gott gerade eingab zu tun. Es ging ihm nicht um Zahlen sondern darum, den Menschen das Evangelium zu bringen. 1.Korinther 1:17 denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen… Seht ihr, als ich das las, war das auch der Augenblick, wo ich aufrichtig wurde, meine Strichlisten wegwarf und nur noch, auf jede mir mögliche Art, das Evangelium weitergeben wollte. Deshalb schreibe ich auch heute dieses Wort zum Tag. Wir müssen alle aufpassen, warum wir die Dinge, die wir tun, tun. Sind wir aufrichtig? Ich möchte nicht bewerten, ob es anständig und angemessen von Abimelech war, die Frau Abrahams zu sich nach Hause zu holen. Wahrscheinlich war es das nicht, aber ich möchte Deine Aufmerksamkeit heute auf den Umstand lenken, dass es Gott möglich ist, jede Sünde, wenn Er nur will, zu verhindern. Ich möchte Dir zeigen, warum Gott im Falle Abimelechs die Sünde verhinderte: 1.Mose 20:6 Und Gott sprach zu ihm im Traum: Auch ich weiß, daß du dies mit aufrichtigem Herzen getan hast; darum habe ich dich auch bewahrt… Hast Du dies gelesen! Gott bewahrt, wenn wir aufrichtig sind. Wie oft befinden wir uns mittendrin in den unmöglichsten Situationen, und dennoch, wenn wir wirklich aufrichtig, sind dann bewahrt uns Gott vor jeder Sünde. Vielleicht sieht die Situation schlecht aus, aber zur Sünde lässt es Gott bei den Aufrichtigen nicht kommen. Gott kann auch Dich bewahren. Tue die Dinge, die Du tust, mit aufrichtigem Herzen und Gott wird mit Dir sein, Dich warnen und bewahren, wenn Du auf Seine Warnung achtgibst. |
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