Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 31.01.13
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Seid aufrichtig / Teil 3

Bruder Thomas Gebhardt

1.Mose 20:6
Und Gott sprach zu ihm im Traum: Auch ich weiß, daß du dies mit aufrichtigem Herzen getan hast; darum habe ich dich auch bewahrt, daß du nicht gegen mich sündigst, und darum habe ich es dir nicht gestattet, daß du sie berührst.

Warum bewahrte Gott nicht Abraham davor, seine Frau als seine Schwester auszugeben, aber Abimelech bewahrte ER?

Das ist eine sehr ernste Frage und es ist erschreckend, wieviele Christen sich solche oder ähnliche Fragen stellen. Dabei ist es doch sehr einfach, diese Frage zu beantworten.

Gott musste genau einmal mit Abimelech reden und dieser nahm sofort Abstand von dem, was Gott nicht gefiel. Abimelech diskutierte nicht lange, sondern war sofort bereit zu tun, was Gott sagte. Meine Frage an Dich, bist Du auch bereit, sofort auf das zu hören, was Gott sagt?

Abraham tat das, was viele von uns tun würden. Er redete mit seiner Frau und beide suchten die für Abraham günstigste Lösung. Dann kamen sie überein, diese Halbwahrheit zu sagen. Ihr Verhalten zeigt nicht viel Gottvertrauen, wenn wir ehrlich sind. Und Abraham und Sarah nahmen dabei stillschweigend Dinge in Kauf, die Sünde waren. Als erstes lies Abraham seine Frau mit zu Abimelech gehen, obwohl er wusste, dass Abimelech sie als Frau nehmen wollte. Sarah ging diesen Weg mit, obwohl auch sie wusste, dass dies Sünde war. Zum zweiten verleiteten sie dadurch Abimelech zur Sünde.

Wieviele Menschen haben wir schon zur Sünde verleitet, nur weil wir selber Gott nicht vertrauten? Ich möchte Euch ein paar ganz alltägliche Dinge vor Augen stellen, damit ihr versteht, dass wir manchmal einfach nicht aufrichtig sind und deshalb einiges oder vieles in unserem Leben schief läuft.

Natürlich bist Du entsetzt, wenn Du von jemandem, der sich Christ nennt, hörst, dass er gestohlen, die Ehe gebrochen oder sonst irgendeine schlimme Sache gemacht hat. Wenn dann der oder diejenige sich irgendwie versucht zu rechtfertigen, dann ist es einfach zu sagen, aber es steht doch geschrieben:

Philipper 4:13
Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.

Und jeder von uns kennt viele ähnliche Aussagen. Das ist richtig und gut und es stimmt 100%, aber wenn es dann um Dich und vielleicht andere Dinge geht, gilt dann dieses Wort auch? Was ist zum Beispiel, wenn Dich Deine Frau, Deine Kinder, Dein Mann mit irgendetwas sehr gekränkt haben? Bist Du sofort bereit zu vergeben und zu vergessen? Ich frage Dich, bist Du irgendwann einmal zornig über einen anderen Menschen ins Bett gegangen? Viele von Euch, wenn sie ehrlich sind, müssen zugeben, es ist mir unmöglich, dieses oder jenes zu vergeben und zu vergessen, oder müssen bekennen, ja ich bin schon zornig zu Bett gegangen. Meine lieben Leser, auch für Euch gilt dieser Satz:

Philipper 4:13
Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.

Oder wie oft hast Du gesagt: "Ich kann nicht mehr" oder "Warum hilft mir denn niemand" oder "Warum muss ich alles allein tun" oder…. Auch für Euch gilt dieser Satz:

Philipper 4:13
Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.

Wie oft hast Du keine Freude, sitzt müde und matt im Gottesdienst oder zu Hause und bist deprimiert? Seht Ihr auch für Euch gilt dieser Satz:

Philipper 4:13
Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.

Es ist einfach unaufrichtig zu sagen, der Dieb oder der Ehebrecher soll doch von seinen bösen Taten lassen, und selbst nicht im Sieg zu leben. Wir müssen in allen Dingen tun, was der Herr Jesus von uns gerne möchte.
Abraham hatte viel von Gott erfahren, hatte mit Gott geredet, kannte die Kraft und die Möglichkeiten Gottes und wählte den Weg, der ihm gut erschien. Deshalb stoppte der Herr sein Vorhaben nicht.

Abimelech hingegen hörte sofort auf das, was Gott sagte, war bereit zu tun, was der Herr wollte, und deshalb griff der Herr auch in sein Leben ein und hielt ihn ab zu sündigen.

Meine Frage an Dich, bist Du bereit, dem Herrn zu vertrauen, auch wenn Du gar nichts siehst? Bist Du bereit aufrichtig vor Gott zu sein und zu sagen: "Herr, alles, was Du machst, ist gut, ich vertraue Dir." Gott wird Dich dafür segnen und Dich bewahren.
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