Wort zum Tag vom
Freitag, dem 13.05.22
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Als es beschlossen worden war

Br. Frank Nowak



Apostelgeschichte 27:1
Als es aber beschlossen worden war, dass wir nach Italien abfahren sollten, übergaben sie Paulus und einige andere Gefangene einem Hauptmann namens Julius von der Kaiserlichen Schar.

Gott hatte beschlossen, die Erde zu erschaffen und Er tat es. Gott hatte beschlossen den Menschen nach Seinem Bilde zu erschaffen und Er tat es. Gott hatte beschlossen, das kleinste unter den Völkern zu erwählen und ein großes Volk daraus zu machen und Er tat es mit Israel. Er hatte beschlossen Israel aus Ägypten heraus zu führen und tat so viele Wunder wie dazu nötig waren. Gott hatte beschlossen die Gestalt eines Menschen anzunehmen und kam als Jesus Christus auf unsere Erde. Seinen Beschluss in Seiner großen Liebe am Kreuz für unsere Sünden zu sterben, setzte Er ebenso um wie Seine Auferstehung. Deshalb haben wir heute einen lebendigen Gott, der uns liebt und bewahrt und wir dürfen mit ihm leben.

Er ist alleiniger Gott und Sein Beschluss gilt. So hatte Er auch beschlossen, dass der Apostel Paulus nach Rom reisen sollte, weil Er ihn dort gebrauchen wollte. Wir lesen das in Apostelgeschichte 23:11 "Aber in der folgenden Nacht trat der Herr zu ihm und sprach: Sei getrost, Paulus! Denn wie du in Jerusalem von mir Zeugnis abgelegt hast, so sollst du auch in Rom Zeugnis ablegen."

Wenn Gott dies beschlossen hat, dann musste Paulus auch nach Italien aufbrechen, um nach Rom zu kommen. Das war die einzige Möglichkeit. Jetzt sind die Umstände vielleicht nicht gerade das, was wir uns unter einer schönen Reise vorstellen, da Paulus als Gefangener einem Hauptmann übergeben wurde. Aber spielt das eine Rolle? Es war der Beschluss Gottes und damit der Weg für Paulus in diesem Moment. Und wie wir später lesen werden, war dies auch für Paulus eine besondere Reise, wo er die Kraft Gottes sehen konnte und erlebte, wie Gott Seine Kinder bewahrt, wie Gott ihn bewahrt und ans Ziel bringt.

Die Bibel sagt, wir erkennen am Anfang wie im Spiegel und später viel klarer. Als ich damals zum ersten Mal meine Gemeinde betreten habe, war mir mein zukünftiger Weg völlig unklar. Ich glaubte an Jesus, wie ein Baby eben glauben kann, spürte Seine Liebe, freute mich und ließ mich auf diesen Weg ein. So konnte Gott mit Seinem Wort an mir arbeiten und mein Weg mit Gott begann. Hätte ich damals schon alles gewusst, was auf mich zukommt, dann hätte mich das erschlagen. Ich war ein Baby im Glauben und Gott wusste, was Er mir zeigen kann und was nicht.

Die Frage ist: Lassen wir uns auf diesen Weg ein? Wollen Sie sich auf diesen Weg mit Gott einlassen? Einen Weg, wo nicht wir bestimmen, sondern Gott. Aber ist das nicht der beste Weg für uns? Während wir nicht wissen, was Morgen passiert, lesen wir in der Offenbarung 1:8: "Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige." Wer kann also unser Leben und unseren Weg besser planen als unser HERR JESUS, der bereits vor uns war und auch nach uns sein wird? Ich bin froh und glücklich einen solchen Gott zu haben! Und der Apostel Paulus war das auch und brach auf in Richtung Italien.

Und Sie? Brechen Sie doch auch auf und folgen den HERRN JESUS! JESUS schenke Ihnen einen schönen Tag. Ihr Frank Nowak
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