Wort zum Tag vom
Freitag, dem 17.05.19
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Wie wäre es

Br. Thomas Gebhardt



Psalmen 22:18
Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los über mein Gewand.

Heute kommen wir noch einmal darauf zurück und beobachten JESUS, wie ER am Kreuz für uns starb. Das Bild ist dasselbe wie gestern. Aber heute sehen wir, wie sie JESUS alles genommen haben. Selbst SEINE Kleider hatten sie IHM nicht gelassen.

Haben Sie so etwas auch schon mal erlebt? Wie furchtbar muss das für den König der Könige gewesen sein, selbst der eigenen Gewänder beraubt zu werden. Wie hang ER da am Kreuz fast nackt und die Leute sahen IHN schadenfroh an. Aber wissen Sie, deshalb kann Gott heute alle verstehen, denen alles geraubt wird. Deshalb ist ER heute besonders für diejenigen da, die so gedemütigt werden. ER weiß wie es ist, wenn einem alles geraubt wird, selbst das letzte Hemd.

Wo waren da all SEINE Nachfolger? Seine Nachfolger waren nicht zu sehen, aber da waren die Leute, die SEINE Kleidung hatten, und sie würfelten um diese. Können Sie sich das vorstellen, was JESUS zu diesem Zeitpunkt fühlte? Ich würde meinen, es ist unvorstellbar.

Dennoch muss ich Ihnen sagen, dass es auf dieser Welt viele gibt, denen man alles nimmt. Und wenn man ihnen das letzte genommen hat, dann verspottet man sie.

Sehen Sie, ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich muss Ihnen sagen, dass JESUS gerade diese Menschen am meisten liebt. Ich weiß, es sieht so gar nicht danach aus, denn JESUS könnten doch in einem Moment alle Not von diesen Menschen abwenden.

Vielleicht aber hat Gott etwas ganz anders vor. Als JESUS so am Kreuz hing, hatte Ihn keiner SEINER Nachfolger abgenommen, um JESUS zu begraben. Es musste ein fremder Mensch kommen und IHN vom Kreuz nehmen. Deshalb sollten Sie einmal darüber nachdenken, was Ihnen möglich ist für Ihren Nächsten zu tun.

Wenn ich mit Ihnen über Ihren Nächsten rede, so rede ich wirklich über den, der Ihnen am nächsten ist. Wie wäre es, wenn Sie Ihren Nachbarn besonders freundlich grüßen? Vielleicht würde sich dieser rießig darüber freuen. JESUS jedenfalls, so elend wie ER aussah, wollte Seinen Nächsten, den zwei Bösewichten, die neben IHM am Kreuz hingen, helfen. Wissen Sie, direkt helfen. Der Eine drehte sich weg und verspottete, wie all die anderen, JESUS, aber der andere Halunke hörte JESUS zu und dieser versprach Ihm, Seinem Nächsten, dass Er ihn mit ins Paradies nimmt.

Sehen Sie, dass JESUS für alle starb, ist einerseits sehr schön und ich bin froh, dass mir das gesagt wurde und ich mich mit einreihen durfte in die Gruppe der Sünder, um gerettet zu werden. Auf der anderen Seite ist doch so eine persönliche Einladung wie die, die JESUS diesem mit IHM Hingerichteten gab, viel schöner!

So möchte ich Sie heute persönlich einladen, JESUS liebt Sie und ist für Sie gestorben, damit Sie leben können. ER segne Sie. Ihr Thomas Gebhardt
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