Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 06.07.16
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Was wird ER sagen

Br. Thomas Gebhardt

5.Mose 6:4-5
Höre Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein! Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.

Lukas 13:34
Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt

Auch heute noch erschallt der Ruf - Höre mein Volk, der Herr ist unser Gott, der Herr allein! Nun, einige würden ja schon sagen, dass der Herr unser Gott ist, aber der Herr allein? Da müssen wir uns fragen, was bedeutet, der Herr allein? Es bedeutet genau das, was da geschrieben steht, dass es keinen Herrn außer Gott gibt. Das bedeutet, dass Gott uneigeschränkt über unser Leben bestimmt. Wollen Sie das? Nicht viele werden das wollen, denn das würde ja bedeuten, dass wir in jeder Sache Gott um Rat fragen müssten. Tun wir, tun Sie das?

Sehen Sie, und das macht gerade den Unterschied zwischen einem religiösen und einem gläubigen Menschen. Ach wie tut mir das so weh, wenn ich die vielen religiösen Menschen sehe. Sie bemühen sich so, ein religiöses Leben zu führen. Sie bemühen sich anständig zu leben, aber sie sind nur Mitglieder irgendeiner Religion.

Und da kommt Mose und sagt diese klare Botschaft, diese klare Botschaft, die an die Gläubigen gerichtet ist - Der Herr ist Gott, der Herr allein. Das bedeutet, alles in unserem Leben, in Ihren Leben ist dem Willen des Herrn untergeordnet. Warum? Weil wir den Herrn lieben! Nicht nur so einfach und oberflächlich und auch vergänglich, sondern wir lieben Gott von ganzem Herzen und mit ganzer Seele und mit unserer ganzen Kraft.

Wissen Sie, es ist nicht die Angst vor der Hölle, die uns zu Gott treibt, sondern es ist die große Liebe, mit der Gott uns immer hilft, die in uns eine Liebe entstehen und wachsen lässt. Eine Liebe, die aus tiefstem Herzen kommt, weil wir erleben durften, dass uns Gott befreit hat, so wie Er damals bei Mose das Volk Israel befreit hatte.

Weil Gott mich befreit hat von all dem Bösen, weil Gott mich aus einer so vollkommen verdorbenen Welt herausholte, weil ich diese Liebe Gottes sehen konnte, wie JESUS Christus für all meine bösen Taten am Kreuz starb, bin ich IHM so unendlich dankbar.

Diese Dankbarkeit aber entfacht in mir eine Liebe zu IHM, die mein ganzes Herz einnimmt. Eine Liebe, in die ich meine ganze Kraft hineinlege, um zu tun, aus Liebe zu tun, was JESUS Christus gerne möchte.

Können Sie auch erkennen, dass JESUS Christus für Sie solch eine Liebe hat, dass ER Sein Leben gibt, damit Ihnen Ihre ganze Schuld vergeben wird? Und lässt sie das vollkommen kalt oder entfacht das auch eine Liebe zu JESUS in Ihnen, die bereit ist, alles für IHN zu tun?

Sehen Sie, gerade jetzt schaut der Herr auf etliche von Ihnen, so wie ER damals auf Jerusalem geschaut hat, und spricht: „wie oft habe ich dich und deine Kinder sammeln wollen wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel“!

Wie reagieren Sie? Was antworten Sie? Wie verhalten Sie sich? Damals, als Jesus über Jerusalem schaute und diese Worte sprach, stellte Er fest „und ihr habt nicht gewollt“.
Wie ist es, wenn der Herr Sie jetzt anschaut, was wird ER wohl sagen? Muss ER wie bei Jerusalem sagen: „und ihr habt nicht gewollt“? Oder kann ER sagen: „Weil Ihr meiner Stimme, meinen Rufen gefolgt seid, werdet Ihr das Reich Gottes erben.“

Was wird ER sagen, wenn Er auf Sie schaut?
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