Wort zum Tag vom
Samstag, dem 02.07.22

Verwirrung bezüglich des Glaubens

Br. Thomas Gebhardt

Johannes 9:6
Als er dies gesagt hatte, spie er auf die Erde und machte einen Brei mit dem Speichel und strich den Brei auf die Augen des Blinden und sprach zu ihm: Geh hin, wasche dich im Teich Siloah (das heißt übersetzt: »Der Gesandte«)! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.

Scheinbar gelingt es dem Teufel immer wieder, eine Verwirrung bezüglich des Glaubens und der Werke unter das Volk zu streuen, um die Menschen zu verwirren. Heute möchte ich Ihnen ein ganz klares und einfaches Beispiel geben, wie der Mensch, wie auch Sie durch GEHORSAM von Gottes wunderbarem Werk profitieren können.

Letztens haben wir Johannes 9:2-3 besprochen: „Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Rabbi, wer hat gesündigt, so daß dieser blind geboren ist, er oder seine Eltern? Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern; sondern an ihm sollten die Werke Gottes offenbar werden“! JESUS erklärte also, dass das Elend dieses Mannes nicht wegend irgendeiner Sünde da war, sondern um Gottes Werke zu demonstrieren.

Der Herr JESUS erklärt dann in Johannes 9:4-5: „Ich muß die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.“ JESUS erklärt also den Menschen, dass ER wirken muss, beziehungsweise dass ER DIE WERKE TUN MUSS, DIE ERRETTEN. Dann in Johannes 9:6 wendet ER sich wieder dem Blinden zu, spuckte auf die Erde und machte aus dem Speichel einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden. Dann sprach JESUS in Johannes 9:7 zu dem Blinden: Geh, wasche dich im Teich von Siloah. Nun passen Sie auf: Der Blinde ging und wusch sich und kam sehend zurück. Ich möchte, dass Sie verstehen, dass Gottes Werke diesem armen Blinden nicht zugute kamen, BIS er JESUS GEHORCHTE.

Und nun möchte Ich, dass Sie erkennen, wer die Ehre für diese wunderbare Heilung bekam. Als der Blinde von allen möglichen Menschen gefragt wurde, sagte er: „Er antwortete und sprach: Ein Mensch, der JESUS heißt, machte einen Brei und bestrich meine Augen und sprach zu mir: Geh hin zum Teich Siloah und wasche dich! Als ich aber hinging und mich wusch, wurde ich sehend.“

Unzweifelhaft gab der Blinde hier alle Ehre dem Herrn JESUS. Der „Gehorsam“ des Blinden änderte nichts an der wunderbaren Gnade Gottes, durch die dieses Wunder geschah. (wie einige Prediger andeuten, wenn sie „Werke“ mit „Gehorsam“ verwechseln). Der Blinde wurde durch GLAUBEN gerettet, allein weil JESUS GNADE schenkte. Das wusste der Blinde und all die Leute, die das Zeugnis des Blinden hörten.

All die Menschen, die Apostelgeschichte 2:38 befolgen, wurden Gläubige, weil Sie der GNADE unseres Herrn JESUS GLAUBTEN.

So wie Jesus dem Blinden befahl sich zu waschen (und er wurde nicht geheilt, bis er gehorchte), so wird in Apostelgeschichte 2:38-39 gesagt: Tut Buße und lasst euch taufen auf den Namen JESUS Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn die Verheißung gilt dir und deinen Kindern und allen, die in der Ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, rufen wird. (Und Sie werden nicht eher gerettet werden, bis Sie dies erlebt haben).

Die Frage ist doch, sind Sie dem Herrn gehorsam und erleben einen Segen oder wollen Sie den Herrn durch irgendwelche Werke beeindrucken, um gerettet zu werden. Ich tue gern, was der Herr sagt, um einen Segen zu bekommen. Aber ich weiß zu jeder Zeit nur durch die Gnade Gottes werde ich gesegnet und sogar gerettet, wenn ich IHM vertraue, an IHN glaube.

Glauben Sie auch und lassen Sie sich vom IHM helfen, um IHM alle Ehre zu geben. Ihr Thomas Gebhardt