Wort zum Tag vom
Freitag, dem 15.04.16
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Überzeugt oder ungläubig

Br. Thomas Gebhardt

Sprüche 10:6
Segnungen sind auf dem Haupt des Gerechten, aber der Mund der Gottlosen birgt Gewalttat.

Apostelgeschichte 28:24
Und die einen ließen sich von dem überzeugen, was er sagte, die anderen aber blieben ungläubig.

Meine lieben Leser, es gibt Tage, da erhält man eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Man hört alle möglichen Dinge, die Menschen, die einem nicht wohlgesonnen sind, reden. Bestimmt ist Ihnen das auch schon einmal so gegangen. Der Apostel Paulus erlebte dies auch. Obwohl er nur das Evangelium verkündigte und den Leuten zeigte, wie gut Gott ist und dass Gott einen wunderbaren Plan für unsere Leben hat, übrigens auch für Ihr Leben, hatte er sich doch mit dieser Botschaft viele Feinde gemacht.

Die Bibel berichtet uns, dass Paulus in Rom war und die Juden eingeladen hatte. Diesen legte er vom Morgen bis zum Abend in einem ausführlichen Zeugnis das Reich Gottes dar und suchte sie zu überzeugen von dem, was Jesus betrifft, ausgehend von dem Gesetz Moses und von den Propheten. Das müssen Sie sich einmal vorstellen, Paulus, der ja ein in der Schrift sehr gelehrter Mann war, zeigte den Gekommenen einen ganzen Tag lang die Dinge, die das Reich Gottes und JESUS Christus betreffen, an Hand all der alten Schriften von Mose und den Propheten. Und das Ergebnis war so ähnlich, wie wenn ich dies heute tun würde, einige ließen sich überzeugen und die anderen blieben ungläubig.

Wie ist das mit Ihnen? Konnte man Sie schon davon überzeugen, dass JESUS der Erretter, Ihr Erretter ist? Sehen Sie, Paulus, einer der größten Apostel, die ich kenne, hatte sich einen ganzen Tag lang wirklich Mühe gegeben und nur ein Teil ließ sich überzeugen.

Ach warum ist es so schwer, die Menschen davon zu überzeugen, dass sie einen Erretter brauchen und dass JESUS der einzige Erretter ist. Warum schlagen die Menschen eine solche große Gnade aus, obwohl sich Paulus wirklich abmühte zu erklären, dass Gott so sehr die Menschen liebte, dass Er Seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an IHN glauben, nicht verloren gehen, sondern errettet werden?

Die Antwort ist eigentlich einfach, die Menschen sahen ihre Schuld nicht ein. Sie erkannten nicht, dass Gottes Wort richtig ist und alles, was in Gottes Wort steht, wahr ist. Sie wollten vielleicht ein paar Dinge in ihrem Leben ändern, aber nicht ihr ganzes altes Leben wegwerfen, um sich von JESUS neues Leben schenken zu lassen. So sah das auch Paulus, als er den Menschen, die er lehrte, das Urteil Gottes sagte: „Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und mit den Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie verschlossen, daß sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile." (Apg 28:27)

Das eigentliche Elend war, sie wollten eigentlich gar nicht sehen und hören, sie wollten ihr Leben leben. Wie vielen Menschen begegne ich immer wieder, die sind genauso wie diese Juden damals. Sie tun in der Kirche sehr fromm, weinen und jammern, aber wirklich sich eingestehen, dass sie ein neues Leben benötigen, das wollen sie nicht. Sie wollen nicht, dass die anderen mitbekommen, dass sie die ganze Zeit nur Theater gespielt haben und nie von Gott neu gemacht wurden. Sie haben immer nur Flicken auf ihr altes Kleid genäht, aber nie das Gewand gewechselt. Wissen Sie, das ist schon schrecklich. Solche Menschen machen immer alles kaputt. Sie sind nie wirklich für jemanden ein Segen, sondern durch ihr störrisches Wesen kommt nur Gewalttat über Gewalttat.

Wir können das in der Welt sehen. Es ist so wie Salomo sagt: „Segnungen sind auf dem Haupt des Gerechten, aber der Mund der Gottlosen birgt Gewalttat.“

Wie ist das mit Ihnen? Haben Sie schon erkannt, dass Sie ein ganz neues Leben benötigen und dass JESUS Christus der einzige ist, der Ihnen dies geben kann? JESUS fragt nicht wie Sie gelebt haben, sondern SEINE Liebe ist so groß, dass ER jeden nimmt, der zu IHM kommt, wenn er gerufen wird.

Aber wenn Sie zu IHM kommen, das garantiere ich Ihnen, dann flickt ER nicht nur an Ihnen herum, sondern macht Ihr ganzes Leben neu. Die alten bösen Gedanken und Redensarten und Wünsche verschwinden und Sie wollen plötzlich das, was Gott gerne hat. Sie, wenn Gott verändert, dann macht ER es richtig. Es ist Gotteslästerung zu sagen, dass Gott halbe Sachen macht. Wen ER neu macht, der ist wirklich neu. Einige unter Ihnen will der Herr neu machen, wissen Sie, ER will es heute machen, wollen Sie das auch?
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