Wort zum Tag vom
Samstag, dem 15.10.22
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Sprechen und Schweigen

Br. Thomas Gebhardt

Epheser 6:19-20
auch für mich, damit mir das Wort gegeben werde, so oft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums bekanntzumachen, für das ich ein Botschafter in Ketten bin, damit ich darin freimütig rede, wie ich reden soll.

Es sollte unbestritten sein, dass JESUS möchte, dass all jene, die errettet sind, die sich Christen nennen, auch Zeugen für JESUS sein sollen. Ich hoffe Sie gehören zu dieser Gruppe. Wenn Sie noch nicht errettet sind, dann sollten Sie wissen, JESUS ruft Sie, um auch Ihnen ewiges Leben zu geben. Trotzdem können Sie auch von dem heutigen Text eine Hilfe bekommen.

JESUS möchte also, dass wir gute Zeugen sind. Da möchte ich vor allem herausheben, beten Sie, um MUTIG zu sprechen und, wenn angebracht, auch schweigen zu können und das Evangelium, die frohe Botschaft, bekannt zu machen.

Dazu möchte ich Ihnen zwei Bibelstellen geben: Apg 4:29,31: „Und jetzt, Herr, sieh ihre Drohungen an und verleihe deinen Knechten, dein Wort MIT ALLER FREIMÜTIGKEIT ZU REDEN... Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren, und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimütigkeit.“ und in 1.Petrus 3:1 steht: "Gleicherweise sollen auch die Frauen sich ihren eigenen Männern unterordnen, damit, wenn auch etliche sich weigern, dem Wort zu glauben, sie durch den Wandel der Frauen OHNE WORT gewonnen werden“. Es ist also gut, das Richtige zu tun, wenn wir möchten, dass andere die Liebe Gottes erfahren.

Einer der Schlüssel zur erfolgreichen persönlichen Evangelisation ist folgender: Wir müssen mit JESUS über Menschen sprechen, bevor wir mit Menschen über JESUS sprechen. Der Schlüssel zur persönlichen Evangelisation liegt also im persönlichen Gebetsleben. Leider ist es so, dass die meisten Menschen heute nicht mehr wissen, wie sie richtig beten können. Da muss ich Sie auf die Stelle hinweisen, wo die Nachfolger JESU fragen: „Herr, lehre uns beten“, und der Herr JESUS sagt ihnen das sogenannte „Vater unser“. Einige leiern dieses Gebet nun runter und denken, sie haben das Notwendige getan, andere beten das „Vater unser“ mit Hingabe und hoffen, dass sich Gott freut. Aber das „Vater unser“ ist mehr eine Vorlage als ein nachzusprechendes Gebet. JESUS zeigt uns, wie herrlich es ist, Gott anzubeten und sich ganz in die Hände Gottes zu geben. Wir werden im „Wort zum Tag“ auf diese wunderbare Vorlage unseres Herrn zurückkommen.

Heute aber geht es um die Verkündigung des Evangeliums. Haben Sie um Kühnheit und Gelegenheiten zum Mitteilen des Evangeliums gebetet? Denken Sie einmal an Paulus. Das Gebetsanliegen des Paulus wurde wunderbar erhört, sogar während er im römischen Gefängnis war, wie wir aus Philipper Kapitel 1 erfahren.

Da können wir sehen, der Herr hat uns dazu bestimmt, Seine Zeugen zu sein. Aber es geht nicht darum, schnell etwas zu tun, sondern es geht darum, mit dem Herrn JESUS zu sprechen, damit wir zubereitet werden und dann bereit sind, auf die Art, wie Gott es will, Zeuge von der Herrlichkeit JESU zu sein.

Wollen Sie sich gebrauchen lassen? Wollen Sie beten, um zu erfahren, was und wie Sie es tun sollen? Wollen Sie JESUS vertrauen, dass Er Sie richtig führt und Sie ein Segen, eine Hilfe für die anderen sein lässt?

JESUS schenkt Ihnen immer die Kraft, das zu tun, was notwendig ist. Ihr Thomas Gebhardt
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