Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 28.07.19
Drucken PDF Kontaktformular

Sie müssen im Glauben wachsen

Br. Thomas Gebhardt



1.Mose 25:12
Dies ist die Geschichte Ismaels, des Sohnes Abrahams, den Hagar, Sarahs ägyptische Magd, dem Abraham gebar.

Heute sehen wir wieder in ein Geschlechtsregister, so wie schon gestern. Was möchte uns Gott zeigen? Da war Abraham, ein Mann des Glaubens. Wenn wir sein Leben betrachten, so sehen wir ein sehr spezielles Leben. Gott sprach mit Abraham, als er noch in Kaldäa wohnte. Gott zeigte Abraham die Zukunft, wie er sein Vaterland verlassen würde und in ein von Gott bestimmtes Land ziehen werde. Gott zeigte ihm eine wunderbare Zukunft, in der er auch viele Nachkommen haben würde. Gott hatte mit Abraham einen wunderbaren Plan. Er hat auch einen wunderbaren Plan mit Ihnen. Abraham freute sich, dass Gott mit ihm einen Plan hatte, und fing an, nach Gottes Plan zu leben.

Und nun muss ich Ihnen, damit Sie dieses Wort Gottes überhaupt richtig verstehen können, zeigen, dass es ein Ding ist, dass Gott mit uns einen Plan hat, und dass es ein ganz anderes Ding ist, wie wir mit Gottes Plan umgehen. Gott war Abraham begegnet und hat persönlich mit Abraham geredet. Gott sagte zu Abraham, "verlass alles". Abraham aber ging mit seinem Vater und Lot. War das richtig? Nein! War Gott aber mit Abraham? Ja, aber Abraham kam nicht so schnell vorwärts. Das Problem war ein Problem des Glaubens. Abraham musste im Glauben wachsen! Sehen Sie, und Sie müssen im Glauben wachsen. Als Abrahams Vater gestorben war, konnte Abraham weiterziehen, aber er nahm Lot mit. Warum? Hatte Gott nicht gesagt, gehe aus Deiner Verwandtschaft weg? Tat das Abraham? Nein, warum nicht? Er hatte einen zu kleinen Glauben. Er hatte wenig gelernt und deshalb gab es Streit zwischen den Arbeitern Abrahams und Lots. Wollte das Gott? Nein, aber Abraham vertraute Gott nicht richtig und deshalb kam es dazu. Sehen Sie, die Probleme in Ihrem Leben sind nur deshalb, weil Sie Gott nicht vertrauen. Gott versprach dem Abraham viele Kinder, aber als diese nicht kamen, ließen sich Abraham und seine Frau einen Trick einfallen und Abraham, mit Wissen seiner Frau, bekam ein Kind mit der Magd. War das gut? Nein, es war ein Zeichen des Kleinglaubens und bis heute wirkt sich dieser Unglaube auf die Weltgeschichte aus. Aber war Gott gegen Abraham? Nein! Aber Abraham hatte dadurch viel Leid.

Gott möchte uns mit dieser Geschichte zeigen, dass ER uns wunderbare Versprechen für unser Leben gibt, aber weil wir Menschen sind, müssen wir lernen, mit dem, was uns Gott verspricht, umzugehen. Wir müssen lernen, dass das Gebot Gottes wunderbar ist, aber dass Gottes Gnade noch viel größer ist. Wie schrecklich muss das für Gott gewesen sein, als Abraham das Kind von der Magd bekam und dabei auch noch dachte, dass sich damit die Verheißung Gottes erfüllt. Und wie groß muss die Liebe Gottes zu Abraham gewesen sein, dass er dennoch weiter mit Abraham arbeitete und Abraham trotzdem segnete. Sehen Sie, das ist mein Gott!

Mein Gott, der Retter, JESUS Christus, segne Sie! Ihr Thomas Gebhardt
Drucken PDF Kontaktformular