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Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 25.04.13 Seid des Herrn – 13Psalm 23:1 Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Buße tun und sich bekehren, bzw. umdenken und umkehren sind einerseits für Dich wichtig. Aber die meisten Menschen sind ziemlich egoistisch. Sie tun Buße, um nicht umzukommen, und sie tun Buße, weil die anderen alle Buße tun. Aus diesem Grund mache ich heute in der Gemeinde auch selten einen Altarruf. Auch viele von den Pharisäern und Schriftgelehrten kamen zu Johannes um "Buße" zu tun, Johannes aber schickte sie wieder weg. Auch zu dem Herrn Jesus kamen Menschen, die ewiges Leben wollten, und der Herr musste sie wieder wegschicken, wenn auch schweren Herzens, aber die Leute, sie wollten nicht wirklich den Herrn als ihren Hirten haben, sondern sie wollten ein angenehmes Leben in der Ewigkeit. Meine Freunde, das geht immer schief. Thomas wollte, dass der Herr sein Hirte wird, ihn führt und leitet, sein Leben bestimmt, sagt wo es langeht. Thomas war froh, dass der Diakon ihn gefragt hatte, ob er auch umkehren möchte. Thomas überlegte sich, wo er gestohlen und betrogen und andere Dummheiten gemacht hatte. Er machte eine Liste und diese war nicht kurz, aber Thomas wollte die Sache gründlich machen. Er ging zu dem Diakon und sagte, das will ich alles wieder in Ordnung bringen. Der Diakon sah Thomas wieder an und fragte ihn dann eine eigentümliche Frage: Bei wieviel Spielern, die dieser verlorene Sohn betrogen hatte, versuchte er etwas gut zu machen? Bei wieviel Menschen, die der verlorene Sohn zu Trinkern gemacht hat, ging er hin, um irgendwie etwas wieder gut zu machen? Weißt du, sagte der Diakon, dieser verlorene Sohn hat ein wirklich schlechtes Leben gelebt: Er lebte in jeder Hinsicht ausschweifend: Lukas 15:13 Und nach nicht vielen Tagen brachte der jüngere Sohn alles zusammen und reiste weg in ein fernes Land, und daselbst vergeudete er sein Vermögen, indem er ausschweifend lebte. Damit wir uns richtig verstehen, sagte der Diakon, bei wieviel Huren war der verlorene Sohn um sich zu entschuldigen? Lies einmal wie schlecht dieser Sohn war: Lukas 15:30 da aber dieser dein Sohn gekommen ist, der deine Habe mit Huren verschlungen hat… Wisst ihr, wir sind immer schnell bereit zu den anderen Gaunern, die genau so schlimm sind wie wir, hinzugehen, zu bekennen und wieder gut zu machen, sofern dies möglich ist. Und es ist nicht schlecht, wenn wir dies tun. Zachäus tat dies auch, er sagte: Lukas 19:8 Zachäus aber stand und sprach zu dem Herrn: Siehe, Herr, die Hälfte meiner Güter gebe ich den Armen, und wenn ich von jemand etwas durch falsche Anklage oder Angabe genommen habe, so erstatte ich es vierfältig. Meine Freunde, wie oft machen wir so ein wenig falsche Angaben? Zachäus bog immer die Dinge so hin, dass er den meisten Gewinn herausschlagen konnte. Machen wir das nicht oft so. Das ist sicherlich ein Punkt, über den man nachdenken muss, wenn man will, dass der Herr sein Hirte ist. Sicherlich gibt es auch viele, die müssen da ordentlich etwas in Ordnung bringen, sonst werden sie nie glücklich. Aber in der Geschichte vom verlorenen Sohn ging es Gott um etwas ganz anderes. Es ist leicht zu Fremden zu gehen. Es ist leicht den Betrogenen etwas zurückzugeben. Aber echte Buße und echte Umkehr ist noch etwas ganz anderes. Da ist das Bekenntnis vor seiner Familie, seinen Eltern, seinen Kindern, seinen Geschwistern, vor seinen Freunden, vor seinen Arbeitskollegen, das Bekenntnis, ich war nur ein Blender, habe euch etwas vorgespielt. Und genau diese Bekenntnis verlangte der Diakon von Thomas. Am Anfang schrieb ich, Thomas war ein Vorzeigechrist. Und menschlich gesehen stimmte dies auch in der Weise, dass Thomas viele Dinge für und in der Kirche tat. Und jetzt stand er vor der Entscheidung, zeige ich allen meine Sünde und erkläre, dass ich alle getäuscht habe, oder lebe das Leben hinter der frommen Maske weiter? Nun, das ist auch eine Entscheidung, die Du treffen musst, sofern Du von Herzen möchtest, dass der Herr Dein Hirte ist. |
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