Wort zum Tag vom
Freitag, dem 12.04.19
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Nur weil sie etwas nicht sehen

Br. Thomas Gebhardt



Johannes 20:25
...und meinen Finger in das Nägelmale lege und meine Hand in seine Seite lege, so werde ich es niemals glauben!

Was ich nicht berühren kann, das glaube ich nicht, sagte hier Thomas, der einer von den 12 Aposteln war. Eigentlich hätte ich so eine Aussage nicht von einem Apostel erwartet. Aber seien wir doch einmal ehrlich, geht es vielen von uns nicht auch auf irgendeine Weise genauso? Was wir nicht anfassen können, das glauben wir nicht. Aus diesem Grund, weil wir immer etwas anfassen wollen, machen wir viele wunderbare Erfahrungen, die uns JESUS versprochen hatte, nicht oder nur sehr langsam.

Als die Menschen dem Thomas sagten, dass JESUS auferstanden ist, wie hätte er da in Jubel ausbrechen können und sich freuen können. Weil er nichts sah, war er aber weiterhin traurig und entmutigt. Er musste leiden, obwohl er hätten freudig sein können.

So bin ich gewiss, dass es auch vielen von Ihnen so geht. Da ist JESUS, der Ihnen in Ihrer Not und Traurigkeit etwas Gutes tun möchte, Ihnen Kraft geben möchte, Sie trösten möchte, aber weil Sie nicht gleich etwas sehen, verbleiben Sie in Ihrer Not und Traurigkeit. Wärend die anderen Nachfolger JESU jubelten, war Thomas traurig. Ich frage Sie, musste er traurig sein? Er hatte keinen Grund traurig zu sein, denn es war ja eine Tatsache, JESUS war auferstanden! Aber wie störrisch verhielt sich Thomas, sagte er doch: "so werde ich es niemals glauben"!

Da mag es manche unter Ihnen geben, die verhalten sich in einigen Dingen des Lebens mit Gott ähnlich. Nur weil sie etwas nicht sehen, es nicht betasten können, sagen sie "das glaube ich niemals".

Wenn Sie doch JESUS und Seinen Mitarbeitern vertrauen würden, dann würden Sie schnell die herrlichsten Wunder erleben. Vielleicht sagen Sie aber auch, wie vielleicht Thomas, warum sollte ich diesem oder jenem trauen, hat er uns doch alle enttäuscht, und ich denke hier an Petrus, der den Herr verleugnet hat.

Das sollten Sie nicht tun. Menschen enttäuschen immer wieder, aber wenn sie Buße tun, dann ist alles wieder in Ordnung, und Petrus hat Buße getan.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen? Reden Sie nicht zu schnell, dass Sie nicht glauben können, sondern fangen Sie an, die frohe Botschaft von JESU Mitarbeitern zu hören und zu glauben. Vergleichen Sie das, was diese sagen, mit dem, was Gottes Wort sagt, und dann vertrauen Sie und brauchen nicht mehr trotzig ungläubig durch den Tag zu gehen und zu sagen "das glaube ich niemals", sondern Sie können fröhlich durch den Tag gehen in der Gewissheit, JESUS wird sich auch Ihnen offenbaren. Und wenn ER dann kommt, werden Sie glücklich sein und sich nicht schämen müssen.

Gott segne Sie heute und gebe Ihnen eine gehörige Portion Glauben, Ihr Thomas Gebhardt
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