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Wort zum Tag vom
Freitag, dem 13.02.09 Matthäus 21:21Matthäus 21:21 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht nur tun, was mit dem Feigenbaum geschah, sondern auch, wenn ihr zu diesem Berge sagt: Hebe dich und wirf dich ins Meer! so wird es geschehen. Vielleicht verstehen wir manchmal Dinge nicht, weil wir nicht genügend den Willen Gottes kennen. Und so könnten wir auch hier schnell zu dem Punkt kommen, leichtfertig über die Dinge diese Begebenheit hinwegzugehen. Aber schau Dir einmal die Begebenheit genau an. Der Herr JESUS hatte den Tempel gereinigt. Reinigung tut manchmal gut, manchmal ist sie aber sogar notwendig. Hier war sie notwendig. Ganz langsam, für die Menschen, die täglich den Tempel besuchten vielleicht gar nicht so einfach wahrnembar, war der Tempel verlottert. Immer mehr Dinge, die dort nichts zu suchen hatten, begeisterten die Menschen, die den Tempel besuchten, oder soll ich besser sagen besuchen mussten, weil es das Gesetz so vorsah, weil es zum guten Ton gehörte oder was weiß ich, was die Menschen für Gründe hatten. Sie waren eben da. Manchmal ist es in unseren Gemeinden auch so, die Menschen sind eben da. Vielleicht freut sich der Pastor? Ich freue mich nicht, wenn die Leute nur da sind. Manche halten nur die Plätze warm, aber das ist auch schon alles. So war es auch im Tempel, bevor der Herr JESUS Ordnung schaffte. Aber dann, als der Tempel wieder genuzt wurde, wie es seine Bestimmung war, als die gegangen waren, die nur ein Geschäft machen wollten, da standen die Türen wieder offen für die Kranken und Elenden und der Herr heilte sie alle. Die Kinder, die ja der Herr JESUS uns oft vor Augen stellt als solche, die so unkompliziert sind und einfach sich freuen können, waren erfreut, als sie erlebten, dass ihre blinden Angehörigen wieder sehen konnten, die Krüppel gehen konnten, ja, alle Kranken geheilt wurden. So kann und sollte es im Tempel des Herrn sein. So sollte es in der Gemeinde sein. Dann aber geschah etwas, was so ganz und gar nicht in den frommen Köpfen der Superfrommen Platz hatte. Wenn wir uns mit den Sitten und Gebräuchen und den Lehren der Bibel etwas auskennen, so war es nicht mal einer Frau erlaubt normalerweise im Tempel zu reden. Auch ich bin dafür, dass die Frau schweige, wenn sie nichts zu sagen hat. Wenn sie nur plappern will oder nur kritisieren will. Wenn die Frau schon nicht reden durfte wieviel weniger die Kinder! Versteht mich, alles muss seine Ordnung haben. Es geht nicht, wenn die Kinder oder auch Jugendlichen einfach anfangen ihre Meinungen in der Gemeinde vorzutragen. Die Eltern waren dazu da, die Kinder zu unterrichten! Aber hier war die Sache eben eine ganz andere. Mein Wunsch wäre, Ihr wolltet das verstehen. Verstehen kann das jeder, aber willst Du es auch verstehen? Die Kinder freuten sich und jubelten im Tempel und das sehr laut. Meine Leser, dafür war der Tempel da! Aber was sagten sie? Sie feuerten den Herrn JESUS in Seinem Tun an, indem sie riefen: "Herr, hilf doch dem Sohn Davids!" Wie wunderbar hätte es im Tempel weiter gehen können! Aber neben den Kindern, die einfältig glaubten und sich, was ganz natürlich war, freuten und dies, was auch ganz natürlich war, zum Ausdruck brachten, gab es noch die Pharisäer und Schriftgelehrten und die ärgerten sich an dem, was der Herr JESUS tat. Vielleicht verstehst Du jetzt, warum es den Frauen erlaubt ist zu beten und zu weissagen und sich zu freuen im Haus Gottes, wenn auch mit bedecktem Haupt, aber nicht zu lehren und rumzuplappern. Wir müssen nur Gottes Wort genau lesen und alles wird so klar! Hier nun haben wir ein sehr ernstliches Problem auch heute in unserem Leben. Kannst Du Dich einfach freuen, kindlich freuen für das, was der Herr tut, und kannst Du es wie die Kinder zum Ausdruck bringen: "Herr, mehr noch, höre nicht auf", "Herr, hilf doch dem Sohn Davids!" Oh meine lieben Leser, wenn das für die Kinder gilt, so doch auch für die Frauen. Die dürfen sich doch auch freuen, auch jubeln, auch dem Herrn die Ehre geben. Oft stehen wir skeptisch dabei und denken: "Was will das werden". Aber das ist die falsche Einstellung. Gott hat uns in die Gemeinde gestellt, damit wir alles tun, damit der Herr JESUS weiter an jedem Einzelnen arbeiten kann. Da kann es manchmal ganz hilfreich sein, nicht nur Zuschauer zu sein, sondern aktiv in das Gottesdienstgeschehen mit einzugreifen, indem wir im Haus Gottes schreien: "Oh Herr, hilf doch dem Pastor." Meine Lieben, nicht um zu schreien, oder uns groß darzustellen, sondern weil es uns ein wirkliches Anliegen ist und wir den Herrn JESUS groß machen wollen! Das dürfen wir nie verwechseln. Sind wir so recht dankbar, was Gott getan hat, und bringen wir das auch zum Ausdruck, dann werden von unserem Leibe, der ja den Tempel Gottes symbolisiert, Ströme lebendigen Wassers fließen. Diese Ströme werden nicht nur Bäume mit Blättern hervorbringen, sondern mit Früchten. Der Herr JESUS wird Frucht finden und niemand wird verdammt werden. Aber wir müssen wie diese Kinder werden, wie diese Kinder jubeln und beten! Du musst lernen, Dich über die kleinen Dinge, die geschehen ganz sehr zu freuen. Ist das nicht ein Grund zur Freude, wenn Du diese Zeilen lesen kannst. Viele sind blind und können das nicht! "O HERR, wie wunderbar ist das, das ich diese Zeilen lesen kann", könnten wir schreien, aber wir schweigen zu oft! Der Feigenbaum war verdorrt, er brachte keine Frucht. Vielleicht konnte er keine Frucht bringen, weil er zu wenig Wasser abbekommen hatte. Bringst Du Frucht, wenn nicht, solltest Du mehr von dem Wasser des Lebens im Gottesdienst zu Dir nehmen? Die Berge türmen sich manchmal vor Dir auf, hast Du die Freudigkeit und den Mut, den Bergen einfach zu gebieten zu weichen? Das können wir nur, wenn wir dem Herrn treu nachfolgen, wenn wir SEIN Wort gerne hören. Willst Du das? |
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