Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 31.03.09
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Lukas 22:31-34 /6

Th. Gebhardt

Lukas 22:31-34
Der HERR aber sprach: Simon, Simon, siehe, der Satanas hat euer begehrt, daß er euch möchte sichten wie den Weizen; ich aber habe für dich gebeten, daß dein Glaube nicht aufhöre. Und wenn du dermaleinst dich bekehrst, so stärke deine Brüder. Er sprach aber zu ihm: HERR, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und in den Tod zu gehen. Er aber sprach: Petrus, ich sage dir: Der Hahn wird heute nicht krähen, ehe denn du dreimal verleugnet hast, daß du mich kennest.

Betrachten wir das Leben Simons so sehen wir, es kam jemand, in diesem Fall der Herr JESUS, der Simon das Wort sagte. Simon glaubte welches ihn errettete. Er bekam Erkenntnis darüber, wer der Herr JESUS war (Gotteserkenntnis), und er bekam Erkenntnis darüber, wer er war (Sündenerkenntnis). Er erkannte, so kann ich nicht vor dem Herrn JESUS sein, doch der Herr ermunterte ihn und gab Simon eine Verheißung: "Von nun an wirst Du Menschen fischen" oder anders ausgedrückt: "von nun an wirst Du für mich arbeiten".

Hier zeigt uns die Bibel sehr deutlich den Heilsweg bzw. ein Stück des Heilsweges. Was meinst Du oder besser gefragt, was sagt Gottes Wort über den weiteren Lebensweg des Simons? Hat der Herr JESUS jemals gezweifelt Simon auf dem Pfingstsöller zu sehen oder ihn im Himmel zu sehen? Hat der Herr JESUS Simon noch als "von dieser Welt", gesehen oder "als vom Himmel"? Ich möchte Dir ein Wort zeigen, welches der Herr JESUS selbst sagte:

Johannes 17:14+16
Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt haßt sie; denn sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin... Sie sind nicht von der Welt, gleichwie ich auch nicht von der Welt bin.

Gleich zweimal hintereinander sagt der Herr JESUS "Sie sind nicht von der Welt". Hier stellt also der Herr JESUS dem gläubig gewordenen Simon das Zeugnis aus, dass er nicht von der Welt ist. Von wo ist er dann? Und er sagt auch, warum er nicht von der Welt ist: "Ich habe ihnen dein Wort gegeben"!

Hier finden wir es wieder, nicht irgendein Gefühl oder ein Erlebnis oder ein Wunder, sondern Gottes Wort ist es, was uns zu Bürgern einer anderen Welt macht. Das gilt aber nicht nur für Simon, sondern für alle, die das Wort hören. Die Bibel sagt:

Johannes 17:20
Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden,

Die Menschen können durch viele Dinge irgendetwas glauben, aber der Herr JESUS bittet hier extra und ausschließlich für all jene, welche durch das Wort zum Glauben kommen.

Wie ist das mit Dir? Wie bist Du zum Glauben gekommen? Durch das Wort? Gebe es Gott, dass Du durch SEIN Wort zum Glauben gekommen bist. Solch ein Glaube durch das Wort macht, dass Du nicht mehr "von dieser Welt" bist. Ja, der Glaube durch SEIN Wort machte, dass Du Teilhaber der Herrlichkeit des Herrn JESUS wirst, denn die Bibel sagt:

Johannes 17:22
Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind;

Aber nicht nur das, sondern die Bibel sagt auch, dass der Herr JESUS in denen ist, die durch Sein Wort zum Glauben gefunden haben.

Johannes 17:23
ich in ihnen und du in mir, auf daß sie in eins vollendet seien, und auf daß die Welt erkenne, daß du mich gesandt und sie geliebt hast, gleichwie du mich geliebt hast.

Ist das nicht ein Grund großer Freude! Meine lieben Zuhörer, Leser, auch zu Simon wurden diese Worte gesprochen und dies, obwohl der Herr JESUS wusste, dass Simon IHN verleugnen würde und bevor sich Simon bekehrt hatte.

Der Herr sagt das zu einem Simon, der wohl glaubte, der wohl Gotteserkenntnis und Sündenerkenntnis hatte, dessen Körper auch dem Herrn JESUS nachgefolgt war, aber der noch einen Geist, eine Einstellung hatte, die zeigte, dass er nicht bekehrt war. Deshalb sagte auch der Herr zu ihm:

Lukas 22:32
...Und wenn du dermaleinst dich bekehrst, so stärke deine Brüder.

Vielleicht wecken diese Ausführungen in Dir viele Fragen. Aber genau das ist es, was ich möchte. Ich möchte, nein der Herr möchte Dich zu einen Menschen machen, der die Bibel anfängt mit offenen, fragenden Augen zu lesen. Der Herr möchte, dass Du Dich mit diesen göttlichen Dingen befasst und durch den Tag gehst.

Wir haben uns langsam zur Bekehrung vorgetastet. Das Wort zum Tag ist zu kurz, um immer alles schnell darzulegen, aber ich glaube, und Du solltest das noch einmal nachlesen in der Bibel, wir sind jetzt schon ein Stück wieder weitergekommen.

Gott sieht auch Dein Leben. Du würdest nicht diese Seiten lesen, wenn nicht durch das Wort Gottes, was ich Dir weitersage, so wie es der Herr JESUS uns aufgetragen hat, in irgendeiner Weise Glauben wachsen würde. Ein Glaube, der es vermag Dich zu erretten. Und der Herr sorgt dafür in Deinem Leben, dass dieser Glaube nicht aufhört.

Warum darf er nicht aufhören? Weil Gott möchte, dass Du, dadurch dass Du die Heiligkeit des Herrn JESUS erkannt hast, dass Du erkannt hast, dass Du ein Sünder bist, und dadurch, dass Du die Zusage erhalten hast, dass Du nicht mehr von dieser Welt bist und der Herrlichkeit des Herrn JESUS teilhaftig geworden bist, umkehrst von Deinen falschen Wegen, um Dich hinzuwenden zu Gott, um IHM mit ganzer Kraft zu folgen und zu dienen.

Mit anderen Worten, der Herr erweist Dir soviel Güte und Gnade, weil Er möchte, dass Du Dich bekehrst. Deshalb betet Er auch für Dich, dass Dein Glaube nicht aufhört.
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