Wort zum Tag vom
Montag, dem 30.03.09
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Lukas 22:31-34 /5

Th. Gebhardt

Lukas 22:31-34
Der HERR aber sprach: Simon, Simon, siehe, der Satanas hat euer begehrt, daß er euch möchte sichten wie den Weizen; ich aber habe für dich gebeten, daß dein Glaube nicht aufhöre. Und wenn du dermaleinst dich bekehrst, so stärke deine Brüder. Er sprach aber zu ihm: HERR, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und in den Tod zu gehen. Er aber sprach: Petrus, ich sage dir: Der Hahn wird heute nicht krähen, ehe denn du dreimal verleugnet hast, daß du mich kennest.

Wenn die Bibel sagt, dass der Glaube errettet und dass der Glaube aus der Predigt kommt, so muss die Reihenfolge im Plan der Errettung also so gehen:

Gott schickt jemanden zu Dir, der Dir Gottes Wort sagt. Du hast theoretisch zwei Möglichkeiten, Du kannst das Wort ablehnen oder annehmen. Nimmst Du das Wort an, so nennt das die Bibel Glauben. Hast Du biblischen, also aus dem Wort kommenden Glauben, so wirst Du errettet. Es ist nicht geschrieben "könntest Du errettet werden", sondern es steht "wirst Du errettet werden"!

Wenn wir über Errettung sprechen, so müssen wir immer über Gottes Wort sprechen und den Glauben, der aus diesem Wort resultiert. Simon Petrus ist uns da ein sehr gutes Beispiel. Der Herr JESUS war Simon begegnet am See Genezaret. Die Menschen drängten sich um Gottes Wort zu hören. Nachdem der Herr JESUS die Menschen das Wort gesagt hatte, redete ER direkt Simon an. ER sagte ihm, dass er auf die See fahren sollte, um einen Fischzug zu machen. Eine vom Standpunkt des Fachmann (Fischer) Simons aus ziemlich nutzlose Anweisung, denn menschlich gesehen fing man um diese Zeit keinen einzigen Fisch. Aber höre, was Simon sagte:

Lukas 5:5
Und Simon antwortete und sprach zu ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen, aber auf dein Wort will ich das Netz auswerfen.

Hier finden wir wieder: "aber auf dein Wort ..." Obwohl Simon ganz anders dachte und fühlte, so war er doch bereit, allein auf das Wort zu hören und zu tun, was der Herr JESUS sagte.

Die Frage ist, wie ist das mit Dir? Wie hättest Du Dich verhalten? Hättest Du nach Deinem Gefühl oder Deiner Erfahrung gehandelt oder nach SEINEM Wort?

Simon hatte die Predigt des Herrn JESUS gehört und glaubte IHM, auch wenn es gegen seine Erfahrung und gegen sein Gefühl ging. Dieser Glaube war seine Errettung. Nun, das klingt wie eine viel zu einfache Sache, wie eine billige Errettung, aber das ist keinesfalls der Fall.

Kaum war Simon aus dem Wasser, so fiel er vor dem Herrn nieder und sprach:

Lukas 5:8
Da das Simon Petrus sah, fiel er Jesu zu den Knieen und sprach: HERR, gehe von mir hinaus! ich bin ein sündiger Mensch.

Drei Dinge waren geschehen, weil Simon dem Herrn JESUS, den Worten des Herrn Glauben schenkte; Er viel auf seine Kniee vor den Herrn JESUS, eine Geste der Anbetung und Verehrung, die nur Gott zustand, er nannte IHN Herr (kurios). Dieser Ausdruck war ein sehr mächtiger Ausdruck. Der Kaiser wurde so angeredet. Auch die Sklaven redeten in großer Ehrfurcht ihre Herren so an. In Matthäus 1:22, Matthäus 21:9, Markus 13:20 und etlichen anderen Stellen wird diese Bezeichnung direkt für Gott verwendet. Auserdem durfte nur Gott allein angebetet werden, und Simon hatte Sündenerkenntnis. Seine Sündenerkenntnis war so stark, dass er wusste, ich kann nicht mit dem Herrn zusammen sein, die Sünde trennt uns.

Kannst Du erkennen, was es bewirkt, dem Wort des Herrn zu vertrauen? Kannst Du sehen, wie ein Glaube entsteht, der eine mächtige Wirkung hat? Du musst auf Gottes Wort hören und es tun!

Wir haben wieder etwas gelernt, so scheint mir. Wir wissen jetzt:

Gott schickt jemanden zu Dir, der Dir Gottes Wort sagt. Du kannst das Wort annehmen. Nimmst Du das Wort an, so nennt das die Bibel Glauben. Hast Du biblischen, also aus dem Wort kommenden Glauben, so wirst Du errettet. Was geschieht? Du erkennst in dem Herrn JESUS Deinen Herrn, Deinen Gott. Du erkennst Deine Sünde. Du erkennst, so, mit meiner Sünde, kann ich nicht vor dem Herrn sein.

Da Du so die Gegenwart Gottes nicht ertragen kannst, bittest Du den Herrn von Dir zu gehen. Doch der Herr hat Mitleid mit Dir, weil Du glaubst und weil Er Dich erwählt hat. Er ruft Simon zu:

Lukas 5:10
...Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht; denn von nun an wirst du Menschen fangen.

Und ER ruft Dir zu: "Fürchte dich nicht!"

Wen Du an den Anfang dieser Zeilen zurückgehst, so habe ich geschrieben: "Du hast theoretisch zwei Möglichkeiten, Du kannst das Wort ablehnen oder annehmen." Und jetzt frage ich Dich im Auftrag unseres geliebten Herrn JESUS, willst Du Gottes Wort annehmen oder ablehnen?

Denke heute Abend oder Nacht etwas darüber nach. Aber nicht nur das sondern entscheide Dich! Gott liebt es, wenn wir uns entscheiden. ER ist so gut und wird eine rechte Entscheidung immer belohnen.
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