|
Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 12.04.09 Lukas 18:8 /6Lukas 18:8 Ich sage euch: Er wird sie erretten in einer Kürze. Doch wenn des Menschen Sohn kommen wird, meinst du, daß er auch werde Glauben finden auf Erden? Eine ziemlich persönliche Ostergeschichte (Teil 6) In dem Gleichnis vom verlorenen Sohn, beschreibt Gottes Wort die traurige Geschichte eines Menschen, der seine Freude und das Glück finden wollte. Dieser junge Mann hatte die Hoffnung, wenn er erst die Enge seines Vaterhauses hinter sich gelassen hat, dann würde sein Leben besser funktionieren. Dann wäre er frei zu tun, was ihm für richtig erschien. Er hatte auch Freunde, die unterstützten seine Vorhaben und so schaute er voller Erwartungen in die Zukunft. Bald hatte er neue Freunde und Freundinnen, die scheinbar schon auf ihn gewartet hatten. Das war etwas anderes als zu Hause bei den Eltern zu sein und zu tun, was sie sagten. Das war etwas anderes als still gehorsam zu lernen. Ich kann das gut verstehen. Ich hatte einen Stiefvater und es war nicht immer einfach den Eltern gehorsam zu sein. Es gefiel dem natürlichen Menschen so gar nicht ohne Wiederede zu tun, was die Eltern sagten. Mein Bruder und meine Schwester rebellierten immer, aber sie hatten auch nicht den Herrn JESUS so erlebt wie ich und so tat ich, was die Eltern sagten, obwohl es nicht einfach war. Aber ich tat dies nicht weil ich musste, sondern im besonderen weil ich meine Mutter liebte und die Arbeit meines Stiefvaters für uns Kinder achtete. Ich weiß nur, mein Bruder verließ beizeiten das Haus und brach jeglichen Kontakt mit meinem Stiefvater ab und meine Schwester ging nicht einmal mit auf seine Beerdigung. Diese Dinge taten mir weh, obwohl sie mir menschlich verständlich waren. So kann ich diesen Sohn in unserer Geschichte auch verstehen. Er dachte, in der Fremde ist es besser. Eine zeitlang ging auch alles gut, genauso wie er es sich vorgestellt hatte. Doch eines Tages erkannte er, auch in der Ferne gibt es Probleme und Sorgen. Er erkannte, es ist nicht so einfach auf Hotel Mama zu verzichten und seinen Unterhalt mit seiner Hände Arbeit zu verdienen. Und so geschah, was kommen musste, es kam eine große Not. Immer wenn wir nicht das tun, was unsere Eltern oder unser himmlischer Vater uns sagt, kommen wir in Not. Es ist immer nur eine Frage der Zeit, wann dies geschieht. Plötzlich waren seine Freunde weg. Weißt Du warum sie weg waren? Weil er bei den Schweinen gelandet war. Mit solch einem wollte niemand mehr etwas zu tun haben und auch das ist eine Lehre, die wir aus diesem Beispiel ziehen können. Oh, lieber Leser, wenn Du manchmal einen tiefen Fall getan hast, so will niemand von den Frommen und niemand von den Bösen mehr etwas mit Dir zu tun haben. Alle verlassen sie Dich. War da einer von den Bösen, der diesem Mann beistand? Nein, sie hatten ihn in seiner Not allein zurückgelassen. Es ist immer dasselbe, die Sünde tritt ganz harmlos auf. Sie sagt zum Beispiel, Du musst nicht unbedingt Deinen Eltern gehorsam sein. Sie gaukelt Dir vor, wie schön alles sein könnte und verspricht Freude und Glück und Du bemerkst nicht die Gefährlichkeit der Lage. Aber es kommt die Zeit, da wirst Du tief fallen, wenn Du der Sünde nachgibst. Vielleicht wird Dir alles genommen, Dein guter Ruf, Deine Ehre, dass Vertrauen, was die anderen in Dich gesetzt haben. Es gibt nie etwas zu gewinnen, wenn man der Sünde, dem eigenen Willen nachgibt, es gibt immer nur etwas zu verlieren. Aber vielleicht, und ich hoffe es für einen jeden, der in solch eine traurige Situation kommt, gibt es jemanden, der dennoch nicht die Hoffnung aufgibt, der betet und wartet, und sich sehnlich wünscht, dass Dir die Augen aufgehen. Und auf einmal, gehen Dir die Augen auf, Du siehst, dass es gefährlich war, einen Weg zu gehen, der nicht gut war. Aber ich sage Euch, und das ist auch eine wirklich traurige Sache, als er dort unten bei den Schweinen angekommen war, hatte sogar sein Bruder Ekel und Abscheu vor ihm. Oh ich habe dies so oft im Reich Gottes gesehen, da war einer gefallen, schwer gefallen. Er hatte nicht in der Welt gefunden, was er suchte. Verlassen und verachtet landete er am Schweinetrog. Welche Erniedrigung und welch ein armseliger Zustand! Meine Freunde, es hat keinen Nutzen der Sünde nachzugeben. Das solltest Du Dir immer merken. Doch das Warten, die Gebete des Vaters waren nicht umsonst. Der verlorene Sohn fand den Weg zurück nach Hause. Er machte sich auf zu seinem liebenden Vater und wurde wieder in Gnaden aufgenommen. Aber ich komme zurück auf den furchtbaren Zustand des Bruders. Ja, Du hörst richtig. Der verlorene Sohn hatte einen Bruder. Einen Bruder, der es sehr genau nahm mit den Angaben seines Vaters. Wir könnten sagen einen alten, verknöcherten Paragraphenreiter. Einen, der alles tat, weil er die Angst im Nacken spürte. Einer, der sich nie etwas gönnte von all den wunderbaren Dingen, die der Vater für seine Kinder bereit hat. Der wie ein Sklave das Gesetz hielt, ohne wirklich Freude daran zu haben. Einer, der eben seine Pflicht tat. Oh ich sage es voller Traurigkeit, ich kenne viele solche Brüder. Sie holen Dich nicht ab, wenn Du bei den Schweinen gelandet bist. Sie nehmen keinen Säufer in den Arm, der Errettung bitter nötig hätte. Sie empfinden keine Freude, wenn der verlorene Sohn zurückkommt. Ja, mein Freund, wenn Du einmal so tief gesunken bist, gewiss dies geschah durch Deine eigene Sünde, dann wollen auch Deine frommen, guten Freunde nichts mehr von Dir wissen. Aber da war der Vater und dieser Vater wartete auf seinen Sohn, da waren auch die Knechte, sie feierten mit dem verlorenen Sohn und da waren die Engel, die freuten sich für den verlorenen Sohn. Nur der Bruder, der Bruder, der ach so fromme Bruder wollte nichts mehr von seinem zurückgekehrten Bruder wissen. Aber auch das ist Ostern. Es gibt einen Gott, der gnädig ist und Dich aufnimmt, wenn Du auch mal gefallen bist, sofern Du Dich aufmachst, um Deinen himmlischen Vater wieder zu begegnen. Der den Zurückgekehrten liebt. Kannst Du das glauben? Wird Gott solchen Glauben bei Dir finden? |
|