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Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 11.04.10 Komm und tue das Richtige !Markus 2:4-5 Und da sie nicht konnten zu ihm kommen vor (wegen) dem Volk, deckten sie das Dach auf, da er war, und gruben's auf und ließen das Bett hernieder, darin der Gichtbrüchige lag. Da aber Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gichtbrüchigen: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben. Heute möchte ich Euch eine wahre Geschichte aus dem ganz praktischen Leben vorlegen. D. L. Moody predigte schon einige Zeit in der Stadt. Eines Abends erschien ein kleiner, schmutziger, zerlumpter Junge und versuchte, sich in das Innere der Kirche zu zwängen. Der Ordner hielt ihn zurück und wollte ihn wieder nach Hause schicken. Der Junge aber wollte Moody unbedingt hören. Doch der Mann an der Tür ließ ihn nicht durch. Enttäuscht und traurig lehnte er sich gegen die Mauer des Gebäudes und weinte. Eine Kutsche hielt am Tor der Kirche. Herr Moody stieg aus. Als er das Kind schluchzen hörte, ging er voll Anteilnahme zu dem Kind und fragte: "Was hast du, Junge?". Der Junge erklärte, dass er gern Herrn Moody gehört hätte, aber von dem Mann an der Tür nicht eingelassen worden war. Moody lächelte und fragte: "Möchtest du wirklich Moody hören?". "Oh ja!". "Dann pass mal auf. Ich weiß, wie du an dem großen Mann an der Tür vorbeikommen kannst. Aber du musst genau tun, was ich dir sage. Willst du das?" "Ja, Herr.". Moody ergriff seine eigenen Rockschöße und drückte sie dem Jungen in die Hände und sagte: "Hier mein Junge, wenn du dich daran festhältst, wirst du bestimmt hineinkommen. Das weiß ich. Aber merk es dir: Wenn du einmal loslässt, wird der große Mann dich wieder zurückhalten. Wirst du bestimmt nicht loslassen?". "Nein, Herr.". "Gut, dann können wir jetzt gehen?". "Ja, Herr.". D. L. Moody betrat das Gebäude und ging bis zum Podium vor. Die ganze Zeit wusste er, dass der Junge hinter ihm ging, weil er die Hände des Jungen an den Rockschößen ziehen spürte. Erst am Rednerpult drehte er sich um und sagte: "Das hast du gut gemacht. Ich sagte dir ja, dass du reinkommen wirst, wenn du richtig festhältst. Jetzt setz dich hier hin, Junge.". Er zeigte dabei auf den Stuhl, der für ihn selbst reserviert war. Auf diesem Stuhl saß der Junge während der ganzen Stunde und hörte dem "großen" Prediger zu. Der Prediger, der diese Geschichte seinen Zuhörern erzählte, sagte: "Ich weiß, dass diese Geschichte wahr ist, denn dieser kleine Junge war ich. Ich hörte den "großen" Moody, aber ich hätte mir damals, als ich mich an seinen Rockschößen festhielt, nicht im Traum einfallen lassen, dass ich eines Tages der Pastor eben dieser Kirche werden würde.". Meine lieben Freunde, zu allen Zeiten versuchen die Ungläubigen und der Teufel die Suchenden vom Herrn JESUS und Seinem Wort fern zu halten. Wir haben schon gelernt, dass der Herr schon das Suchen in uns hineinlegt. Diese Sehnsucht, Moody sprechen zu hören, um das Evangelium zu erfahren, die dieser Junge hatte kam von Gott! Aber auch dieses Ausharren an der Tür, wenn auch weinend und traurig, war ein Teil des Planes Gottes für diesen Jungen. Er hätte, wie der reiche Jüngling, traurig weggehen können oder aber wie die vier Freunde des gelähmten Mannes eine Möglichkeit suchen können in die Gegenwart des Herrn JESUS zu kommen. Es gibt immer diese zwei Wege, weggehen von Gott oder IHN noch mehr suchen. Es gibt aber immer eine Möglichkeit IHM zu begegnen, wenn es Dir nur ernst ist. Aber die Frage, die ich immer wieder stellen muss, wem ist es heute noch ernst? Wenn es Dir ernst ist, dann wirst Du auch die Wunder Gottes, die Zuneigung Gottes, die Liebe Gottes erleben. Doch wer rechnet heute noch ernstlich damit, Gott zu begegnen. Wer hat Glauben, dass der Herr JESUS unser ganzes Leben neu machen kann? Wer kann den Ruf des Herrn hören, der da ruft: "Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich möchte euch Ruhe geben!". Wer kommt wie dieser kleine schmutzige Junge und verharrt in Traurigkeit, bist ER die Hand des gewaltigen Gottes erlebt, der immer helfen kann? Wer hat, wie dieser Junge, solch ein großes Verlangen dem Herrn JESUS nahe zu kommen? Und wer ist dann bereit solch eine einfache Sache zu tun, wie von diesem Jungen gefordert wurde? Wir denken wenn Gott uns begegnet müssen immer große und gewaltige Dinge passieren. Aber meist ist das nicht so. Meist kommt der Herr, oder schickt der Herr uns SEINE Boten und gibt uns eine ganz einfache Aufgabe. Doch die Frage ist, wollen wir diese einfache Aufgabe tun? Manchmal sehe ich traurige Eltern. Wenn ich dann zu den Kindern eine Botschaft sage, die wir ja in der Bibel finden, die da lautet: „Kinder seid euren Eltern gehorsam“, dann erlebe ich immer wieder, dass dies nicht funktionieren will. Würde ich aber sagen, spielt Schlagzeug oder Flöte in der Gemeinde, oder kommt zusammen zum Singen, dann würden sich alle freuen und es möglich machen, dass es funktioniert. Jetzt muss ich Euch fragen, warum funktioniert das eine, aber das andere nicht? Es lohnt sich darüber nachzudenken. Es lohnt sich über die Frage nachzudenken, suche ich den Herrn und möchte ich dem Herrn dienen, möchte ich den Herrn erleben, wie dieser Junge in der Geschichte, oder möchte ich etwas von meinen Möglichkeiten zeigen. Dieser Junge in unserer Geschichte, wollte nur eines, Moody hören und den Herrn dadurch erleben. Auch Du kannst heute noch den Herrn erleben wenn Du so ein Ausharren hast wie dieser Junge, wenn Du so eine Sehnsucht hast wie dieser Junge. Die Bibel lehrt: "Der Saum seines Kleides erfüllt den Tempel." Ergreife doch diesen Saum Seines Gewandes und halte Ihn einfach fest, dann wird Dir Heil widerfahren. Lass dieses Gewand nicht los. Folge dem Herrn, wo immer ER auch hingeht und Du wirst von IHM vorbeigeführt an allen Hindernissen und wirst zum Ziel kommen! Wenn Du an JESUS festhältst und IHM entschieden folgst, mag es kosten was es wolle und solange dauern, wie es will, wird es Seine Sache und Freude sein, für Dich zu handeln! Halte fest! Du kommst zum Ziel!. ER ruft, Du darfst zu IHM kommen und erleben, er lässt Dir alles gelingen, denn „SEINE Kraft ist in den Schwachen mächtig“! In Liebe, Gott segne Dich! |
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