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Wort zum Tag vom
Freitag, dem 23.01.09 Jesaja 53:1Jesaja 53:1 Aber wer glaubt unsrer Predigt, und wem wird der Arm des HERRN offenbart? Wer glaubt unserer Predigt? Ja, das ist das Problem heute, wer glaubt uns? Viele Menschen in der Welt wollen ihre Botschaften an uns los werden, was können wir noch glauben? Wenn wir das vorangegangene Kapitel lesen, dann erkennen wir die herrliche Botschaft, die uns verkündigt wird und die ich mein Leben lang verkündigen durfte. Es ist eine sehr einfache Botschaft. Es ist eine Botschaft, die wir gelesen haben sollten: Gott ruft Sein Volk in die Freiheit - Der HERR hat Sein Volk getröstet und erlöst. - Der Herr nahm unsere Leiden auf sich. Wir sind frei, durch die Güte und die Gnade unseres Herrn JESUS! Aber wer glaubt unserer Predigt? Ach, wenn ihr doch Gottes Wort beherzigen würdet und froh auf das vertrauen könntet, was im 52 Kapitel steht: "Darum soll mein Volk meinen Namen kennen zu derselben Zeit; denn ich bin's, der da spricht: Hier bin ich!" (Jesaja 52:6) JESUS ruft Dir zu: "Hier bin ich!" Hier ist Dein Erlöser! Hier ist der, der Dich so inniglich liebt, der Sein Leben opferte, damit Du leben kannst. Das klingt so einfach und es ist so einfach. Wahres Evangelium ist immer einfach. Es berichtet immer von dem, was Gott für Dich getan hat. JESUS starb für Dich, als Du noch Sünder warst - das ist Evangelium. ER hat Dich als SEIN Kind erwählt, so wie Er Israel, dass niedrigste aller Völker, zu Seinem Volk erwählt hatte - das ist Evangelium. Dieser Gott, der die Schwachen liebt, sich der zerstörten Herzen annimmt, sich über die Kranken erbarmt, auch Gnade hat für die Blinden die gar nichts sehen, dieser Gott hat Dich erwählt - mein Lieber, das ist Evangelium. Aber wer glaubt unserer Predigt? Und wenn Du nicht glaubst, dann kannst Du auch nicht den starken Arm des Herrn erkennen, der Dich trägt, der Dich führt, der Dich festhält. Eine junge Frau, die ab und zu unsere Gemeinde besuchte, hörte aufmerksam dem Evangelium zu. Während an den anderen die Predigt einfach so vorbeigerauscht ist, sah ich schon während der Predigt, dass sie sehr nachdenklich wurde. Nach dem Gottesdienst kam sie zu mir und sagte: "Danke für diese schöne Predigt." Das war der Augenblick, wo ich erkannte, diese junge Frau ist wahrhaft von Gott erwählt. Dies war auch der Augenblick, wo ich wusste: "Oh mein Gott, wie kannst DU die Predigt segnen, wenn einer genau zuhört." Ich fing an noch intensiver für sie zu beten: Herr, zeige DU Dich ihr. Die Liebe Gottes, die Gott mir ins Herz gegossen hatte, wurde tätig. Später zeigte mir der Herr, dass ER ihr erschienen war. Ich weiß nicht wie und weiß nicht wann, aber es war so, wie der Herr den Männern aus dem Morgenland begegnete. Ich sah einen Stern, der diese junge Frau faszinierte und an die Liebe und Gegenwart Gottes denken ließ. Ein anderer Prediger trampelte auf diesem jungen Pflänzlein rum und das zerriss fast mein Herz. Ach wenn doch die Leute nicht nur ein paar Gesetze halten würden, sondern die Liebe Gottes ausgegossen wäre in ihr Herz, wie anders würden sie dann sein. Sie würden glauben können, sie würden für die Verlorenen glauben können! Sie würden wie JESUS werden und würden ausrufen: "Vater vergib!" Sie würden wie der Vater des verlorenen Sohnes immerfort Ausschau halten, wann kommt mein Kind zurück. Sie würden immer bereit sein, immer ein gemästetes Kalb im Stall haben, weil sie immer damit rechnen würden, mein Kind wird kommen - das ist Evangelium! Aber wer glaubt unserer Predigt? Diese junge Frau tat es, und Du? |
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