Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 13.04.16

JESUS oder Leckerbissen

Br. Thomas Gebhardt

Psalm 141:4
Laß mein Herz sich nicht zu einer bösen Sache neigen, daß ich gottlose Taten vollbringe mit Männern, die Übeltäter sind; und von ihren Leckerbissen laß mich nicht genießen!

Apostelgeschichte 19:18
Und viele von denen, die gläubig geworden waren, kamen und bekannten und erzählten ihre Taten.

Gläubig geworden, was ist das für ein wunderbarer Zustand. Viele Menschen besuchen irgendwelche Veranstaltungen in irgendwelchen Organisationen und sie werden für eine kurze und vielleicht auch längere Zeit froh. Es gibt auch Menschen, so zeigt uns die Bibel, die sind sehr lange froh. Aber dieses "Frohsein" ist etwas rein subjektives.

Der verlorene Sohn zum Beispiel lebte eine Zeit sehr gut und war sehr zufrieden, aber das dicke Ende kam, er musste Hunger leiden (Lukas 15:11-24). Auch der reiche Kornbauer war zufrieden und glücklich über seiner großen Ernte und dann starb er, ohne etwas davon genießen zu können (Lukas 12:16-21).

Wie anders ist da doch die Freude, wenn man den Herrn JESUS gefunden hat. Auch davon berichtet die Bibel. Es ist, wie wenn man zufällig, in einem Acker, bei der Arbeit, einen Schatz gefunden hat. Man verkauft alles, um diesen Acker zu kaufen, um den Schatz zu erhalten (Matthäus 13:44).

Ach wissen Sie, ich habe diesen Schatz gefunden - JESUS, den Heiland, und seitdem ist das Leben einfach nur schön. Wissen Sie, ich sehe die gleichen dunklen Wolken wie Sie. Ich erlebe das selbe Elend wie die meisten Menschen und wenn Sie arm sind, ich bin genau so arm wie Sie und wenn Sie einsam sind, auch ich bin oft einsam. Aber, und das ist das herrliche, ich weiß, dass die Wolken nicht das Ende bedeuten, sondern über den Wolken ein wunderbarer blauer Himmel ist. Ich weiß, dass mein ERLÖSER - JESUS Christus, lebt! Ich weiß das, weil ich alles verlassen habe, um diesen Schatz zu erhalten. Petrus, Andreas und all die anderen Apostel verließen alles, um diesem Schatz zu folgen - JESUS, dem Erretter.

Damals die Leute in der Apostelgeschichte waren auch gläubig geworden. Sie bekannten alle ihre Sünden, alles was sie böses getan hatten. Sie brachten die Dinge mit, die sie zu all dem Bösen verführt hatten und verbrannten sie öffentlich. Sie gaben all das, was sie gestohlen hatten, vielfältig zurück. Wo sie Dinge unrecht getan hatten brachten sie die Dinge wieder in Ordnung. Sie taten all diese Dinge, weil sie mit Gottes Wort in Berührung gekommen waren und die Bibel verspricht uns, dass das Wort uns reinigt. Das hat sich auch heute nicht geändert.

Haben Sie das gläubig werden auch so erlebt? Wissen Sie, das müssen Sie so erleben. JESUS Christus muss Ihnen mehr bedeuten als alles auf dieser Welt! Wenn das nicht der Fall ist, dann ist irgendwie etwas verkehrt. Christ sein ist nicht nur ein wenig fromm leben und ein paar Gesetze halten und ab und zu mal in die Kirche gehen oder ab und an sich mal zu freuen. Christ zu sein, das bedeutet anders zu sein, gegen den Strom zu schwimmen. Vor allem aber bedeutet Christ sein, dass JESUS Sie gefunden hat und Sie gerufen hat SEIN Kind zu sein. Ein Christ ist ein Wiedergeborener, der aus Wasser und Geist ganz neu geworden ist und täglich erneuert wird, bis er so ist wie JESUS.

Dann erfahren Sie auch, was der Psalmist erfahren hat, wenn er schreibt: „Laß mein Herz sich nicht zu einer bösen Sache neigen...“. Wie oft neigt sich unser Herz zu Dingen, die nicht ganz in Ordnung sind? Aber nicht ganz in Ordnung heißt eigentlich, dass sie ganz falsch sind. Weiter zeigt uns der Psalmist: „daß ich (nicht) gottlose Taten vollbringe mit Männern, die Übeltäter sind“. Wie ist das mit Ihnen? Vollbringen Sie Ihre Zeit mit Menschen, die gottlose Dinge tun? Die Bibel nimmt da kein Blatt vor den Mund, sondern sagt, dass diese Menschen Übeltäter sind. Gott möchte nicht, dass wir mit solchen Menschen zusammen sind und noch viel weniger, dass wir die Dinge, die Sie tun, mit tun. Wie wird da in unserer Zeit gesündigt, weil man überall dabei sein möchte.

Sie müssen wissen, diese Menschen, die nicht nach dem Willen Gottes leben, versuchen uns immer mit irgendwelchen „Leckerbissen“ zu fangen. Sie wollen Sie und mich ja auf Ihre Seite ziehen, damit wir genauso wie sie verloren gehen, und das erkannte der Schreiber des Psalms und schrieb uns als Mahnung: „von ihren Leckerbissen lass mich nicht genießen!“!

Meine lieben Leser, da ist auf der einen Seite der Schatz im Acker - JESUS, für den wir alles aufgeben, wenn wir mit IHM gehen wollen, weil ER es uns ermöglicht hat, diesen Acker zu finden und diesen Schatz zu entdecken.

Auf der anderen Seite sind diejenigen, die uns von ihren Leckerbissen des gottlosen Lebens anbieten. Und nun muss ich Sie wieder fragen, was wählen Sie? Wie soll Ihr Leben weitergehen?

Mit JESUS oder mit Leckerbissen?