Wort zum Tag vom
Samstag, dem 19.02.22
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Ihre Seele benötigt Pflege

Br. Thomas Gebhardt



Markus 1:35
Und am Morgen, als es noch sehr dunkel war, stand er auf, ging hinaus an einen einsamen Ort und betete dort.

Hat Gott heute schon zu Ihnen geredet? Sie fragen, wie soll das gehen? Wir haben gestern darüber gehört. Gott redet zu uns, wenn wir Sein Wort lesen. Haben Sie es schon gelesen? David wusste von der Kraft und dem Segen des Wortes Gottes und sagt: „Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Ich sinne darüber nach den ganzen Tag“ (Ps 119:97). Sie werden es auch schätzen lernen und die Kraft des Wortes erleben, wenn Sie anfangen Gottes Wort zu lesen.

Wenn Sie Gottes Wort lesen, redet Gott zu Ihnen und heute möchte ich Ihnen mitteilen, dass es ebenso wichtig ist, dass Sie mit Gott reden. Wir lesen in Markus 1;35, dass uns JESUS ein Beispiel gibt. Es steht geschrieben „am Morgen“ ging JESUS zum Gebet. Manche Menschen in den Gemeinden haben etwas dagegen, wenn im Gottesdienst oder der Bibelstunde laut gebetet und kräftig gepredigt wird. Das sind meist die Menschen, die selten ganz früh, „wenn es noch sehr dunkel“ ist, aufstehen und an einen einsamen Ort gehen, wo sie nicht gestört werden, um zu beten. JESUS tat dies, um uns zu zeigen, wie wichtig dies ist und daraufhin hatte Er Kraft so laut zu reden, dass IHN tausende verstehen konnten. Auch Sie sollten es sich zu einer Angewohnheit machen früh, bevor Sie anfangen zu arbeiten, mit Gott zu sprechen, zu beten.

Jesus sagte uns, „...daß es nötig ist, allezeit zu beten und nicht nachlässig zu werden“ (Luk 18:1). Jeder Gläubige braucht jeden Tag eine Zeit, um allein mit Gott im Gebet zu sein. JESUS zeigt uns die Notwendigkeit, sich für eine Weile zurückzuziehen und allein vor Gott im Gebet zu sein. Wenn Sie dies tun, wird sich auch das Gebet in Ihrer Kirche verändern. In unseren Kirchen gibt es fast nirgendwo mehr die Möglichkeit frei und wenn notwendig schreiend und flehend zu Gott zu beten. David sagt: „...Ich schreie mit meiner Stimme zum HERRN, ich flehe mit meiner Stimme zum HERRN. Ich schütte meine Klage vor ihm aus und verkünde meine Not vor ihm“ (Ps 142:1-2).

Wenn Sie Gott wirklich vertrauen, dass Er für Ihre täglichen Bedürfnisse sorgt, dann werden Sie ganz natürlich im Gebet zu Ihm gehen. Bedenken Sie, wenn ein Kind wirklich darauf angewiesen ist, dass sein Vater etwas für es tut, hört es nicht auf zu bitteln und zu betteln, ja zu schreien, bis der Vater sich dem Kind zuwendet. Gott erwartet von uns, dass wir zu Ihm kommen, indem wir alle unsere Wünsche und Bedürfnisse in seine Hände legen und vertrauen, dass ER hilft. Dieses Verhältnis zu Gott, zu JESUS muss ununterbrochen sein, damit unser Kontakt zu JESUS ununterbrochen ist. Aus diesem Grund sagt Paulus in 1.Thessalonicher 5:17: „Betet ohne Unterlass“.

Viele Christen warten, bis sie mit Sünden und vielen Lasten und Nöten beladen sind, bevor sie anfangen ernstlich zu beten, aber das ist nicht Gottes Wille. Gott sagt zu uns, dass wir immer beten sollen, damit uns nicht die Sünden, Nöte und Probleme erdrücken. Er verspricht uns eine leichte Last. Jesus sagte: "Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht" (Mat 11:30).

Es gebe noch viel über die verschiedenen Arten des Gebets zu sagen, aber das möchte ich hier nicht sondern in einer anderen Folge im Wort zum Tag. Für heute möchte ich Sie nur daran erinnern, dass es für Sie ganz natürlich ist Ihren Körper zu pflegen. Baden, waschen, Zähne putzen, essen und trinken, sich ordentlich zu bekleiden und zu schlafen. Auch Ihr Geist und Ihre Seele benötigen Pflege und deshalb benötigen die gläubig Gewordenen tägliches Bibellesen und tägliches Gebet. Tun Sie dies und Sie sind auf einem guten Weg! Morgen zeige ich Ihnen mehr!
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