Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 30.11.22

Ich vertraue SEINER Gnade

Br. Thomas Gebhardt

Ps 78:20
Siehe, er hat den Felsen geschlagen, daß Wasser flossen und Bäche sich ergossen. Kann er aber auch Brot geben? Wird er seinem Volk Fleisch verschaffen?«

Psalm 78 erzählt von den Israeliten, die erzählen, was Gott in der Vergangenheit getan hat, und sagten: „Siehe, er schlug den Felsen, dass die Wasser sprudelten und die Bäche überflossen“, aber jetzt zweifeln sie, wenn sie sagen: „Kann er uns auch Brot geben?“ Wie traurig! Die Wunder der Vergangenheit boten dem Volk Gottes keine Ermutigung für die Zukunft. Das ist so oft bei Gottes Volk der Fall. Der Gläubige aber sollte erkennen, dass Gott sich nicht ändert; Er reagiert immer gleich unter den gleichen Bedingungen.

Wir können nicht nur sagen: „Die Gnade hat mich so weit gerettet“, sondern wir sagen: „Und die Gnade wird mich nach Hause führen in den Himmel.“ Der Herr konnte nicht nur, sondern ER kann immer noch helfen.

Ich möchte ein sehr einfaches Beispiel geben. JESUS hat unsere Familie 70 Jahre gesegnet. ER hat uns immer zu essen und zu trinken gegeben und wir hatten immer ein Dach über dem Kopf. Ich, meine Frau und meine Kinder sind JESUS sehr dankbar dafür. Nun nähern sich meine Frau und ich den letzten Jahren unseres Lebens. Sollten wir jetzt sagen: „Gott war gut zu uns, indem Er uns half, unsere Familie großzuziehen, aber ich mache mir solche Sorgen um das Alter.“ Das werde ich nicht sagen, sondern: "Gott war gut zu mir, indem Er mir half, meine Familie großzuziehen, und ich habe eine großartige Wahrheit gelernt, dass JESUS sich in unserem Alter um uns kümmern wird.“ Einer der Hauptgründe, warum wir Christen den Tod und die Krankheiten und die Schwierigkeiten nicht fürchten sollten, ist, dass Er uns die Möglichkeit gibt, unseren himmlischen Vater JESUS in Aktion zu sehen.

Ich frage mich manchmal: "Wie werde ich leben, wenn ich älter bin?" Ich habe nichts weggelegt, und dann schaue ich zu JESUS auf und sage: „Sollte nicht Er, der Sein Volk mit Manna speiste, auch meine Frau und mich speisen können?!" Manchmal mache ich mir Sorgen um die Kirche. „Wie wird die Kirche weitergehen?“ Aber dann schaue ich auf JESUS und sage: „Sollte Er, der uns durch diese Jahre geführt hat, uns nicht in den kommenden Jahren sehr gut führen?“

„Haben Sie nicht auch die gute Nachricht in Matthäus 6:33 gehört: „Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!“ Oder haben Sie gelesen, was in Philipper 4:19 steht: „Mein Gott aber wird allen euren Mangel ausfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus“. Haben Sie die gute Nachricht in Römer 8:28 gehört? „Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.“

Ich glaube, dass Gott alle Ihre Bekleidung, all Ihr Essen für den Rest Ihres Lebens bestellt hat. Haben Sie die gute Nachricht schon gehört? Haben Sie die gute Nachricht gehört, dass Gott Gebet erhört? Wenn Sie Gott nicht finden können, können Sie Ihn durch Gebet erreichen. Wenn der letzte Helfer ohnmächtig geworden ist, das letzte Heilmittel versagt hat, das letzte Blatt des Glaubens verwelkt ist und dein letzter Freund ins Wanken geraten ist, gibt es JESUS im Himmel, der Gebete erhört, der für Sie sorgt und für alle Ihre Bedürfnisse da ist.

Soll Er, der mich so weit sicher geführt hat, mich nicht nach Hause führen? Ich schaue einfach in die Vergangenheit und sage: "Die Gnade hat mich so weit sicher gebracht." Ich vertraue SEINER Gnade! Und Sie? Tun Sie´s doch auch!!! Ihr Thomas Gebhardt