Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 12.10.22
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Gott verwendet unsere Gebete

Br. Thomas Gebhardt



2.Timotheus 2:10
Darum ertrage ich alles standhaft um der Auserwählten willen, damit auch sie die Errettung erlangen, die in Christus Jesus ist, mit ewiger Herrlichkeit.

Es gibt sehr extreme Einstellungen darüber, ob und wie es um die Errettung der Auserwählten bestellt ist. Gottes Wort gibt uns einen Hinweis, den ich gerne über das heutige Wort stellen möchte: „Wenn ich zu dem Gottlosen sage: »Du mußt gewißlich sterben!«, und du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Weg zu warnen und ihn am Leben zu erhalten, so wird der Gottlose um seiner Missetat willen sterben; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern! Warnst du aber den Gottlosen und er kehrt doch nicht um von seiner Gottlosigkeit und von seinem gottlosen Weg, so wird er um seiner Missetat willen sterben; du aber hast deine Seele gerettet! Wenn aber ein Gerechter sich von seiner Gerechtigkeit abkehrt und Unrecht tut, und ich lege einen Anstoß vor ihn hin, so wird er sterben; wenn du ihn nicht warnst, wird er um seiner Sünde willen sterben, und an seine Gerechtigkeit, die er getan hat, wird nicht gedacht werden; aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern! Wenn du aber den Gerechten gewarnt hast, daß der Gerechte nicht sündigen soll, und er dann nicht sündigt, so wird er gewißlich am Leben bleiben, weil er sich hat warnen lassen; und du hast deine Seele gerettet!“ (Hes 3:18-21)

In diesem Text gibt uns Gott eine Verantwortung für den Menschen, der vollkommen ohne Gesetz lebt, und für jene, die gerecht sind. Es geht darum, dass wir diese in jedem Fall warnen sollen, um von ihnen und uns Schaden abzuwenden. JESUS möge Gnade schenken, dass wir das verstehen. Paulus war uns da ein gutes Beispiel. Die Haltung von Paulus war diese: Ich werde mich abmühen, schwitzen, opfern, leiden, wenn es sein muss, verfolgt werden, wenn es sein muss, sogar sterben. WARUM schreibt dieser Mann Gottes so stark das, was zu dieser Sache zu sagen wäre? Paulus wusste doch, dass er mit dieser Einstellung anstoßen würde: Paulus, deine Theologie ist völlig falsch. Weißt du nicht, dass die Auserwählten es sowieso tun werden und zum Glauben an JESUS kommen? Es ist unmöglich, dass diejenigen, die in Christus vor Grundlegung der Welt auserwählt wurden, am Ende nicht gerettet werden.

Nein, die Theologie des Paulus war nicht im Irrtum. Er wusste, dass die Auserwählten gerettet werden würden und dass Gott Sein rettendes Werk tun würde. Er hatte eine ganz andere Frage im Blick, über die auch wir nachdenken sollten. Die Frage war, WIE MACHT GOTT SEIN RETTUNGSWERK? Welche Mittel verwendet Gott? Und da kommen wir unweigerlich zu der Erkenntnis, und vielleicht benötigt es auch eine gehörige Portion Offenbarung, dass Gott sich entscheidet dafür, Seine Gemeinde, Seine Botschafter, Seine Gläubigen einzusetzen.

Gott verwendet unsere Gebete, unser Predigen, unser Zeugnis für JESUS und niemand wird ohne diese Mittel gerettet. In unserem Eingangsvers scheint es fast so, als würde Paulus so sprechen, als ob Gottes Erwählung und die damit zusammenhängende Errettung von ihm abhinge.

Ein begeisterter Evangelist sagte einmal: „Betet, als ob die Errettung der Verlorenen ALLEIN VON GOTT ABHÄNGT, und dann arbeitet und bezeugt, als ob ihre Errettung allein von Euch abhängt!“ Vergessen Sie nie, JESUS ist der Erretter, aber Sie sollten die Botschafter an SEINER statt sein. Warum? Weil ER sich vorgenommen hat, Sie zu gebrauchen!

Ich wünschte mir, Sie würden sich gebrauchen lassen! Ihr Thomas Gebhardt
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