Wort zum Tag vom
Montag, dem 16.04.18

Gott erhört Gebet

Br. Thomas Gebhardt

Daniel 10:12-13
Da sprach er zu mir: Fürchte dich nicht, Daniel! Denn von dem ersten Tag an, da du dein Herz darauf gerichtet hast, zu verstehen und dich vor deinem Gott zu demütigen, sind deine Worte erhört worden, und ich bin gekommen um deiner Worte willen. Aber der Fürst des Königreichs Persien hat mir 21 Tage lang widerstanden; und siehe, Michael, einer der vornehmsten Fürsten, ist mir zu Hilfe gekommen, so daß ich dort bei den Königen von Persien entbehrlich war.

Manchmal hören wir von Kämpfen in der unsichtbaren Welt. Ich sage ehrlich, dass ich kein Freund davon bin, viel über diese Dinge zu predigen. Auch JESUS und die Apostel sagten darüber nicht viel.

Im Zusammenhang mit dem Gebet muss ich aber auf diese Realität etwas eingehen. Daniel hatte gebetet und Gott hatte seine Bitte erfüllt. Wissen Sie, ich glaube, dass, wenn wir im Sinne JESU beten, Gott unsere Bitten erfüllt. Es gibt genügend Bibelstellen, die das beweisen. Aber manchmal geschehen Dinge, die die für uns sichtbare Erfüllung unserer Gebete verzögern. Nicht dass Gott gezögert hätte uns zu helfen, aber die unsichtbare Welt verhinderte, dass wir das, was Gott tat, sofort erkennen. Bei Daniel waren es 21 Tage.

Wie tragisch ist es, dass die meisten von uns so ungeduldig sind und die Antwort auf ihre Gebete nicht abwarten. Sie vergessen, dass es in der geistlichen Welt Dinge gibt, die wir nicht verstehen, die aber das sichtbar Werden unserer Gebete zeitweise verhindern. Trotzdem dürfen wir Gott schon danken, denn wir wissen ja, dass ER unsere Gebete erhört.

Wir sollten dabei daran denken, was uns die Bibel zeigt: (Epheser 6:12) "denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen".

Oft verbringen Sie viel Zeit damit, gegen die sichtbaren Dinge zu kämpfen, ganz gleich ob es Menschen, Umstände oder Krankheiten sind. Sie sollten aber vielmehr die geistlichen Waffen gegen die unsichtbaren Mächte einsetzen. Als mich der Herr vor 50 Jahren in Seinen Dienst berief, gab es altmodische Eltern, die ihre Kinder mit dem Wort Gottes ernährten, sie im Gebetsraum zu Jesus beteten und die unsichtbaren Kräfte besiegten!

Wir sind in die unsichtbare Welt eingedrungen, mit den geislichen Waffen, die uns Gottes Wort anbietet, und haben die böse unsichtbare Welt bekämpft, solange bis wir merkten, dass der Feind besiegt war. Deshalb, wenn Sie mit Ihren Gebeten vor Gott kommen, so denken Sie daran, Gott erhört ein IHM wohlgefälliges Gebet, aber manchmal dauert es etwas länger, bis Sie sehen, was Gott für Sie gemacht hat.

Gott segne Sie und vertrauen Sie Gott. Ihr Thomas Gebhardt