Wort zum Tag vom
Samstag, dem 14.04.18

Beten lohnt sich

Br. Thomas Gebhardt

Lukas 11:9-10
Und ich sage euch: Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.

Oft ist es so, dass wir Gottes Plan nicht richtig verstehen, weil wir SEIN Wort nicht richtig zu deuten vermögen. Dieser Text heute steht in einer Art geschrieben, die erwartet, dass wir heute anfangen zu beten und nicht aufhören solange wir leben. Wenn wir solange zu Gott flehen, solange wir auf dieser Erde leben, und JESUS weiß, dass wir es tun werden, da wir ohne IHN wie ein ausgetrockneter Brunnen sind, wird Gott sich durch unsere Gebete, durch unser Suchen, durch unser Klopfen und Bitten, oft bewegen lassen, unserem Leben eine ganz andere Richtung zu geben.

Gott sagt manchmal "Nein" zu Dingen, die Sie wollen. Wenn Sie aber kontinuierlich weiter bitten, suchen, klopfen dann wird nach einer Weile aus diesem vorübergehenden "Nein" ein "Ja". Kennen Sie die Geschichte, wo eine Frau aus Kanaan zu JESUS kommt und für ihre Tochter bittet? JESUS sagt: (Matthäus 15:24) "Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel".

Verstehen Sie, diese Frau stand früh auf, um den Herrn zu begegnen. Sie wollte unbedingt Hilfe. JESUS aber ignoriert sie und sagt dann diese Worte. Aber es war nur ein vorübergehendes "Nein". Sie aber blieb bei ihrer Bitte und wurde noch mehr von JESUS entmutigt, als Er sagte: "Es ist nicht recht, daß man das Brot der Kinder nimmt und es den Hunden vorwirft". Aber sie ließ sich nicht entmutigen. Sie erinnert JESUS, dass auch die Hunde ein Recht haben, die Krümel, die vom Tisch fallen, zu essen.

Merken Sie etwas? Diese Frau blieb am Bitten und ließ sich nicht abbringen. Wie ist das mit Ihnen? Die Bibel sagt in der Apostelgeschichte "Und sie blieben... in den Gebeten...". Wie viele Menschen beten nicht kontinuierlich. Wissen Sie, der Sieg ist manchmal ganz nahe, gleich nach der nächsten Kurve, aber Sie bleiben stehen und hören auf zu beten und sehen den Sieg nicht.

Sie fragen: "Wie kann ich wissen, wie lange ich beten muss?" Das ist Ihr Problem. Sie möchten etwas, aber Ihr Verlangen, es zu bekommen, ist so gering, dass Sie fragen, "Wie lange?". Ich werde Ihnen sagen, wie lange es dauern wird, bis JESUS Ihr Gebet erhört. So lange, bis ER weiß, dass Sie nicht aufhören werden zu beten.

Ich wünschte, Sie würden beten und klopfen wie diese Frau, die in Lukas 18:1ff zu dem Richter geht und diesen so sehr bittet und keine Ruhe gibt, bis der Richter so müde wurde, dass er schließlich sagte: "Ich werde deine Bitte gewähren".

Wenn ein ungerechter Richter so tut, wie viel mehr würde unser himmlischer Vater dies tun, wenn SEINE Kinder kommen und IHN so eindringlich bitten. Verstehen Sie mich richtig, wir können von Gott weder etwas ertrotzen noch erzwingen, aber wir können bitten, demütig bitten und immer demütiger werdend bitten und bitten!

ER erhört und ER segnet Sie auch heute. Ihr Thomas Gebhardt