Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 03.08.17
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Es braucht einen Hirten

Br. Thomas Gebhardt

Johannes 10:27
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach;

Was die Bibel sagt, ist wahr. In dieser Aussage steckt viel Kraft! Aber viele, auch der konservativen Christen, stellen dies heute in Frage. Man sagt mir, ich sei ein Fundamentalist. Aber das bin ich gern, denn mein Fundament ist die Bibel! Gott hat uns die Bibel gegeben. Es ist wichtig die Bibel zu kennen. Wir müssen zurück kommen zum Bibelstudium. Wir müssen die wichtigsten Texte auswendig lernen, um den Leuten zu sagen, was Gott will. Heute ist Heimbibelstudie sehr modern geworden. Und es ist gut, wenn sich Leute treffen, beten und Gott um einen Text bitten und diesen dann zusammen lesen. Aber es ist nicht gut, wenn Menschen, die JESUS gerade kennengelernt haben, über alle möglichen Glaubensdinge die unterschiedlichsten Meinungen austauschen.

Deshalb ist in unserem Text heute auch von einem Hirten und von Schafen die Rede. Unser guter Hirte JESUS gibt die Richtung an, wohin wir gehen. Dem Herrn JESUS gefiel es in SEINE Gemeinden auch Hirten einzusetzen und ich frage Sie, warum nur? Die Antwort ist sehr einfach. So wie JESUS die Richtung angibt, so sollen auch die Hirten in der Gemeinde die Richtung angeben. Paulus greift diesen Gedanken auf und sagt, folgt mir nach, so wie ich JESUS folge! Das sagt die Bibel und das ist wahr! Und der normale Lauf ist, dass die Schafe Ihren Hirten kennen und ihm folgen. Auch das sagt die Bibel und auch das ist wahr! Heute geht in diesen Dingen vieles durcheinander. Die Menschen, die JESUS gerade kennengelernt haben, sehen sich im Fernsehen oder im Internet alle möglichen Prediger an und am Ende werden Sie ganz verwirrt. Die Menschen brauchen einen Hirten, dem sie folgen, und nicht viele Wegweiser zu irgendwelchen Wiesen und Quellen, die versprechen gute Weideplätze zu sein. Dies zerstreut die ganze Herde und die Wiesen und Quellen eignen sich nicht dafür, den Schafen das zu geben, was sie gerade benötigen.

So sagt unser Wort: "Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach". Was die Bibel sagt, ist wahr und so ist auch dieses Wort wahr! Einige werden sagen, ja was wollen sie, ich folge doch JESUS. Das ist gut, aber sie sollten bedenken, dass Gott in Seine Gemeinde auch Hirten eingesetzt hat, denen Sie folgen sollen. In unsere Gemeinde mögen viele Menschen kommen und vielleicht auch wieder gehen, aber die Schafe, die Gott mir gegeben hat, damit ich sie auf gute Weide und ins Ziel bringe, die hören auf meine Stimme. Ich kenne jedes einzelne dieser Schafe und ich habe keine Probleme, dass diese Schafe mir folgen. Das ist das Wunderbare. Wissen Sie, auch Sie benötigen solch einen guten Hirten, der Sie kennt, Sie auf die beste Weide führt und der für Sie beten und fasten würde, damit Sie das Ziel, den Himmel, erreichen. Der für Sie da ist, wenn Sie müde und matt, krank und hilflos sind. Dieser gute Hirte würde immer nur das Beste für Sie machen. Er würde Sie wie JESUS lieben, schätzen, hegen und pflegen, damit es Ihnen gut geht und damit Sie das Ziel, den Himmel, erreichen. Denken Sie daran, JESUS starb, damit Ihnen Ihre Schuld vergeben wird.

Haben Sie so einen guten Hirten? Ich bin froh, dass der Herr mir bis heute, obwohl ich selber als Hirte diene, immer solche Hirten zur Seite gestellt hat, die mir Dinge sagen, die ich anders besser machen könnte und die mir helfen auf dem Weg in den Himmel. Viele Menschen heute sind aber zu hochmütig einem Hirten zu folgen. Sie haben ihren eigenen Kopf, ihre eigenen Pläne, gehen auf ihren eigenen Wegen. Doch was geschieht mit einer Herde Schafe, die keinen Hirten hat? Gott zeigt uns: (Matthäus 9:36) "Als er aber die Volksmenge sah, empfand er Mitleid mit ihnen, weil sie ermattet und vernachlässigt waren wie Schafe, die keinen Hirten haben."

JESUS hatte Mitleid mit den Schafen, die keinen Hirten hatten. Die Schafe sahen schrecklich aus, ermattet und vernachlässigt. Sehen Sie, sie werden niemals so auszusehen brauchen, wenn Sie sich einem Hirten unterordnen, der Sie führt und Ihnen zeigt, wo es lang geht. Deshalb sagt JESUS: Bittet den Herrn um Arbeiter! ER sagt uns nicht, dass ER selber kommt, sondern dass Arbeiter nötig sind. Ich weiß einige von Ihnen sind ziemlich ermattet und vernachlässigt, einige sogar verwahrlost. Vor allen bei Menschen, die erst kurz beim Herrn sind. Sie brauchen einen Hirten, der Sie den richtigen Weg führt. Erkennen Sie dies?

Gott segne Sie heute und gebe Ihnen Mut, sich einem Hirten zu unterstellen. Ihr Thomas Gebhardt
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