Wort zum Tag vom
Freitag, dem 21.04.17
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Erziehung von nicht Geborenen

Br. Thomas Gebhardt

Römer 10:15
Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: »Wie lieblich sind die Füße derer, die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!«

Heute möchte ich über die Frage der richtigen biblischen Verkündigung im Bezug auf die Rettung zu sprechen kommen. Bei eine Evangelisation in Stetten vor ungefähr 40 Jahren, beobachtete ich einen jungen Mann. Ihn hatte ich vorher noch nicht in einem unserer Gottesdiensten gesehen. Dieser hörte interessiert zu, um dann aber doch traurig die Gemeinderäume zu verlassen. Am Ausgang fragte ich ihn: „Haben auch Sie schon JESUS vertraut, dass ER sie errettet hat?“

Dieselbe Frage stellte ich letztens auch wieder einem Mann. Beide male erhielt ich ungefähr die selbe Antwort: „Ach wissen Sie, ich muss noch viel lernen. Ich muss erst anders werden.“ „Ich verstehe noch nicht viel.“ „Ich kann nicht so leben, wie Gott dies will“!

Meine lieben Leser, ist JESUS Ihr Erretter? Diese Frage möchte ich Ihnen auch heute stellen. Und ich möchte nur ein Ja oder Nein hören! Keine Erklärungen oder Entschuldigungen. Jede Erklärung oder Entschuldigung lenkt nur ab eine ordentliche Antwort zu geben. Wissen Sie, Kindern darf man und kann man nicht jede Sache erklären. Sie müssen entweder hören oder es lassen.

Diese zwei Menschen von denen ich oben redete, hatten eine Meinung. Sie meinten, damit sie JESUS errettet, müssen sie Gott versprechen, nie wieder zu sündigen oder ihr Leben zu ändern. Sie wurden Opfer einer falschen und unbiblischen Verkündigung.

Wissen Sie, was für mich wirklich eines der größten Übel ist? Wenn ich Prediger auf der Kanzel höre, die zwei Stunden darüber predigen, wie schlimm die Sünde ist und dass es eine Hölle und einen Teufel gibt, der zu fürchten ist, und die dann die Predigt beschließen mit ungefähr folgendem Gebet: „Oh Herr, ich bin so elend und mangelhaft, ich bin nicht wert Dein Wort zu verkündigen.... usw.“ Am liebsten würde ich aufspringen und sagen - „Dann sei doch endlich ruhig.“

Sehen Sie, warum sind Sie heute auf dieser Seite, warum waren diese zwei Männer eingangs diese Textes, im Gottesdienst und hörten die Predigt? Weil sie es nicht Wert waren? O nein, Sie sind heute auf dieser Seite, weil Sie so sehr wertvoll für Gott sind! Gott würde doch nicht SEINE und meine kostbare Zeit verschwenden, wenn ER Sie nicht unbedingt für wertvoll für sich erachten würde.

Ich bin überzeugt, diese zwei Männer will Gott retten, aber genauso bin ich überzeugt, dass Gott diesen Prediger retten möchte, denn wer so redet, ist nicht wirklich gerettet. Da muss ich Ihnen einfach wieder Gottes Wort zeigen: (Johannes 3:36) „Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ Und da muss ich Ihnen einfach aus eigener Erfahrung etwas sagen. Als ich erkannte, dass ich so wertvoll für Gott war, dass ER seinen eingeborenen Sohn für mich sterben ließ, da wars aus mit der Jammerei! Das ist das großartigste und herrlichste, was es gibt. Sie und das verändert!

Meine lieben Leser, muss man an den Sohn glauben und irgendwie ordentlich leben, um gerettet zu werden, oder muss man einfach an den Sohn glauben, wie die Bibel es sagt, um gerettet zu werden, ewiges Leben zu haben?

Ich glaube, man muss das tun, was die Bibel sagt - glaube an den Sohn. Sie dürfen anderer Meinung sein, aber das ist gegen die Bibel. Ich sage, was die Bibel sagt!

Und nun kann ich nicht anders, ich möchte auch Sie fragen, glauben Sie an JESUS Christus als Ihren Erretter? Wenn ja, dann sind Sie gerettet und JESUS wird anfangen an Ihnen zu arbeiten und das aus Ihnen machen, was ER gern möchte. Lassen Sie IHN einfach machen!

Wissen Sie, eigentlich ist das doch ganz einfach. Ich frage Sie, kann ich ein Kind erziehen, was gar nicht geboren wurde? Nun, jeder wird mir zustimmen, dass dies ganz unmöglich ist. Bei Christen aber erwarten einige, dass jemand, der noch gar nicht geboren ist, erzogen wird. Glauben Sie mir, das ist unmöglich. Das ist Gotteslästerung. Doch die Menschen sind heute so verblendet, dass sie gar nicht mehr erkennen, dass vieles, was sie tun, nur dumm ist. So tun Sie mir einen Gefallen und schaun Sie auf das Opfer am Kreuz, dann erkennen Sie, wie wertvoll Sie für Gott sind.

Herzliche Grüße und Gottes Segen. Ihr Thomas Gebhardt
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