Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 20.07.22
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ER machte sich auf

Br. Thomas Gebhardt



1.Mose 12:9
Danach brach Abram auf und zog immer weiter nach Süden.

Vielleicht ist es Ihnen noch nicht aufgefallen, aber sehen Sie den Glaubensvater irgendwo ruhen? Er hatte Gottes Reden gehört und war losgegangen. Er hat Gottes Gegenwart erlebt und hat eine neue Opferstelle errichtet und den Namen des Herrn in dieser Gegend, wo man den lebendigen Gott nicht kannte, angerufen. Er hatte sich dort nicht festgesetzt, sondern war weitergegangen, um das Land Richtung Süden weiter zu durchstreifen.

Abraham war also unentwegt unterwegs, weil Gott es so gesagt hatte. Auch wir sollten unentwegt mit dem arbeiten, was Gott uns gegeben hat. Abraham hatte nur ein paar Worte von Gott, aber auf Grund dieser paar Worte durchsteifte er die ganze Gegend. Auch Sie haben vielleicht nicht viel von Gott gehört, aber nehmen Sie das, was Sie gehört haben, und machen Sie etwas daraus.

Sicherlich ist dies auch eine Botschaft, die uns Gott geben möchte. Manchmal ist es nur ein Satz, aber Gott will, dass wir treu sind mit dem, was uns Gott gegeben hat. Sie sehen ja am Beispiel des Abrahams, dass Gott Sie immer im Auge hat und sofort helfend eingreift, wenn Sie aus der Spur kommen.

Wenn wir die Geschichte Abrahams lesen, sehen wir, dass er Knechte und Mägde und viele Arbeiter hatte. Auch Lot ging noch mit ihm und auch Lots ganze Herden und all die Leute, die sich ihm angeschlossen hatten. Und nun möchte ich Ihnen etwas zeigen, was wir immer in der Nachfolge des Herrn beachten müssen. Die Gemeinde oder das „Volk Gottes“ kennt keine Demokratie, sondern Gott hat in seiner Weisheit sein Volk so gebaut, dass es ein Leib ist.

Ich hatte lange Zeit in den frühen Jahren meines Dienstes dies nicht verstanden. Da gab es Menschen, die waren einfache Bauern und die leiteten eine Gemeinde. Ich war der Meinung, andere könnten das viel besser. Oder es gab Situationen, da wurde einfach etwas gemacht, was mir vollkommen unsinnig vorkam, und ich fragte mich, wo da die Organisation war.

Eines Tages, ich lernte in einer Anstalt für Behinderte, musste ich mich mit Spastikern beschäftigen und da lernte ich etwas. Diese armen Menschen können ihre Bewegungen nicht richtig koordinieren, weil der eine Muskel mit dem anderen Muskel nicht zusammenarbeitet sondern gegeneinander arbeiten und so kann dieser arme Mensch seine Bewegungen nicht steuern.

Sehen Sie, und so ist mir aufgefallen, dass Gott zu Abraham geredet hat und dann Abraham vorgab, was zu tun war. „Danach brach Abram auf...“, ist dies nicht ein Aspekt, der uns heute verloren gegangen ist und es deshalb oftmals in den Gemeinden nicht vorwärts geht und Gott unzufrieden mit uns ist. Alles muss erst durchdiskutiert werden. Nein, Abraham machte sich auf und zog weiter. Wer mitwollte, musste sich auch aufmachen.

Sehen Sie, bei JESUS war es dasselbe. ER machte sich auf und ging. Wer IHN hören wollte oder geheilt werden wollte, der musste da sein, wo ER war. Bei Petrus war es auch so. Wer Hilfe wollte, musste da sein, wo der Schatten des Petrus war.
Und so müssen Sie da sein, wo Gottes Wort richtig weitergegeben wird, dann werden Sie auch ganz gewiss gesegnet. Da sollten wir uns an das Wort des Herrn erinnern, was uns Gottes Wort zeigt, dass jeder in seiner Berufung oder seinem Amt bleiben sollte, damit Gottes Werk schnell vorwärts geht. JESUS hat auch Sie für etwas bestimmt und Ihnen dafür eine Gabe gegeben. Tun sie kühn das, wofür JESUS Sie bestimmt hat, und der Herr wird den ganzen Leib segnen.

Gott gebe Ihnen, dass Sie Ihre Aufgabe in der Gemeinde erkennen! Ihr Thomas Gebhardt
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