Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 11.05.22
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ER kam trotzdem

Br. Thomas Gebhardt



Johannes 1:11
Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.

Welch ein wunderbares Wort begegnet uns hier heute wieder. Als erstes möchte ich darauf eingehen, dass dasteht: „Er kam...“ Stellen Sie sich einmal vor, wenn Er nicht gekommen wäre. Er hätte ja sagen können, das hat da mit den Menschen überhaupt keine Zukunft. Recht hätte Er ja gehabt. Was konnten wir Ihm bieten? Nicht mal eine ordentliche Geburtsstätte war für JESUS vorhanden. In einem Stall kam Er zur Welt.

Das bringt mich gleich zu einer Frage: "Wie würden Sie den Herrn JESUS aufnehmen?" Würden Sie IHM Ihr Bett überlassen und dafür auf dem Fußboden schlafen? Hätten Sie überhaupt Platz in Ihrem Zimmer und würden Sie IHN mit Freuden einlassen? Oder würden Sie stöhnen und sagen: „Auch das noch. Dafür bin ich gerade nicht eingerichtet.“

Trotz allem, Er kam! Er wusste, dass niemand Platz für IHN hatte. Er wusste, dass Er in einem Stall das Licht der Welt erblicken würde, und Er entschloss sich dennoch zu kommen. Warum? Warum nimmt jemand solche Strapazen auf sich?

Er nahm all diese Dinge in kauf, weil Er auch Sie so sehr liebte. Er liebte Sie mehr als Seine Bequemlichkeit. Er liebte Sie so sehr, dass Er es vorzog, all die Herrlichkeit, die Er im Himmel gehabt hat, zu verlassen und auf diese Erde zu kommen, um auch Ihnen helfen zu können. ER kam trotz aller Widerwertigkeiten und das ist das besondere an dem Herrn JESUS. ER kam, Er kam, um Ihnen zu helfen!

Das Wort geht weiter. Die Bibel sagt und wir können das nachlesen: „Er kam in sein Eigentum...“

Er kam also nicht in irgendein unbekanntes Dorf, sondern Er kam in Sein Eigentum. Aber wie wurde Er empfangen? Waren nicht von Anfang an die meisten gegen Ihn? Sehen Sie, sie waren Sein Eigentum und dennoch gegen Ihn. Vielleicht sind auch Sie Christ und ich möchte Sie fragen, sind Sie für Ihn oder gegen Ihn? Wissen Sie, wie schrecklich das ist, wenn Sie einfach keinen Zugang mehr bekommen zu Ihrem Eigentum? Wissen Sie, wie furchtbar es ist, wenn Sie verheiratet sind, aber Ihr Partner will Sie nicht mehr. Die Bibel schreibt: „Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.“

Jesus wurde von den Seinen nicht willkommen geheißen, Er wurde nicht aufgenommen. Obwohl Er der Herr, der Besitzer war, wollte man Ihn nicht. Man behandelte IHN wie einen bösen Menschen.

Es wäre sinnlos dieses "Wort zum Tag" zu schreiben, wenn ich Sie nicht fragen würde, wie ist es, wenn der Herr Jesus heute vor Ihrer Türe stände und anklopfen würde? Würden Sie IHM die Türe vor der Nase zuschlagen und sagen: "Geh weg, ich will mit dir nichts zu tun haben"?

Oder würden Sie voller Freude die Türe öffnen und sagen: "Herr, mein Haus soll Dein Haus sein, ich freue mich, dass Du gekommen bist." Ich freue mich, dass JESUS zu mir gekommen ist, in mein Herz und mein Haus. Jeden Tag bin ich IHM dafür dankbar. Ich wünschte, Sie würden diese Erfahrung auch machen.

Denken Sie doch einmal darüber nach und kommen Sie morgen wieder, um weiter zu hören. Vielleicht gelingt es dem Herrn JESUS auch in Ihr Haus zu kommen. Ihr Thomas Gebhardt
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