Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 26.09.07
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Die Rettung ist da

Th. Gebhardt

Lukas 4:16-21
Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen worden war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbattag in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen. Und es wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gegeben; und als er das Buch auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben steht: "Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat; er hat mich gesandt, den Armen frohe Botschaft zu verkünden, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu predigen und den Blinden, daß sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen; zu predigen das angenehme Jahr des Herrn." Und er rollte das Buch zusammen und gab es dem Diener wieder und setzte sich, und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. Er aber fing an, ihnen zu sagen: Heute ist diese Schrift erfüllt vor euren Ohren!

Es ist so wunderbar, da kommst Du in die Kirche, manche haben ja die Angewohnheit einmal in der Woche die Kirche zu besuchen, und anstatt dass der alte Pfarrer das Wort ergreift und das sagt, was Du schon 100 mal gehört hast, oder aber Dinge sagt, die Dich gar nicht wirklich interessieren, kommt ein Mann aus der Mitte der Zuhörer, bittet um das Buch bzw. die Schriftrolle, die ihm auch gegeben wird, damit er einen kurzen Text daraus vorlese. Die Bibel sagt: "und als er das Buch auftat, fand er die Stelle". Dieses "fand er" zeigt mir, dass er nach etwas gesucht hatte. Er wollte also den Menschen etwas ganz bestimmtes sagen. Er hatte sich Gedanken gemacht als er an die Leute, die gekommen waren, und auch jene, die nicht gekommen waren, dachte und sich die Frage gestellt: "Was benötigen diese Menschen?"

Wenn Du diese Zeilen liest, denkst Du vielleicht, was interessiert Gott mein Schicksal. Du denkst das, weil Du an so viel Tradition gewöhnt bist. Ich kann Dir heute schon sagen über welchen Text alle Pfarrer der ev. Kirche am Sonntag, den 16.12.2007, predigen werden. Wenn Du möchtest, sage ich Dir auch den Text, der am Sonntag, den 21.11.2008, als Predigttext auf dem Plan der ev. Pfarrer steht. Alles ist gut organisiert. Wenige kümmern sich wirklich um Dein persönliches Schicksal. JESUS, dieser Mann, der hier in unserer Begebenheit den Text heraussuchte, aber tat es. Er sah die vielen Armen, die keine Hoffnung mehr hatten, und Er gab ihnen Mut, indem Er ihnen zurief: "Gottes Geist ist auf mir!" Was bedeutet das? Da gab es den Geist der Pharisäer und Schriftgelehrten, die die Armen gar nicht in der Synagoge, im Tempel haben wollten. Arme waren nicht lukrativ, brachten zuwenig Steuern ein, waren nur ein Zuschussgeschäft, ein lästiges Übel für die Gesellschaft. Da gab es den Geist der Hochmütigen, die sagten, die Armen sind ja selbst daran schuld, dass sie arm sind. Da gab es den Geist der Geizigen, die nur immer an sich dachten und nie an diejenigen dachten, die ihre Hilfe hätten gebrauchen können. Ich könnte noch viele dieser bösen, vom Teufel kommenden Geister aufzählen, aber ich möchte jetzt zu dem Mann zurückkommen, der einen ganz anderen Geist hatte, zu JESUS!

"Der Geist des Herrn ist auf mir", sagte ER!

Und ER fährt fort, dieser Geist hat mir die Vollmacht, den Willen, den Wunsch gegeben, Euch Armen etwas zuzurufen: "Ich bin gekommen, vielmehr noch, in bin gesandt, um Euch eine frohe Botschaft zu verkündigen." Weißt Du, wie es ist, wenn Du jahrelang, vielleicht von Deiner Jugend auf, immer nur arm bist und eine Hiobsbotschaft nach der anderen hörst und plötzlich steht einer vor Dir, der Dir sagt, ich habe eine gute Botschaft für Dich. Da ist Dir ganz egal, was da an guter Botschaft folgt, Du bist einfach froh, endlich einmal etwas Gutes zu hören, eine freundliche Stimme zu hören, jemanden zu hören, der Dir sagt, ich habe eine gute Botschaft für Dich!

Da, ich sage das jetzt mal ganz menschlich, vergisst doch die Bibel ganz und gar uns an dieser Stelle den Inhalt der guten Botschaft zu sagen, die JESUS verkündigen wollte.

Aber, mein lieber Leser, wenn Du Dich heute in einer großen Not befindest, und ich weiß, dass etliche, die diesen Text lesen, sich gerade in so einem erbärmlichen Zustand befinden wie diese Armen. Vielleicht bist Du nicht gerade arm im Geldbeutel, sondern Du bist arm, weil Dir einfach die Zeit davonläuft und Du vielmehr von ihr gebrauchen könntest. Vielleicht aber bist Du gerade arm an Kraft. Du bräuchtest mehr Kraft, aber es geht einfach nicht so wie Du es gerne möchtest. Oder bist Du arm an Ideen, die Du gerade so dringend benötigen würdest, um gewisse Dinge zu bewältigen. Ich könnte noch vieles aufzählen, aber es ist egal, wo Deine Armut liegt.

Da kommt dieser Mann, JESUS, auf Dich zu und sagt Dir, sagt Dir durch mich heute, "Ich habe eine gute Botschaft für Dich!" Durch all die schlechten Botschaften, die Du täglich hören und erleben musst, kommt diese Stimme, erst leise, aber wenn Du gewillt bist zuzuhören, immer lauter werdend: "Ich habe ein gute Botschaft für Dich!"

Ich weiß nicht, wie diese gute Botschaft gerde für Dich aussieht, für den einen Mann am Kreuz neben Jesus, sah sie so aus: "Heute noch wirst Du mit mir im Paradies sein!"

Verstehst Du, JESUS kommt es auf das "Heute" an!

Hebäer 3:7-8
Darum, wie der heilige Geist spricht: Heute, so ihr hören werdet seine Stimme, so verstocket eure Herzen nicht, wie geschah in der Verbitterung...

Heute vertrau dem Herrn, sei nicht verbittert, verstocke Dein Herz nicht, vertrau nur dem Herrn, wie Er Dir zusichert: "Ich habe eine gute Botschaft für Dich!" Mit anderen Worten, alles wird gut werden. Gott wird schon alles so lenken, dass es für Dich am besten ist. JESUS hat alles in Seiner Hand. Du brauchst keine Furcht und Angst mehr zu haben.

Mein lieber Leser, da ist einer, der hat einen anderen Geist als die meisten. Er hat den Geist des Herrn! Er denkt nicht an sich, sondern an Dich! Er ist bereit alles zu tun, damit Seine frohe Botschaft Dich erreicht und in Deinem Leben etwas bewirkt. JESUS will Dich froh sehen, Du sollst nicht mehr der oder die arme Geplagte sein, sondern mit Kraft erfüllt werden, damit Du wie JESUS auch hingehen kannst zu den Mühseligen und Beladenen, zu den Armen, sich in Not befindenden und Ihnen sagen kannst, ich habe eine frohe Botschaft für Dich!

Denke daran, der Herr hat als erstes diese gute Botschaft für Dich! Er wird Dir helfen! Er hat sich Gedanken darüber gemacht, was Du jetzt in diesem Augenblick gerade benötigst. Aber dann möchte ER, dass auch Du bereit wirst anderen zu helfen.

Friede sei mit Dir!
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