Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 07.06.22
Drucken PDF Kontaktformular

Das eigentliche Problem

Br. Thomas Gebhardt



Röm 10:15
Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Wie geschrieben steht: »Wie lieblich sind die Füße derer, die Frieden verkündigen, die Gutes verkündigen!«

In den letzten Tagen habe ich Ihnen gezeigt, wie Älteste und solche, die Gottes Wort verkündigen, sein sollen. Ich glaube die Aussagen des Wortes Gottes sind sehr eindeutig. Nun stellt Paulus eine Frage: „Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden?“ Genau an dieser Stelle haben wir aber die Schwierigkeit im persönlichen Leben der Gläubigen, der Ältesten und Diakone und der Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer. Es ist im Grunde genommen immer Gottes Sache, für welches Amt Gott die einzelnen Menschen einsetzt.

Unser Gott hat aber einen Plan mit den Gläubigen. Diesen finden wir in Epheser 4:12-15. Gott beruft: „zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus, bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus; damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus“.

Ich möchte Ihnen zeigen, dass zu den einzelnen Diensten und Ämtern Menschen von Gott zubereitet und ausgesandt werden. Die Frage des Paulus trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er diese ganz einfache Frage in den Raum stellt: Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Paulus, ein Ausgesandter von JESUS, unterweist den Titus, wie Älteste sein sollen, die der Gemeinde helfen. Diese Menschen müssen gewisse Anforderungen erfüllen, damit das Ziel Gottes erreicht wird, die Heiligen zuzurüsten, damit alle in der Gemeinde denselben Glauben und dieselbe Erkenntnis bekommen. Das Ziel ist, alle in der Gemeinde zur vollen Mannesreife zu bringen, die nicht mehr von jeder Lehre hin und hergeworfen werden.

Die Menschen treiben ein betrügerisches Spiel und versuchen mit Schlauheit die Menschen zum Irrtum zu verführen. Heute möchte ich nicht auf die vielen eindeutigen Aussagen des Wortes Gottes eingehen, die heute in den meisten Kirchen einfach nicht mehr gepredigt bzw. gelehrt werden. Ich möchte nicht über die klugen Ausführungen reden, die uns serviert werden, wenn es um das Familienleben, über das Verhalten vor der Ehe, oder bei Trennungen oder bei Wiederverheiratungen geht. Ich möchte auch nicht auf das Leid der Kinder eingehen, das durch das falsche Verhalten der Eltern in Kauf genommen wird. Aber in den meisten Kirchen heute werden diese Dinge nicht so, wie Gottes Wort es will, gehandhabt. Wir könnten jetzt eine unendliche Liste von Dingen aufzählen und würden nicht weiterkommen. Aber wissen Sie, was das eigentliche Problem ist?

Das eigentliche Problem, warum viele Dinge falsch laufen und deshalb keine Einheit der „Gläubigen“ mehr erreicht wird, ist, weil die Menschen sich heute ihren Dienst selbst aussuchen und nicht mehr ausgesandt werden! Was sagt doch Gottes Wort: Wie sollen sie aber verkündigen, wenn sie nicht ausgesandt werden? Warum können Sie nicht ausgesandt werden? Die Antwort ist einfach, weil sie nicht dem entsprechen, was JESUS will.

Und nun frage ich Sie, ehe ich morgen weitermache, wären Sie bereit die Bibel zu lesen und mit der Hilfe JESU das zu tun, was uns Gott in Seinem Wort sagt? Wissen Sie, Sie könnten den Anfang in Ihrer Gemeinde machen und nachfragen all die Dinge, die Ihnen Gott in SEINEM Wort zeigt.

Haben Sie Mut und Vertrauen und Gottes Geist wird mit Ihnen sein! Ihr Thomas Gebhardt
Drucken PDF Kontaktformular