|
Wort zum Tag vom
Montag, dem 14.11.22 Wie geht das praktischApg 2:44 Alle Gläubigen waren aber beisammen und hatten alle Dinge gemeinsam; Ein tiefes Verlangen, das ich habe, ist echte Gemeinschaft. Gott ruft uns zur Gemeinschaft mit Ihm. In Matthäus 11:28 sagt Jesus: „Kommet her zu mir alle, dir ihr Mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken.” Jesus weiß, dass sich unser tiefstes Inneres nach einer Ruhe sehnt, die wir nur in Ihm finden können. In Ihm finden wir Leben, Ermutigung und Kraft. Wie geht das praktisch? Dieser Weg zur Gemeinschaft mit Gott ist sehr unterschiedlich. Bei einem ist es eine radikale Wende, von einem Tag auf den anderen. Mit einem Gebet zu Gott wird das ganze Leben von heute auf morgen komplett verändert. Bei anderen ist es wie ein Keimling. Ganz zart und schwach erscheint es an der Oberfläche. Doch irgendwann gewinnt es an Kraft und wird für alle sichtbar und stark. Wenn Sie einen Anfang oder einen Neuanfang mit Gott wagen wollen, ist es wichtig, Gott einzugestehen, dass Sie bislang Ihr Leben ohne IHN gelebt haben und nun das nicht mehr tun wollen. Sie wollen in Abhängigkeit von IHM leben, da die anderen, eigenen, Versuche sich nicht als gut erwiesen haben. Wenn Sie nun diesen Weg des Glaubens mit Gott beschritten haben, dann geht es weiter. Wachstum setzt ein. Dann ist Gemeinschaft wichtig. Gemeinschaft muss dabei nicht unbedingt sehr interessant sein oder gar hochgradig spannend. Es geht nicht um einen Kick oder um ähnliches. Es geht um gesundes Wachstum. Warum ist das so wichtig? Wir benötigen die anderen Gläubigen, um Ermutigung und Korrektur zu erfahren. Wie ein Stein am Strand wird man mit den anderen Steinen geschliffen. Man reibt sich aneinander, bis eine schöne Form daraus entsteht, die wunderschön ist. Oftmals ist es angenehmer, sich diesem Prozess des aneinander Reibens zu entziehen. Es ist ja nicht so, dass das unbedingt Spaß macht. Aber dann kommt man auch nicht vorwärts. Jesus sagt dazu in Matthäus 12:48ff: „Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? Und er streckte die Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und das sind meine Brüder! Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.” In Jerusalem, als die ersten Christen versammelt waren, da waren sie so enthusiastisch, dass alle alles zusammen geschmissen haben und alle alles teilten. Das ging nicht gerade lange gut, aber trotzdem zeigt es etwas von dem Kern, den man gerne hätte. Das alle gemeinsam für eine Sache sich einsetzen. In diesem Fall für den Glauben an den lebendigen und Leben schenkenden Gott und Erlöser JESUS. Genau darum geht es. Nicht um extremes Verhalten. Aber um eine zunehmende Wertschätzung der anderen, insbesondere der Geschwister, die mir im Glauben gegeben sind. Ich bin dankbar für die Geschwister im Glauben, die Gott mir geschenkt hat. Sie auch? Was bedeutet das für Sie? Ich wünsche mir mehr geistliche Gemeinschaften. Nicht unbedingt örtliche Wohngemeinschaften. Das ist heute schwieriger als zu JESU oder in alttestamentlichen Zeiten, wo Gottes Volk als Volk und als Großfamilien zusammen wohnten, aber als Brüder oder Schwestern, die sich treffen, um zusammen einfach Gemeinschaft zu haben. Dazu sollten unsere Kirchen und unsere Häuser offen sein. Wie gesagt, es ist nicht immer unbedingt der Weg, wo immer alles reibungslos läuft, wo es nicht unterschiedliche Meinungen gibt. Aber es ist ein sehr lohnender Weg, weil gerade JESUS dies wollte, um uns vorwärts zu bringen, um uns kräftiger im Glauben zu machen. Ich wünsche, dass Sie darüber nachdenken, allein Ihren Glauben zu haben oder sich nicht danach umsehen, echte ernstliche Gläubige zu finden, um Gemeinschaft zu haben. Ihr Thomas Gebhardt. |
|