Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 05.01.25

Wenn die Sünde schrecklich ist

Br. Thomas Gebhardt

Apostelgeschichte 2:38
Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Hast Du schon einmal Keuchhusten gehabt? Meine Tochter, als Säugling, hatte Keuchhusten. Zuerst sagten die Ärzte, dass das unmöglich sei. Dann aber, kurz bevor sie beinah gestorben wäre, erkannten sie diese Krankheit. So mag mancher seine Sünde verbergen, aber früher oder später wird sie doch zum Vorschein kommen und sich in ihrer fürchterlichen Gestalt zeigen. Niemand wird sie auf Dauer verbergen können. „Kann auch ein Mohr seine Haut wandeln, oder ein Parder seine Flecken?“ so fragt Jeremia, und erklärt: „So (ebenso wenig wie dieses möglich ist) könnt auch ihr Gutes tun, die ihr des Bösen gewohnt seid?“ (Jeremia 13:23).

Wenn auch Einzelne ihren Lebenswandel bessern, niemals aber kann man aus eigener Kraft wirklich gut werden. Nur durch die Errettung, die uns angeboten wird in JESUS Christus, können wir von unseren Sünden befreit werden. In Jesaja 1:18 finden wir: „Wenn eure Sünde gleich blutrot ist, soll sie doch wie Wolle werden.“ Ja, Gottes Gnade reicht aus! Er kann völlig erretten. JESUS vermag den schlechtesten Menschen umzugestalten und ihn zu einem neuen Menschen zu machen, der kein Verlangen mehr nach der Sünde hat. „Von all eurer Ungerechtigkeit und all euren Götzen will ich euch reinigen... und will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und darnach tun“ (Hesekiel 36:25–27). Der Herr JESUS will es machen, weil wir es nicht können, weil Deine Natur nicht mit Gottes Natur zusammen passt.

Wie ein Fisch nicht auf dem Land leben kann, so kannst Du wenn Jesus Dich neu gemacht hat nicht mehr in der Sünde leben. Du kannst die Dinge Deiner alten sündhaften Natur nicht mehr tun. Weil Jesus in Dir, Dich warnt, gehst Du ihnen aus dem Weg. Ehe ich errettet wurde, bat ich jeden Tag den Herrn, mir meine vielen Sünden zu vergeben. Jetzt aber, durch Gottes Gnade, ist es anders geworden! Anstatt, dass ich immer den Herrn um Vergebung bitten muss, danke ich Ihm für die Hilfe, die Sünde zu lassen und in der Versuchung zu bestehen. Solange man nicht von der Sünde frei ist, kann man nicht völlig zufrieden sein. Aber Gott sei Dank, dass auch der ärmste und verzweifelste Mensch zur wahren Zufriedenheit gelangen kann. Gott hat es in Seinem Wort verheißen.

Hast Du diese Erfahrung schon gemacht? Viele Menschen hören die Botschaft von JESUS, dem Erretter, und weisen diese Gnade zurück. Einst in der Ewigkeit werden sie verzweifelt rufen: „Hätte ich doch dem Ruf, der damals so eindringlich an mein Ohr klang, Folge geleistet!“ Aber dann wird es keine Rettung, kein Zurück mehr geben. „Wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung vernachlässigen?“ Du gehst ins Verderben, wo es keine Hoffnung mehr gibt, keinen Trost, keine Freude, keine Seligkeit.

Heute noch kannst Du wählen und Dich entscheiden, ob Du eine neue Natur erhalten willst oder nicht! Du kannst das weil Gott sich vornahm, zu retten und zu rufen: „Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“ und werdet eine neue Natur bekommen. Willst Du das?

In Liebe, Br. Thomas Gebhardt