Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 03.04.16
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Warum willst Du alles verlieren

Br. Thomas Gebhardt

5.Mose 7:9
So erkenne nun, daß der HERR, dein Gott, der wahre Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die Gnade denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote bewahren, auf tausend Generationen;

Matthäus 4:18-22
Als Jesus aber am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz in den See, denn sie waren Fischer. Und er spricht zu ihnen: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! Da verließen sie sogleich die Netze und folgten ihm nach. Und als er von dort weiterging, sah er in einem Schiff zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und dessen Bruder Johannes mit ihrem Vater Zebedäus ihre Netze flicken; und er berief sie. Da verließen sie sogleich das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach.

Meine lieben Leser, da sind vier Menschen, Simon, Andreas, Jakobus und Johannes, die verhalten sich eigentlich vollkommen gegen alle menschliche Vernunft. Würden Sie alles verlassen, Ihre Familie, Ihre Freunde, Ihre Arbeitsstelle, Ihr Haus und alles, was Sie haben, wenn jemand bei Ihnen vorbeikommt und sie ruft, mit ihm zu gehen? Das ist eigentlich vollkommen unreal, oder? Aber das Besondere an diesem Text ist, dass nicht irgendwer ruft, sondern JESUS!

JESUS ruft, kommet her zu mir alle (Matthäus 11:28) und ER ruft dabei alle, die sich abmühen, und ER sagt: „Nicht die Starken brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße.“ (Markus 2:17) Wissen Sie, was JESUS tat? ER rief die Menschen weg von ihren weltlichen Freunden, Verwandten, Gewohnheiten und weltlichen Wünschen. Ich muss Sie noch einmal fragen, würden Sie da einfach alles verlassen?

Da stellt JESUS uns eine Frage: „was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber sein Leben verliert? Oder was kann der Mensch als Lösegeld für sein Leben geben?“ (Matthäus 16:26). Sehen Sie, wir denken vielleicht nur an unsere ca. 80 Jahre, die wir leben, aber JESUS meinte diese ca. 80 Jahre plus das Leben, was dann danach kommt. Und dann fängt JESUS Christus an, den Menschen zu erklären: „Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein. Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein... welcher König, der ausziehen will, um mit einem anderen König Krieg zu führen, setzt sich nicht zuvor hin und berät, ob er imstande ist, mit zehntausend dem zu begegnen, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? Wenn aber nicht, so sendet er, solange jener noch fern ist, eine Gesandtschaft und bittet um die Friedensbedingungen. So kann auch keiner von euch mein Jünger sein, der nicht allem entsagt, was er hat.“ (Lukas 14:26-33). Mit anderen Worten sagt ER, bin ich Euch mehr Wert als alles andere auf dieser Welt?

Wissen Sie, wenn irgend ein Mensch rufen würde, dann würde ich wahrscheinlich nicht einfach mitgehen, aber wenn JESUS Christus ruft, dann bin ich ganz gewiss, dass ER mich auch haben will als SEINEN Schüler, und dann folge ich. Was würden Sie aber tun? Würden Sie JESUS vertrauen, dass ER es ernst meint, wenn ER Sie ruft? ER hat mich gerufen und ich bin errettet worden, weil Sein Ruf so deutlich war, dass ich gar nicht anders konnte als IHM zu vertrauen.

Und ich bin gewiss, ER ruft auch heute etliche durch dieses Wort und ER sagt: „Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ (Johannes 3:36). ER macht aber gleichzeitig Mut, indem ER verspricht: „Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist!“ (Matthäus 5,48) JESUS gibt uns Sein Wort und sagt, dass wir heilig gemacht werden von unserem Vater im Himmel (Johannes 17:17). Und weil JESUS Christus alles macht, weil Gott uns heilig und vollkommen macht. Weil ER uns Kraft gibt und weil SEIN Wort so mächtig ist und der Heilige Geist in uns wirkt, verspricht ER uns:

Johannes 15:10
Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin.

Und ermahnt uns:

Lukas 9:62
Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist tauglich für das Reich Gottes!

Ich habe meine Wahl vor 50 Jahren getroffen und habe sie nie bereut und wie ist das mit Ihnen? Ach würden sie doch erkennen, dass der HERR, Ihr Gott, der wahre Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die Gnade denen bewahrt, die ihn lieben und Seine Gebote bewahren! Vertrauen Sie Gott oder setzen Sie Ihr Vertrauen auf diese Welt und die Dinge in dieser Welt?
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