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Wort zum Tag vom
Samstag, dem 07.01.06 Warum Herr?Hiob 42:1-3 Da antwortete Hiob dem HERRN und sprach: Ich erkenne, daß du alles kannst und kein Plan dir unausführbar ist. Wer ist's, der den Ratschluß Gottes verdunkelt mit seinem Unverstand? Fürwahr, ich habe geredet, was ich nicht verstehe, was mir zu wunderbar ist und ich nicht begreifen kann! Liebe Zuhörer, die Geschichte Hiobs beginnt mit dem Vers: Hiob 1:1 Es war ein Mann im Lande Uz, der hieß Hiob. Der war ein ganzer und gerader Mann, der Gott fürchtete und vom Bösen wich. Die Bibel sagt, Hiob war ein Mann, der seinen Weg ganz gerade ging, Gott fürchtete und von dem Bösen wich. Welch wunderbares Zeugnis ist das! Ach könnte doch Gott, wenn ER auf uns schaut, dies auch sagen. Und obwohl die Bibel Hiob solch ein wunderbares Zeugnis ausstellt, sehen wir in Hiob einen Menschen, der schwer in seinem Leben leiden musste. Solch ein Leben ist nicht immer so einfach zu meistern. Oft wird sich Hiob gefragt haben, warum gerade er so leiden musste. Das wunderbare aber im Leben Hiobs war, dass wir lesen können: Hiob 2:10 ...Bei alledem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen. Ist es nicht so, dass, wenn Elend und Leid in das Leben der Menschen kommt, sie anfangen zu murren und zu schimpfen? Betrachten wir nur das Volk Israel. Während der ganzen Wüstenwanderung murrten sie. Möge uns dieser Hiob ein Beispiel sein, dass es auch anders geht. Hiob versündigte sich nicht mit seinen Lippen! Unser Text, den wir eingangs gelesen haben, bringt uns an das Ende der Zeit, in welcher Hiob so hart geprüft wurde. Hiob hatte in dieser Zeit eine wunderbare Erkenntnis gewonnen: "Ich erkenne, daß du alles kannst und kein Plan dir unausführbar ist." Und weiter sagt Hiob: "Fürwahr, ich habe geredet, was ich nicht verstehe, was mir zu wunderbar ist und ich nicht begreifen kann!" Meine Freunde, Hiob hatte immer noch keine Antwort, warum gerade ihm dieses große Leid widerfahren musste. Er hatte keine Antwort darauf gefunden, warum es ihm so schlecht ging, aber er hatte etwas anderes gefunden, er hatte die Erkenntnis gewonnen, dass Gott alle Dinge möglich sind und dass wir manchmal die Wege Gottes nicht verstehen können. Was Hiob erfahren hat, haben viele andere Menschen auch erfahren. Vielleicht denkst auch Du manchmal über Dein Leben nach und stellst Dir dann die Frage, warum Herr ist das so. Vielleicht hast Du auch äußerst schmerzliche und völlig unverständliche Erfahrungen in Deinem Leben gemacht. Wie oft hast Du den Weg Gottes nicht verstanden und wie viele von Euch haben dann angefangen zu murren und Gott anzuklagen? Warum musste Hiob all dieses Leid erdulden und warum trifft es so viele andere? Warum werden uns so oft hoffnungsvolle Wege durchkreuzt? Warum müssen wir manchmal unsere Wege und Ziele aufgeben? Warum erleiden manche Menschen so viele Schwierigkeiten im Leben? Und warum, meine Lieben, muss der Gerechte so oft leiden und warum hilft ihm niemand? Wo kannst Du eine Antwort auf diese Fragen finden? Hiob sagt: Hiob 3:25 Denn was ich gefürchtet habe, das ist über mich gekommen, und wovor mir graute, das hat mich getroffen. Etliche von Euch werden denken: "Genau so ist es mir ergangen." Und dennoch möchtest Du gerne wissen, warum das alles. Aber manche Dinge werden uns hier auf Erden einfach verborgen bleiben. Die Frage ist, wie reagieren wir, wie reagierst Du darauf? Hiob tat das einzig Richtige trotz seiner großen Not: Hiob 2:10 ...Bei alledem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen. Auch Du solltest Dich dazu entscheiden dies zu tun! Ich weiß, dass das schwer ist, aber Hiob gab sich zufrieden mit dem, was der Herr ihm zeigte. Er hielt trotz allem Schmerz am Glauben fest, dass Gott immer alles richtig macht. Er vertraute Gott! Kannst Du Gott auch in solch schwierigen Situationen vertrauen oder fängst Du an Dich gegen Gott aufzulehnen oder fängst Du an zu zweifeln, dass Gott mit Dir ist. Hiob tat das nicht, im Gegenteil, er sagte: Hiob 42:1-3 Da antwortete Hiob dem HERRN und sprach: Ich erkenne, daß du alles kannst und kein Plan dir unausführbar ist. Wer ist's, der den Ratschluß Gottes verdunkelt mit seinem Unverstand? Auch Du sollst erkennen: Der Herr kann alles! Nichts ist IHM zu schwer! Der Herr JESUS könnte einen jeden von uns sofort aus allen Trübsalen, aus allen Verfolgungen, aus allen Nöten herausholen und wir finden wunderbare Verheißungen dafür in Gottes Wort. Aber wir sollten immer daran denken, dass der Herr wohl kann, aber manchmal andere Pläne mit uns hat. Die Apostel waren stolz in der Verfolgung zu leben, Paulus lernte in seiner Not auf Gott zu vertrauen. Gott hat für einen jeden von uns, die wir dem Herrn JESUS von ganzem Herzen nachfolgen, einen Plan. Wir sollen uns nicht gegen Gottes Plan auflehnen, sondern sollten anbetend unseren Erretter JESUS Christus betrachten und dankbar sein, dass wir in SEINEN Händen sind und ER uns versprochen hat, dass niemand uns aus SEINER Hand reißen kann. Deshalb, meine Freunde, was Euch auch für ein Leid widerfährt, vertraut dem Herrn JESUS, der Euch zuruft: "Ich bin bei Euch bis an der Welt Ende." Der Euch ermuntert, indem ER uns verspricht, dass ER uns nicht mehr auferlegen wird als wir in der Lage sind zu tragen! Dafür sollten wir dem Herrn auch in aller Not mit lauter Stimme danken! AMEN! |
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