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Wort zum Tag vom
Montag, dem 21.03.11 Vom Herrn kommt HilfeEsra 8:22 Denn ich schämte mich, vom König Geleit und Reiter zu fordern, uns wider die Feinde zu helfen auf dem Weg. Denn wir hatten dem König gesagt: Die Hand unseres Gottes ist zum Besten über alle, die ihn suchen, und seine Stärke und Zorn über alle, die ihn verlassen. Ich war in vielen Kirchen, Gemeinden und Versammlungen und immer ist mir etwas aufgefallen, die vielen Opferaufforderungen. Die Pastoren, Pfarrer oder Gemeindeleiter baten um Geld für das Dach, die Orgel, die Renovierung usw.. Man sprach von den großen Plänen Gottes, von der Allmacht Gottes, von dem das Gott alles möglich sei. Was mich befremdete war, dass man gleichzeitig so betteln musste. Ich fragte mich, wo ist da die Allmacht Gottes? Natürlich meine lieben Leser benötigen wir Kraft, Zeit, Hingabe und auch finanzielle Mittel um Gottes Reich zu bauen. Und es ist wahr wir benötigen oft viel davon. Es ist auch wahr, das es viel zu wenige Arbeiter gibt, die im Werk Gottes arbeiten und es ist auch wahr das die Arbeiter, die es gibt, oft sehr viel Arbeit und fast keine freie Zeit haben. Aber was können wir dagegen tun? Die Antwort ist eigentlich sehr einfach. Gottes Plan ist immer sehr einfach! Lasst uns doch einmal eine Bibelstelle lesen. Matthäus 9:38 bittet nun den Herrn der Ernte, daß er die Arbeiter aussende in seine Ernte. Was steht denn da geschrieben? Sollen wir immer und immer wieder die Menschen anbetteln etwas zu tun? Nein, das ist nicht unsere Aufgabe! Sicherlich sollen wir den Menschen einmal sagen, was zu tun ist, aber wenn wir gesagt haben was zu sagen war, dann ist Gott unsere Ansprechadresse. Es ist nicht unsere Aufgabe die Menschen immer und immer wieder zu drängen Zeit, Kraft, Hingabe und finanzielle Mittel für Gottes Werk zu geben. Wir sollen zu Gott kommen! ER ist der Herr der Ernte, ER ist der Herr der Gemeinde und wenn wir etwas benötigen, so können, dürfen und müssen wir zu IHM gehen. Natürlich weis ich, dass es viel einfacher ist die Menschen zu bedrängen etwas zu geben als Gott zu bitten. Wenn ich lange genug bitte und bettle, wollen die Menschen ihre Ruhe und geben eine Kleinigkeit. Aber bringt das, was sie geben, schlussendlich auch Segen? Nein meine Freunde. Vielleicht komme ich durch die mehr oder weniger „erzwungene Hilfe“ oder „erbettelte Hilfe“ ein Stück weiter, aber wirklicher Segen sieht anders aus. Wenn ich wirklichen Segen möchte, dann muss ich zu meinem Gott gehen. Ich muss IHN bitten. Siehst du und das ist manchmal garnicht so einfach und deshalb betteln die Menschen, und auch die Verantwortlichen in den Kirchen, viel lieber die Gemeindemitglieder und sogar die Gäste, die eine Gemeinde besuchen, an. Der Segen Gottes würde aber enorm sein, wenn wir uns zu Gott wenden würden. ER ist der Geber aller guter Gaben zeigt uns Gottes Wort und deshalb müssen wir uns an IHN wenden wenn wir etwas benötigen. Dies gilt für die Gemeinde aber auch für jeden Einzelnen von uns. Das Problem ist, das uns die Bibel ermahnt: Hebräer 11:6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist, und denen, die ihn suchen, ein Belohner ist. Zwei Dinge sind also wichtig wenn du zu Gott kommst um IHN zu bitten: du musst glauben, dass es Gott gibt und du musst glauben, dass Gott dich belohnt dafür, dass du dich an IHN wendest. Du musst also dein ganzes Vertrauen auf Gott setzen. Genau dies tat Esra. Esra und das Volk des Herrn hatten den König ein Zeugnis gegeben: "Die Hand unseres Gottes ist zum Besten über alle, die ihn suchen!" Hast auch Du schon den Menschen um Dich herum ein Zeugnis gegeben? Hast Du ihnen von Gott erzählt? Wie hast du von Gott erzählt? Hast Du von einem schwachen, ohnmächtigen Gott erzählt oder von einem starken, wunderbaren, siegreichen Gott, der immer bereit ist, den Seinen zu helfen? Nun, wir haben die Aufgabe, ja die Pflicht, Zeugen zu sein von dem, was Gott in unserem Leben wunderbares tut. Sicherlich wäre menschlich gesehen das Heer des Königs gut, um Gottes Volk durch die unwegsamen und gefährlichen Gebiete der Feinde zu begleiten, aber Esra schämte sich darum zu bitten. Sicherlich, meine Lieben, wäre es manchmal rein menschlich gesehen vorteilhaft, die Hilfe der Ungläubigen zu erbitten, um schneller bei irgendwelchen Dingen vorwärts zu kommen. Viele "Christen" tun das täglich! Manche Gemeinden können nur deshalb überleben, weil sie gute Beziehungen haben zu irgendwelchen staatlichen Stellen. Manche Gemeinden, Missionswerke aber auch viele Gläubige, wären überhaupt nicht überlebensfähig, wenn sie nicht andauernd alle möglichen anbetteln würden um Hilfe. Esra wusste, wenn ich den König um Hilfe bitte, dann wird er mir zwar Hilfe geben, aber mein Zeugnis von einem allmächtigen Gott wäre nichts mehr wert! Auch wir sollen uns dies immer vor Augen führen, wenn wir von irgendwoher in der Welt Hilfe erbeten. Esra wollte auf seinen Gott vertrauen. Es wollte nicht auf das Heer oder die Kraft der Menschen vertrauen, sondern auf den Gott Israels, auf die Kraft des Allerhöchsten, der die Möglichkeit hatte Sein Volk zu bewahren. Wie ist es mit dir? Ich befürchte, dass nur wenige Gläubige so auf Gott vertauen würden. Aber lasst mich Euch versichern, es ist so wunderbar die Hilfe des Herrn zu erleben, es ist so großartig den Sieg des Herrn zu sehen, es ist etwas über all unsere Vorstellung gehendes zu sehen, dass der Arm des Herrn auch heute noch nicht zu kurz ist uns zu helfen! Deshalb vertraue ich dem Herrn und deshalb solltest auch Du noch viel mehr dem Herrn vertrauen! Friede Dir! |
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