Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 20.10.22
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Vertrauen Sie doch diesem Gott

Br. Thomas Gebhardt



1.Samuel 16:12
Und der Herr sprach: Auf und salbe ihn, denn dieser ist es.

Es ist wichtig zu wissen, wie der HERR über Erwählung denkt und wie ER handelt betreffs der Erwählung. Wir wollen heute diese Frage betrachten.

Samuel war von Gott gesandt, um den Erwählten zu salben. Dies wäre ohne die Inspiration Gottes eine unlösbare Aufgabe gewesen. Es ist nicht Ihre oder meine Aufgabe zu erraten, wen Gott erwählt hat zur Errettung oder zu einem Dienst. An der Wirkung des Wortes werden Sie erkennen, wer der Mann, die Frau, ist, die Gott erwählt hat. Wohl sind wir gehalten, das Evangelium aller Kreatur zu verkündigen, aber wir werden erfahren, dass nicht alle der lebendig machende Kraft vertrauen, die das Wort Gottes bringt.

Wenn wir auf David schauen, den Samuel salben sollte als Zeichen der Auserwählung, so stellen wir fest, dass dieser junge Mann wenig geachtet war. Seine Familie hätte niemals gedacht, dass er für Gott nützlich sein könnte. Selbst Eliab, sein Bruder, redet in sehr verächtlicher Form über David. Hier haben wir ein Beispiel, wie Männer Gottes irren können, wenn sie nicht, bevor sie reden, den Herrn fragen. Jene, die von den Menschen und der Welt verachtet werden, sind oft diejenigen, die von Gott geliebt und gebraucht werden.

Für mich, als Vater, ist besonders schmerzlich, dass Isai David einfach übersieht. Er hat ihn nicht zum Fest gerufen, nicht zum Opfer geholt, als der Prophet da war, alle anderen waren da, nur David nicht! Wie weh muss das David getan haben, so hinten an gestellt zu werden. Meine Lieben, die Ihr jetzt diese Zeilen lest oder dieses Wort hört, vielleicht befinden Sie sich auch in so einer Lage. Niemand nimmt Sie ernst, niemand ist für Sie da, niemand lädt Sie zum Fest. Ich sage Ihnen, seien Sie doch nicht traurig, denn es gibt einen Gott und dieser wartet schon, Sie ins rechte Licht zu setzen. Vertrauen Sie doch diesem Gott, der alles gut macht und Sie niemals vergessen wird, wenn auch alle Sie vergessen.

Auch Samuel war nicht sicher, welchen der Herr wollte, und so ließ er die ganzen "Helden" an sich vorbeimarschieren. Aber wie so oft gefiel es Gott nicht die Starken, die Reichen, die Mächtigen zu erwählen, sondern die Geringsten, Ärmsten, Ungelehrtesten und Niedrigsten, "das was nichts ist erwählt ER, damit ER zunichte machen, was etwas ist, auf daß sich kein Fleisch vor IHM rühme."

Ich bin gewiss, dass David am meisten verwundert war: "Warum gerade ich?", mag er gedacht haben. Ich bin auch davon überzeugt, dass viele von Ihnen Kinder Gottes sind, weil Gott es einfach so wollte, weil ER Sie erwählt hat, Sie aber können und wollen es einfach nicht wahrhaben und es mag viele Gründe geben, warum Sie so glauben. Aber ich, als Diener des Herrn, komme zu Ihnen und möchte Ihnen eine Botschaft überbringen: "Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder, und ist noch nicht erschienen, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn es erscheinen wird, daß wir Ihm gleich sein werden; denn wir werden Ihn sehen, wie Er ist."

Vertrauen Sie dieser Botschaft. Der Herr hat Sie erwählt, herausgesucht aus vielen. Vielleicht fällt es Ihnen schwer dies zu glauben. Aber hören Sie, dadurch, dass Sie jetzt an den Herrn JESUS als Ihren Erlöser glauben, sind Sie durch den Glauben gerechtfertigt und haben Frieden mit Gott. Vielleicht wird Ihnen Gott nie wieder so nahe sein wie heute. Er sagt Ihnen, dass ER alle Ihre Sünden wegnehmen will. Vertrauen Sie IHM doch einfach und lassen Sie Ihre Sünde los. Und dann hören Sie, wie der Herr zu Ihnen spricht: "Welche Er aber gerecht gemacht, die hat Er auch herrlich gemacht!"

JESUS ist dabei, Sie herrlich zu machen, vertrauen Sie IHM. Ihr Thomas Gebhardt
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