Wort zum Tag vom
Montag, dem 25.01.16
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Vergiss die Elenden nicht

Br. Thomas Gebhardt

Psalm 10:12
Steh auf, o HERR! Erhebe, o Gott, deine Hand! Vergiß die Elenden nicht!

2.Petrus 1:4
durch welche er uns die überaus großen und kostbaren Verheißungen gegeben hat, damit ihr durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem Verderben entflohen seid, das durch die Begierde in der Welt herrscht,


Nun ist gleich der erste Monat des Jahres um und ich wundere mich jeden Tag, wie die Worte des AT und des NT, die der Herr zu ganz unterschiedlichen Zeiten schenkte, immer irgendwie zusammenpassen. Und ich bin gespannt, wie es ist, wenn Sie die Worte in einem viertel Jahr lesen. Ich bete, dass Gott jedes Wort gebrauchen kann, um jemanden zu berühren. Ich bete: Herr, vergiss die Elenden nicht!

Und wenn ich dieses bete, so denke ich heute an die Elenden und Armen in dieser Welt. An die Elenden, die noch nie Gottes Wort hören konnten. An die Elenden, die durch Unwetter und Krieg alles verloren haben und nicht wissen von einem großartigen Gott, der die Macht hat zu helfen. Ich denke an all die Elenden, bei denen in der Familie so viel Streit und Ärger ist. An die Elenden, die mit ihren Kindern nicht mehr fertig werden. An all die Elenden, die ihren Mann oder ihre Frau betrügen, weil Sie Gott noch niemals gekannt haben und deshalb nach ihren Lüsten leben, so wie wir gestern gelesen haben: „Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern von der Welt.“ Auch denke ich an all die Menschen in den Gemeinden und Kirchen, die nur einen Teil des Wortes zu hören bekommen und deshalb viele falsche Entscheidungen in ihrem Leben treffen werden. Auch diese sind elend dran. Ich denke an all die Elenden, weil ich einen Gott habe, zu dem ich rufen kann: Herr, vergiss die Elenden nicht!

Und ich möchte nicht vergessen Sie zu fragen, was ist in Ihrem Leben, was Ihnen so richtige Schwierigkeiten bereitet? Wenn Sie sich bewusst werden, was Sie zu einem Elenden macht, dann ist Gott Ihnen ganz nahe, um Ihnen zu helfen. Da war ein junger Inder vor ca. 40 Jahren. Er besuchte unsere Gemeinde und obwohl er immer wieder abgeschoben werden sollte, beteten wir für ihn solange, bis der Herr ein Wunder tat und er in Deutschland bleiben durfte. Für andere beteten wir, dass sie nach Malaysia zurückgingen und dort Missionare wurden, und Gott tat viele Wunder, so dass diese Leute heute in Malaysia Gemeinden haben und dort Gott dienen. Da war ein Kranker, er konnte nicht vom Alkohol lassen. Er war schon oft im Gefängnis und in etlichen Entziehungsheimen, aber immer wieder wurde er rückfällig. Aber wir beteten und dann geschah das Wunder, Gott hatte sich über diesen Elenden erbarmt. Viele hatten gebetet und er wurde frei von seiner Trunksucht. Es waren Elende wie Sie und ich, die in irgendeinem Punkt Hilfe benötigten und Gott schenkte Gnade und half.

Und sehen Sie, Gott ist heute noch derselbe. Er hat Erbarmen mit den Elenden. Gott hat die Elenden nicht vergessen. Gott hat die traurigen Kinder nicht vergessen, deren Eltern zerstritten sind. Gott hat die weinenden Mütter nicht vergessen, denen der Mann untreu geworden ist. Gott hat all jene nicht vergessen, die, weil die Eltern Wut hatten, geschlagen wurden. Gott hat all die Menschen nicht vergessen, die um ihres Glaubens willen leiden mussten. Gott hat die Kranken und Arbeitslosen nicht vergessen. Gott hat die Obdachlosen und all jene nicht vergessen, die leiden müssen, weil ihnen andere Unrecht zufügen.

Was Ihnen auch Not bereitet, Gott hat sie nicht vergessen. Und wieder muss ich sagen, ich bete für Sie, für die Leser dieser Zeilen: Herr, vergiss die Elenden nicht! Wissen Sie und da kann ich es nicht lassen ich muss Ihnen wieder von JESUS Christus etwas sagen. Da schreibt Petrus folgende Worte: „durch welche er uns die überaus großen und kostbaren Verheißungen gegeben hat, damit ihr durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem Verderben entflohen seid, das durch die Begierde in der Welt herrscht...“

Wissen Sie, was eine Verheißung ist? Das ist ein Versprechen, was, weil vom Herrn JESUS selber gegeben, hundert Prozent eintrifft. Und der Herr JESUS sagt Ihnen zu, dass Er uns die ganzen großartigen und kostbaren Verheißungen, die in der Bibel zu finden sind, gegeben hat, damit wir durch diese göttlicher Natur teilhaftig werden. Sie, ER will uns also aus diesem ganzen Elend herausholen. Er will machen, dass wir dem ganzen Verderben bringenden Dingen entfliehen und göttlicher Natur teilhaftig werden. Können Sie sich das vorstellen? Sie, das ist zu gewaltig für mich. Das kann ich mir nicht so recht vorstellen. Aber, meine lieben Leser, ER machts!

Verstehen Sie, JESUS macht das. Ich habe das erlebt und wissen Sie ich schreibe Ihnen das, weil ich überzeugt bin, dass auch Sie das erleben können. JESUS kann Ihr ganzes Elend in Herrlichkeit verwandeln. Kommen Sie, fliehen Sie vor all den Begierden, die die Welt anbietet, fliehen Sie zu IHM und beten Sie: HERR JESUS, sieh mein ganzes Elend und rette mich heraus aus all diesem Elend. Sie, ER kann das! JESUS kann das!
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