Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 06.06.17

Verdorrte Gläubige

Br. Thomas Gebhardt

Matthäus 13:5-6
Anderes aber fiel auf den felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging sogleich auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.

Heute lassen Sie mich eine andere Gruppe betrachten. Erinnern wir uns wieder an den Hirten und die Schafe. Der Hirte predigt das Evangelium und eigentlich sieht es sehr gut aus, jedenfalls auf den ersten Blick - denn das Schaf nimmt die Botschaft mit Freude auf. Aber es vertieft das Gehörte nicht, steckt die Kraft nicht in die Wurzeln. Schnell sichtbar zu werden ist das Ziel, schnell etwas darstellen zu wollen. Kommt Ihnen das vielleicht irgendwie bekannt vor? Einige von Ihnen wollen auch gern etwas sein. Wollen besser sein als jene, wo das Wort in einen guten Boden fällt und natürlich seine Zeit benötigt, um sichtbar zu werden, dann aber auch durchhält. Wissen Sie, mir sind die Menschen, bei denen alles etwas langsamer geht, viel sympathischer, weil ich weiß, dass sie dann viel zuverlässiger sind und Frucht bringen.

Wie oft haben Sie schon angefangen, sich dem Evangelium zuzuwenden? Und oft ging es schief. Wissen Sie, ich habe viele solche Kadetten erlebt, die bekannten, ich glaube, und dann taten Sie schreckliche Dinge. Warum? Weil Sie sich nie auf die Wurzeln konzentrierten, sondern nur auf das, dass Sie schnell gesehen werden. So wie in unserem Beispiel. Wissen Sie, was der eigentliche Grund ist? Es ist Ihr hartes und felsiges Herz. Und sehen Sie, da muss ich wieder auf JESUS kommen. ER ist in der Lage unsere Herzen zu verändern.

Wenn JESUS an Ihnen wirklich anfängt zu arbeiten, dann nehmen Sie das Wort, was Ihnen der Hirte sagt, nicht nur schnell und freudig auf, sondern das Wort arbeitet an Ihrem Herzen. Das Wort zersprengt den felsigen Untergrund und Sie werden nicht mehr so wetterwendisch oder unbeständig sein.

Was passiert bei den unbeständigen Menschen? Oh, ich als Hirte bin vielen solchen Menschen begegnet. Wenn ich ihnen das Wort verkündige, so nehmen sie schnell Anstoß. Warum? Weil sie Angst haben vor Bedrängnis oder Verfolgung, wenn Sie auf das Wort eingehen. Das Ende ist, Sie können nicht mehr beten und Bibel lesen. Fragen nicht mehr ehrlich nach Gott. Solche Menschen sollten sich fragen: Was soll ich tun? Die Bibel verweist auf JESUS und sagt: „Ihr müsst von neuem geboren werden, aus Wasser und Geist“! Glaube ist Glaube, wenn er Buße, Taufe auf JESU Namen und die Erfüllung mit dem Heiligen Geist sowie ein für Gott abgesondertes Leben zur Folge hat. Haben Sie diesen Glauben? Dann werden Sie nicht verdorren sondern von JESUS jeden Tag Kraft bekommen und ein Segen für Andere werden!

JESUS, Ihr Retter, kann auch heute etwas Großes in Ihrem Leben tun! ER segne Sie! Ihr Thomas Gebhardt