Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 26.06.16
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Tränen

Br. Thomas Gebhardt

Psalmen 23:2-3
Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele; er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

Offenbarung 7:16-17
Und sie werden nicht mehr hungern und nicht mehr dürsten; auch wird sie die Sonne nicht treffen noch irgend eine Hitze; denn das Lamm, das inmitten des Thrones ist, wird sie weiden und sie leiten zu lebendigen Wasserquellen, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.

Manchmal sind wir traurig und manchmal weinen wir sogar. Vielleicht nicht so, dass es alle sehen, aber wenn keiner hinschaut, und der eine oder andere anfängt im Elend zu versinken, die Not so drückend ist, das Elend immer größer wird, dann überkommt es die Geplagten und sie fangen an, über dieses ganze Elend zu weinen. Ist Ihnen das auch schon einmal so ergangen? Oder vielleicht sind Sie mittendrin in so einer elenden Situation? Ich bin gewiss, viele kennen das. Nicht wahr, da ist man nicht nur kaputt und müde und kraftlos, sondern kommt an einen Punkt, wo man sich seiner Ohnmacht, die Dinge zu bewältigen, bewusst wird. Viele Menschen kommen in Ihrem Leben an solch einen Punkt, wo sie merken, dass sie nichts mehr machen können. Manch einer ist dann so dumm und fängt an um sich zu schlagen oder zu schreien und zu brüllen, aber das ändert ja nichts an der Situation und macht alles nur noch schlimmer. Aber was können Sie dann tun?

Da habe ich einen frohe Botschaft für Sie. Ich kenne da jemanden, der helfen kann. Wir lesen in unserem Text oben: „Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen“. Meine lieben Leser, ich meine das nicht irgendwie theoretisch, sondern ich kann Ihnen bezeugen, dass das wahr ist, weil ich es oft erlebt habe.

Da muss ich Ihnen wieder von einer alten Schwester erzählen. Aus Kram über ihren Mann und über ihren Sohn weinte sie zuerst, dann musste sie immer wieder in eine geschlossene Anstalt und dann fing sie an zu trinken. Ihr Leben war ruiniert, sie war am Ende. Da trafen wir, unsere Gemeinde, auf sie und erzählten ihr von dem Erretter JESUS Christus. Sie hörte auf mit trinken und erlebte, wie JESUS Christus alles in ihrem Leben neu machte. Kam in die Gottesdienste und freute sich, ein neuer Mensch geworden zu sein. Diese Frau erlebte, genau wie ich, dass es eine Realität ist, dass Gott uns froh machen kann, die Tränen abwischen kann, unser ganzes Leben neu machen kann.

Das kann Gott auch mit Ihnen machen, sofern Sie in solchen dunklen Tälern sind oder einmal kommen werden. JESUS Christus konnte das auch mit König David machen. David musste viel in seinem Leben durch machen und manche Dinge waren zum verzweifeln, aber dann erinnerte er sich immer wieder an diesen wunderbaren Gott, der helfen kann, und weil er es ganz praktisch erlebte, konnte er sagen; „Gott weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele; er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen.“!

Haben Sie das gelesen? Da war David doch überzeugt, dass der lebendige Gott ihn auf der rechten Straße führt. Nicht weil David so gut war, nicht weil er so sehr darum betete, nicht weil er sich anstrengte. Nein, Gott tat dies, weil Er es so wollte, um Seines willen, um Seines guten Namens willen. ER tat es, weil David zu Seinem Volk gehörte.

Und wie ist das mit Ihnen? Gehören Sie auch zum Volk Gottes? Was möchten Sie in solchen dunklen Stunden des Lebens tun? Möchten Sie anfangen zu trinken oder durchdrehen oder schreien und toben oder Beruhigungsmittel nehmen? Nein, das dürfen Sie nicht, das hilft Ihnen alles nicht weiter. Ihre einzige Chance ist JESUS Christus. ER ist der einzige zuverlässige Retter. ER möchte, dass Sie in Ihrer Not zu Ihm kommen und ER wird Ihr Herz wieder froh machen, wird Ihnen neues Leben geben und wird alle Ihre Tränen abwischen.
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