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Wort zum Tag vom
Freitag, dem 21.09.07 Suchen und zufallenMatthäus 6:33 Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen. Die Frage die sich mir stellt ist, willst Du Gottes Wort so verstehen wie es geschrieben ist oder willst Du Dir eine Meinung zusammenbasteln die dem entspricht was Du gerne haben möchtest. Weil wir gerade beim Fragen sind möchte ich gleich eine zweite Frage nachschieben, warum „fallen“ die die Dinge nicht zu, die Du doch unbedingt benötigst. Ich denke dabei auch und vor allem an die geistlichen Dinge, die ja doch viel wichtiger sind als alle natürlichen Dinge. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes! Wir trachten nach vielen Dingen nicht wahr. Diese Dinge nach denen wir trachten müssen nicht einmal schlecht sein, sondern im Gegenteil sie können sehr gut sein. Manche trachten danach das sie einen guten Schulabschluss bekommen, andere dass sie eine gute Arbeitstelle bekommen, wieder andere setzen sich sehr dafür ein, dass die Umwelt bewahrt bleibt und wieder andere das es den Tieren gut geht. Manche wollen die Welt verbessern Andere den Nachbarn bei der Hochzeit helfen, wieder Andere seinen Kindern ein guter Vater oder eine gute Mutter sein. Oft setzen die Menschen viel dafür ein um ihr Ziel zu erreichen. Alle diese Dinge sind nicht schlecht und rein menschlich gesehen sehr ehrenvoll. Aber lasst uns noch einmal schauen was sagt Jesus? Das sollte ja, so verstehe ich die Bibel, unser größtes Ziel sein und sollte uns den größten Segen bringen. Also was sagt Jesus? Er sagt trachtet zuerst nach dem Reich Gottes! Also, unser ganzes Leben soll darauf ausgerichtet sein für das Reich Gottes zu leben, zu schauen was kann ich wie machen, dass ich für das Reich Gottes da bin. Natürlich wird dieser Wille, als erstes für Gottes Reich zu arbeiten, manchesmal, wenn nicht sogar oft mit unseren natürlichen Wollen in Konkurrenz stehen. Wir finden viele Beispiele in der Bibel: Matthäus 12:46-50 Da er noch also zu dem Volk redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen, die wollten mit ihm reden. Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden. Er antwortete aber und sprach zu dem, der es ihm ansagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Und reckte die Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und meine Brüder! Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mein Bruder, Schwester und Mutter. In diesem Beispiel erklärt Jesus seinen Nachfolgern gerade etwas, als seine Mutter und seine Brüder kommen und mit ihm reden wollen. Ich weiß nicht genau was die Familienangehörigen Jesu bewegte vor der Tür stehen zu bleiben, aber ich erkenne aus dieser Begebenheit etwas: Jesus stellt als erstes eine Frage: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? Und dann deutete er auf seine Nachfolger und sagt, das ist meine Mutter und meine Brüder. Vielleicht haben die Menschen etwas verwundert geschaut, denn Jesus hatte ja mit diesen Worten gesagt ich nehme mir im Moment keine Zeit für meine leibliche Familie und deshalb erklärt Jesus sein verhalten und sagt: Wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mein Bruder, Schwester und Mutter. Tat die Familie Jesu nicht diesen Willen? Nein sonst hätte Jesus nicht diese Antwort gegeben! Nun dann sollten wir fragen was war der Wille Gottes in diesem Augenblick? Und es ist wichtig das wir das wissen auch für unser persönliches Leben Der Wille Gottes in diesem Moment war darauf zu hören was der Herr Jesus sagte! Ihm aber vor allem nicht in seiner Rede zu stören! Der Wille der Mutter Jesu und der Brüder Jesu stand in Konkurrenz mit dem Willen des Herr Jesus! Für die Familie des Herrn Jesus werden die Worte sehr beleidigend gewesen sein, aber hoffentlich auch sehr lehrreich. Denn Jesus liebte ja seine Familie. Siehe nur wie liebevoll ER am Kreuz mit seiner Mutter ist. Aber hier war ihr Verhalten unpassend. Sie trachtete nicht zuallererst nach Gottes Reich sondern hatte ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen. So geht es uns auch oft. Und dann wunderst Du Dich plötzlich, dass Du etwas außerhalb stehst. Wäre es nicht wunderbar gewesen, die Mutter und die Brüder des Herrn Jesus hätten mit dort gesessen um von ganzem Herzen zu hören was Jesus zu sagen hatte? Wir können in einer anderen Begebenheit erkennen wie Jesus immer das tat was für das Reich Gottes am besten war. Wir lesen: Markus 1:34-38 Und er half vielen Kranken, die mit mancherlei Seuchen beladen waren, und trieb viele Teufel aus und ließ die Teufel nicht reden, denn sie kannten ihn. Und des Morgens vor Tage stand er auf und ging hinaus. Und Jesus ging in eine wüste Stätte und betete daselbst. Und Petrus mit denen, die bei ihm waren, eilten ihm nach. Und da sie ihn fanden, sprachen sie zu ihm: Jedermann sucht dich. Und er sprach zu ihnen: Laßt uns in die nächsten Städte gehen, daß ich daselbst auch predige; denn dazu bin ich gekommen. Wir lesen wie der Herr Jesus vielen Kranken half, wie ER Teufel austrieb und den Menschen half. Am nächsten Morgen suchten alle Menschen den Herrn Jesus. Er war, bevor es Tag wurde, hinaus gegangen an eine „wüste“ Stätte um nicht gestört zu werden und zu beten. Seine Jünger, vielleicht wegen der fortwährenden Fragen der Leute wo der Herr Jesus sei eilten IHM nach. Irgendwie fanden sie IHN auch und sagten: Jedermann sucht dich! Der Herr Jesus geht auf diese Worte überhaupt nicht ein sondern sagt: Laßt uns in die nächsten Städte gehen. Wäre es nicht gut gewesen dort zu bleiben wo er Erfolg hatte, wo alle nach IHM fragten? Menschlich gesehen schon, aber der Herr Jesus ging nach diesem großen Segen in aller Frühe als all die anderen noch schliefen hinaus um allein zu sein und zu beten. Dort im Gebet wurde IHM vielleicht wieder ganz besonders bewusst, ich habe nicht mehr lange zu leben und muss noch sovielen Menschen die frohe Botschaft bringen und wußte, nach dem Reich Gottes zu trachten bedeutet nicht jetzt dort zu verweilen sondern schnell weiterzuziehen um den anderen Menschen noch zu predigen, zu tun wozu ER gekommen war. Der Herr JESUS suchte immer das zu tun was für das Reich Gottes war. Er sagte zu jenen die sich entschlossen ihm zu folgen: Lukas 14:26 Wenn jemand zu mir kommt und nicht seinen Vater und die Mutter, Weib und Kinder, Brüder und Schwestern haßt, dazu aber auch seine eigene Seele, der kann nicht mein Jünger sein. Meine Brüder, meine Schwestern liebe Leser, es geht nicht um uns! Wenn wir wirklich den Herrn Jesus nachfolgen wollen, wenn wir wirklich seine Schüler werden oder sein wollen, dann müssen wir alle eigenen Interessen zurückstellen und wissen: Ich will als allererstes nach dem Reich Gottes trachten und nach seiner Gerechtigkeit! Dann wenn wir gelernt haben das zu tun und das mit ganzem Herzen tun, werden wir auch feststellen, dass uns alles andere zufällt! Dann werden wir uns plötzlich glücklich, glückselig fühlen und nicht mehr mit unserem Schicksal hadern. Wenn Du wirklich und das ist eben die Voraussetzung zuerst nach dem Reich Gottes trachtest, wirst Du alles andere was in Deinem Leben passiert als Freude erachten; Als etwas was Dir von Gott zugefallen ist und was Du benötigst! Friede mit Dir! |
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