Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 21.06.22
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Sie glauben in Ihrem Herzen

Br. Thomas Gebhardt



Habakuk 3:19
Der Herr ist meine Kraft und wird meine Füße machen wie Hirschfüße und wird machen, daß ich auf meinen Höhen gehe.

Nicht wahr, manchmal tun uns unsere Füße weh, nicht nur unsere natürlichen Füße, sondern auch unsere geistlichen Füße. Wir werden träge Gottes Wort mit Freude zu lesen, werden müde mit Ausdauer nach den Perlen im Evangelium zu suchen. Wir werden müde zu beten und für den Herrn zu arbeiten.

Diese Müdigkeit, diese Trägheit kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Machen Sie gar nicht den Versuch zu fragen, warum ist das so. Wenn Sie sich in so einem Zustand befinden, ist es sinnlos zu wissen, warum das so ist. Die Menschen fragen JESUS einmal, „Warum geht es diesem so schlecht. Haben seine Vorfahren gesündigt? Hat er selber gesündigt? Was hat er verbrochen, dass es ihm so schlecht geht?"

Ja, wir haben immer viele Fragen. Natürlich haben seine Vorfahren gesündigt und natürlich hat er gesündigt, denn die Bibel sagt: "Alle Menschen sind Sünder!" Aber was sagt JESUS? „...Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern daß die Werke Gottes offenbar würden an ihm“ (Joh 9:2-3). Es geht JESUS nicht darum, wer diesen oder jenen Fehler oder Sünde gemacht hat, sondern es geht darum, dass Gottes Werk offenbar wird. Es geht nicht um unsere Sünde, sondern um Gottes Werk. Gottes Werk muss sichtbar werden! Gottes Werk muss sichtbar werden in Ihrem Leben!

Gestern hörten wir: "Der Herr ist meine Kraft". Wenn Sie doch diese Erkenntnis einfach annehmen könnten! Wenn der Herr Ihre Kraft ist, dann hat das Auswirkungen, die Ihr Leben verändern! AMEN!

Sie glauben in Ihrem Herzen "Der Herr ist meine Kraft"? Glauben Sie das wirklich oder haben Sie so ein Gefühl es zu glauben? In Römer 10:10 steht für Glauben "pisteuo", was soviel bedeutet wie, ich halte es für wahr, es ist wahr! Dies steht im indikativen Präsens, was bedeutet, dass dieser Glaube ein Glaube ist, der eine Handlung ist, die fortdauert, nicht endet, sondern sich immer weiter entwickelt. Wahrer Glaube ist nicht eine plötzlich auftretende Gefühlswallung, sondern eine bleibende, wachsende, sich ständig entwickelnde Hinwendung zum Herrn.

Der Glaube macht Sie gerecht. Weil Sie gerecht sind, können Sie mit Freudigkeit ins Allerheiligste, in die Gegenwart Gottes kommen, aber lebendig, wachsend, verändernd wird der Glaube erst, wenn er anfängt Frucht zu bringen! Denn Gottes Wort sagt schon in Matthäus 7:20: "Darum an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen". Deshalb steht in Römer 10:10: "so man mit dem Munde bekennt, so wird man selig". Weil es einen Gott gibt und weil ich glaube, so wie die Schrift sagt, "Der Herr ist meine Kraft", aus diesem Grund darf ich heute freimütig bekennen, dass der Herr "meine Füße machen wie Hirschfüße", die das Evangelium weitertragen!

Ich, und ich hoffe auch Sie, werden nicht mehr träge sein. Ganz gleich was wir getan haben, wie schwer wir gearbeitet haben, ER "wird meine Füße machen wie Hirschfüße"! ER, unser Gott, wird Sie herausholen aus aller Lauheit und Sie werden die frohe Botschaft weitersagen.

Möchten Sie das?

Ich wünschte, Ihnen wäre es im Glauben ins Herz gelegt, von unserem Erretter JESUS zu zeugen, auf dass ER in allem geehrt wird. Ihr Thomas Gebhardt
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