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Wort zum Tag vom
Freitag, dem 05.04.13 Seid vorsichtig / 2Matthäus 7:19 Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Selten hat das "Wort zu Tag" so schnell Reaktionen bei dem Leser ausgelöst wie gestern. Die Frage, die allgemein gestellt wurde, war: "Sollen wir denn den Kindern alles durchgehen lassen?" Das habe ich nie geschrieben!!! Seht Ihr, und ich persönlich glaube, dass dies das Problem der heutigen Generation ist - die Menschen verstehen die Dinge, die ihnen gesagt werden, so, wie sie sie verstehen wollen, und geben nicht acht auf das, was wirklich gesagt wurde. Die Frage, die nach dem letzten Wort zum Tag doch hätte gestellt werden müssen, ist doch nicht, wie verändere ich die Frucht, sondern wie verändere ich den Baum! Oder anders ausgedrückt, es ging nicht um die Veränderung der Kinder, sondern um die Veränderung der Eltern. Sicherlich kommen wir auch noch darauf zu sprechen, was mit den Früchten ist, aber doch erst, wenn der Baum in Ordnung ist. Und, meine lieben Leser, ich schrieb Euch dies ja nicht, weil es etwas belangloses ist oder weil ich Euch ärgern wollte, sondern weil die Bibel sagt: Matthäus 7:19-20 Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Gottes Wunsch und mein Wunsch ist doch nicht, dass jemand verloren geht, sondern zur Erkenntnis kommt und sein Leben durch die Gnade Gottes ändert. Lasst uns einmal kurz an den Anfang der Bibel gehen. Wir wissen, Adam und Eva sündigten, aber wir wissen auch, dass sie nicht Buße taten. Als Gott sie zur Rede stellte, sagte Adam: 1.Mose 3:12 …Das Weib, das du mir beigegeben hast, sie gab mir von dem Baume, und ich aß. Und Eva sagte: 1.Mose 3:13 …Die Schlange betrog mich, und ich aß. Da war keine Reue und kein Sündenbekenntnis sondern immer: "Herr, der Andere ist schuld"! Siehst Du und das ist das Problem. Damit nimmt das Unheil seinen fürchterlichen Lauf. Hätte dies alles nicht auch ganz anders gehen können? Wäre es nicht ratsam gewesen, wenn Adam gleich gesagt hätte, "Herr, ich habe einen großen Fehler begangen, bitte verzeih mir"? Nein, Adam war unverschämt gegenüber Gott und klagte IHN an: "Herr, das Weib, was DU !!! mir gegeben hast..." Vielleicht würden wir heute sagen: "Herr, die Kinder, die DU mir gegeben hast, machen Probleme." Die meisten Menschen sind heute so verblendet, dass sie nie die Schuld bei sich sehen, sie wollen immer, dass sich die anderen ändern, aber selber meinen sie schon ganz in Ordnung zu sein. Doch die Sünde von Adam und Eva wirkt sich bis heute auf uns alle aus. Warum ist das so? Nun, zu einem, weil sie gesündigt hatten. Zum anderen aber auch, weil sie nicht wirklich bereuten und Buße taten. Und warum taten sie das nicht? Weil sie sich eine feine Ausrede gesucht hatten: "Ich bin nicht Schuld, sondern der Andere." Das ist unser Problem heute in unserer Gesellschaft. Aus diesem Grund kann Gott so wenig tun. Deshalb versuche ich Euch das Wort Gottes vor Augen zu halten in der Hoffnung, dass Ihr die Bereitschaft Gottes erkennt, Dich und Dein ganzes Haus zu retten, wenn nur einer tun würde, was der Herr sagt. Ich frage Dich, kann es Streit geben zwischen zwei Menschen, wenn einer ganz ruhig bleibt und gar nichts sagt? Kann es Krieg geben, wenn keiner hingeht um Krieg zu führen? Wenn wir die Geschichte der ersten Menschen weiter verfolgen, so sehen wir, dass das Böse, das Unversöhnliche immer mehr seinen Lauf nimmt. Schon der erste Sohn, der Adam und Eva geboren wurde, wurde zwar als Geschenk Gottes gefeiert, aber welch Unheil richtete er an. Der größte Fehler aber in seinem Leben war, dass er nicht auf Gott hörte. Aber da gab es noch einen anderen Sohn, Abel. Dieser Abel entwickelte ein anderes Wesen. Er war ein Mensch, der anfing zu glauben. Er vertraute Gott, deshalb ergriff er auch einen Beruf, der weniger für die Menschen von Vorteil war, sondern sich nur eignete, um Gott gute Opfer zu bringen, denn zu dieser Zeit aßen die Menschen noch kein Fleisch. Und er hatte diese Liebe Gottes in sich, die bereit ist zu leiden und zu sterben ohne zu murren. Er war ein Zeugnis bis zuletzt und die Bibel berichtet: Hebräer 11:4 Durch Glauben brachte Abel Gott ein vorzüglicheres Opfer dar als Kain, durch welches er Zeugnis erlangte, daß er gerecht war, indem Gott Zeugnis gab zu seinen Gaben; und durch diesen, obgleich er gestorben ist, redet er noch. Welch eine Freude ist es, wenn man etwas aus Überzeugung tut, und wenn es das ist, dass man sich aus Überzeugung erschlagen lässt. Er hatte das Zeugnis, dass er gerecht war. Ich schreibe Dir diese Zeilen, weil ich möchte, dass Du nicht in die Irre gehst, sondern vorsichtig bist. Ich schreibe diese Zeilen, weil ich möchte, dass auch Du das Zeugnis hast gerecht zu sein, und ich möchte, dass Du das, was Du tust, aus Überzeugung und somit auch aus Freude tust!!! |
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