Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 01.01.13
Drucken PDF MP3 Kontaktformular

Seid nicht träge

Br. Thomas Gebhardt

Hebräer 6:12
Wir wünschen aber sehr, daß ein jeder von euch denselben Fleiß beweise zur vollen Gewißheit der Hoffnung bis ans Ende, auf daß ihr (damit ihr) ja nicht träge werdet, sondern Nachahmer derer, welche (die) durch Glauben und Ausharren (Geduld) die Verheißungen ererben.

Am ersten Tag des Jahres möchte ich Euch mit dem Wort konfrontieren „Seid nicht träge“! Dieses Wort soll Euch durch dieses ganze Jahr begleiten. Die Apostel des Herrn schrieben den Hebräern „Wir wünschen aber sehr ...“. Für die Leiter der Gemeinde war diese Sache anscheinend sehr wichtig.

Es ist leicht in so einen gewissen Trott zu verfallen, irgendwie zwar noch nach verschiedenen Traditionen zu leben, mitzumachen, aber nicht mehr den nötigen Fleiß mitzubringen überdurchschnittliches zu leisten.

Der Herr Jesus ist uns ein gutes Beispiel was es bedeutet nicht träge zu sein. Wir lesen in:

Lukas 2:49
Und er sprach zu ihnen: Weshalb habt ihr mich gesucht? Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines Vaters ist?

Was war geschehen? Als der „normale Gottesdienst“ zu ende war, die meisten Menschen nach Hause strömten und die Kinder und Jugendlichen sich mit allerlei Dingen vergnügten saß der Herr Jesus im Tempel bei den Gelehrten und unterhielt sich über geistliche Dinge.

Bei allem Respekt den ich habe bezüglich Maria und Joseph, aber es waren auch nur ziemlich durchschnittliche Kirchgänger. Ja, die Bibel sagt, das sie fromm waren, aber das waren viele. Waren sie aber wirklich richtig eifrig? Sie waren eifrig nach Hause zu kommen, sie waren eifrig mit ihren Verwanden zu schnattern so das es ihnen nicht auffiel, dass der Herr Jesus nicht mehr da war. Für den Tempel, für die heiligen Dinge interessierten sie sich nicht allzu-sehr. Jedenfalls nicht so sehr, dass sie nach dem Gottesdienst noch Freudigkeit hatten im Tempel zu verweilen um über geistliche Dinge zu sprechen.

Ganz anders der Herr Jesus. Obwohl er erst 12 Jahre war, zog es ihn nicht so sehr zu seinen Altersgenossen, er dachte nicht ans Nachhausegehen, Er wollte nicht zum spielen oder zur Partie, sondern blieb im Tempel. Er bewies Fleiß in den geistlichen Dingen. Er wollte in diesen Dingen nicht träge sein. Als seine Eltern ihn im Tempel finden sagt er:

Lukas 2:49
Weshalb habt ihr mich gesucht? Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines Vaters ist?

Seht Ihr meine lieben Freunde was wichtig ist? Wisst ihr nicht was wichtig ist?

Auch später zeigt uns der Herr Jesus, was es bedeutet nicht nur einer Tradition zu folgen sonder eifrig zu sein um nicht träge zu werden. Die Bibel berichtet uns:

Markus 1:35
Und am Morgen, als es noch sehr dunkel war, stand er auf, ging hinaus an einen einsamen Ort und betete dort.

Während alle anderen noch schliefen machte er sich auf um den Tag mit Gebet zu beginnen. Er wollte nicht träge sein, sondern wollte uns zeigen wie echte Christen leben sollen. Wie beginnst Du deinen Tag? Was ist Dir wichtig?

Gerade für unsere jungen Menschen versuchen wir immer mehr Abwechslung und allerlei zum Teil sehr sinnlose Dinge zu organisieren und vergessen, vielleicht wie schon Maria und Joseph, was wichtig ist – im Hause des Herrn zu sein.

Seid ja nicht träge sondern wendet allen Fleiß daran in der Gegenwart Gottes zu sein, damit ihr die wunderbaren Verheißungen des Herrn erfahren könnt. Ich möchte Euch dieselbe Frage stellen, die der Herr Jesus seinen Eltern stellte:

Wisst Ihr nicht, was notwendig ist?
Drucken PDF MP3 Kontaktformular