Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 13.01.13
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Seid in meiner Hand

Bruder Thomas Gebhardt

Jeremia 18:6
Kann ich mit euch nicht genauso umgehen wie dieser Töpfer, du Haus Israel? spricht der HERR. Siehe, wie der Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand, Haus Israel!

Wir wollen nicht gern ohne jeden Einfluss auf unser Leben sein. Wir möchten gern mitbestimmen oder am Besten selbst alles steuern und leiten. Es gefällt uns nicht wenn da plötzlich eine Stimme versucht uns klarzumachen, dass es Gott ist der mit uns machen kann was er möchte.

Dies war selbst den Jeremia schwer beizubringen und so musste der Herr, auf eine ganz besondere Art, diesen Umstand dem Jeremia klarmachen. Er lies ihm, damit er verstehe, einen Töpfer beobachten.

Jeremia beobachtete, dass der Töpfer den Ton behandelte, so wie er wollte. Mal gefiel ihm eine Arbeit und mal gefiel ihm eine Arbeit nicht. Jeremia lernte in den Minuten, wie er den Töpfer beobachtete, dass der Töpfer die Macht hatte den Ton so zu formen wie er wollte. Er lernte aber auch noch, dass der Töpfer den Ton nicht einfach wegwarf, sondern immer wieder versuchte etwas ihm Wohlgefälliges aus diesem Ton zu machen.

Die Frage die sich mir nun stellt, erkennst Du, dass Du in der Hand Gottes bist? Nun, diese Frage ist etwas dumm gestellt, ich kann nicht wirklich einschätzen ob dieser Ton irgendwie Erkenntnis hatte in der Hand des Töpfers zu sein. Aber es ist ja auch nicht so unbedingt wichtig alles genau zu verstehen sondern, es war einfach eine Tatsache das der Töpfer den Ton formte und dies so tat wie er wollte.

Genauso eine Tatsache ist es, dass Du in der Hand Gottes bist. Du bist in Seiner Hand ganz gleich ob Du das nun wahrhaben möchtest, oder Dich mit Händen und Füßen dagegen sträubst, oder es für Unfug hältst, weil Du nicht glaubst dass es überhaupt einen Gott gibt. Die Tatsache, dass Du in der Hand Gottes bist, bleibt dennoch.

Gott der große Töpfer hat Dich in der Hand um etwas aus Dir zu machen! Ich sage Dir, mit manchen Menschen hat Gott viel Arbeit. Viel Arbeit bedeutet aber auch, dass Dein Leben sehr durch Höhen und Tiefen geht. Eigentlich wäre es Gott am liebsten wenn Dein Leben kontinuierlich bergauf gehen würde bist zu vollkommenen Schönheit. Aber schaut einmal genau hin in die Töpferwerkstatt und über das was der Herr den Jeremia zeigt:

Jeremia 18:7
Einmal rede ich über ein Volk oder ein Königreich, daß ich es ausrotten, verderben und zugrunderichten will;

Manchmal gibt sich Gott so viel Mühe mit Dir aber Du lässt Dich einfach nicht in die Form bringen, die gut wäre für Dich. Was soll Gott machen? Du willst einfach nicht so werden wie ER es möchte? Soll Er Dich verderben, Dich ins Verderben rennen lassen? Oder aber Du überlegst es Dir noch, was wirklich gut wäre und was Gott bewegen würde anders zu planen:

Jeremia 18:8
wenn aber jenes Volk, über das ich geredet habe, von seiner Bosheit umkehrt, dann reut mich auch das Unheil, das ich über sie zu bringen gedachte.

Du siehst es ist gut sich formen zu lassen, sich zu freuen in der Hand Gottes zu sein. Aber es gibt auch den anderen Fall. Die Bibel sagt:

Jeremia 18:9
Und ein anderes Mal rede ich über ein Volk oder Königreich, daß ich es bauen und pflanzen will;

Vielleicht hast Du schon wunderbare Verheißungen vom Herrn bekommen, aber wenn Du noch solch herrlichen Verheißungen hast, wenn Du nicht tust was der Herr möchte wird es Dir nichts nützen. Die Bibel sagt weiter:

Jeremia 18:10
wenn es aber das tut, was böse ist in meinen Augen und auf meine Stimme nicht hört, so reut mich auch das Gute, das ich mir vorgenommen hatte, ihnen zu tun.

Wenn Du böse handelst, warum sollte Gott Dich noch belohnen für Dein böses Tun. Denke daran, Du bist in Gottes Hand, ER macht alles wunderbar, aber ER wird Dir nicht das Gute geben, was ER sich vorgenommen hat, wenn Du nicht willig bist und dich durch Sein Hände formen lässt.

Sei in Seiner Hand und lass Dich so formen wie ER will! ER hat immer nur das Beste für Dich im Sinn!
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