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Wort zum Tag vom
Freitag, dem 12.04.13 Seid des Herrn - 5Psalm 23:1 Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Vielleicht müsste man überhaupt vielmehr darüber nachdenken, was bedeutet es glücklich zu werden, glücklich zu sein und glücklich zu bleiben. Ich glaube, die ersten Christen waren glückliche Menschen trotz vieler Leiden und Verfolgung. Was war es, was sie so glücklich machte? War es nicht das, dass sie die Liebe Gottes in sich hatten. Keiner der 12 Apostel hatten eine Ausbildung wie man mit Menschen umgeht. Sie hatten keine Ausbildung als Seelsorger. Sie hatten keine Ausbildung als Krankenpfleger oder Altenhelfer. Sie hatten keine Ausbildung als Arzt und auch keine als Psychiater. Dennoch heilten sie Kranke, waren in der Seelsorge tätig, kümmerten sich um die Witwen und Waisen, halfen den Notleidenten, trieben die Dämonen aus. Kurz gesagt, konnten alles, was gut war für den Nächsten. Meine lieben Leser, die Apostel konnten dies alles, obwohl sie nie eine Schule besucht hatten, die ihnen diese Fähigkeiten vermittelte, weil sie Liebe hatten. Seht ihr, und ich befürchte, vielen mangelt es einfach an Liebe! David konnte so einfach sagen: "Der Herr ist mein Hirte" und er konnte so voller Überzeugung bekennen: "Mir wird nicht mangeln." Dies ist vom Satzbau her auf Gegenwart und Zukunft gesagt. Ich sehe heute so wenige Menschen, die das sagen. Alle haben sie irgendwelche Probleme, die sie niederdrücken. Viele stöhnen und jammern, sagen, ich kann doch nicht froh sein, wenn alles schief geht, wenn ich überall Mangel sehe. Liebe Freunde, fragt euch doch auch einmal ganz ehrlich selbst: "Ist der Herr mein Hirte?" Da muss man doch darüber nachdenken. Wenn ich meinen Kopf hängen lasse, wenn mein Erlöser aus dem Grab springt, da stimmt doch etwas nicht. Da sind wir wieder bei Thomas. Du erinnerst Dich, wir sprachen in den letzten Tagen immer mal wieder von ihm. Der Diakon hatte gesagt: "Thomas, du musst ganz anders denken und ganz anders handeln als die anderen Menschen in der Welt." Das war ein schöner Satz, aber wie sollte das praktisch aussehen? Thomas wollte es wissen und der Diakon sagte: "Was ich dir jetzt sage, verstehst du oder verstehst du nicht" und dann sagte er weiter: 1.Korinther 1:23 wir aber predigen Christum als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis, und den Nationen eine Torheit; Er fragte Thomas, was ist Christus für Dich? Und ich möchte diese Frage an Dich weitergeben, mein lieber Leser: Was ist Christus für Dich? Ist er für Dich ein Ärgernis? Ist er für Dich eine Torheit? Der Diakon stellte Thomas dieselben Fragen, sah ihn an und wartete auf eine Antwort? Ist er dir ein Ärgernis? Thomas sagte Nein. Ist er für dich eine Torheit? Thomas sagte nein. Der Diakon sagte: "Herzlichen Glückwunsch, du bist ein Kandidat für den Himmel!" Nunja, Thomas konnte damit noch nicht wirklich viel anfangen. Der Diakon schlug seine Bibel auf und las: 1.Korinther 1:18 Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft. Dieser Diakon war ein sehr einfacher Mann, der Gott von ganzem Herzen liebte, der Gott schon viele Jahre diente, er sagte so einfach und klar: "Hast du das gehört, Thomas, für --- UNS --- die wir --- ERRETTET WERDEN --- ist dieses Wort: Christus ist für dich am Kreuz gestorben, GOTTES KRAFT." Hatte der Diakon für UNS gesagt? Galt dieses Wort wirklich für mich, fragte sich Thomas. Der Diakon sah vielleicht den zweifelnden Blick und sagte, indem er wieder die Bibel zitierte: 1.Korinther 2:2 Denn ich hielt nicht dafür, etwas unter euch zu wissen, als nur Jesum Christum und ihn als gekreuzigt. Versteht ihr, er erzählte nicht viel von den Wundern, die der Herr Jesus tat, nicht viel von dem, was der Herr Jesus sagte, sondern legte seine ganze Kraft und Konzentration hinein in die einfache Botschaft: JESUS IST FÜR DICH AM KREUZ GESTORBEN! Er fragte noch einmal bei Thomas nach: "Ist es für dich ein Ärgernis oder ist es in deinen Augen eine Torheit, dass Christus gekreuzigt wurde?" Thomas sagte nein und der Diakon sagte, dann solltest du dich darüber freuen, dass Christus für dich am Kreuz starb und bekennen: Römer 1:16 Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen. Er sagte weiter, und verglich Christus mit dem Bild der erhöhten Schlange im Alten Testament, welche gegeben war, dass jeder, der durch eine Schlange gebissen wurde und ganz gewiss hätte sterben müssen, sobald er auf die Schlange blickte, gerettet wurde: Johannes 3:14-16 Und gleichwie Moses in der Wüste die Schlange erhöhte, also muß der Sohn des Menschen erhöht werden, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Dies verstand Thomas soweit. Jeder, der gebissen wurde, musste ganz gewiss sterben. Es gab nur ein Rettungsmittel, diese erhöhte Schlange. Jeder, der auf sie im Vertrauen blickte, wurde gerettet. So wird jeder gerettet, der auf den Sohn des Menschen vertraut und auf den blickt, der am Kreuz hing. Die Frage ist, kannst Du das bis hierher verstehen und Dich freuen, dass Gott einen Ausweg geschaffen hat, damit Du nicht umkommen musst mit all den anderen, die Jesus am Kreuz als Ärgernis oder Torheit betrachten. Für Thomas fing die Sache an verständlich zu werden. Aber es ging weiter. |
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