Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 01.05.13
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Seid des Herrn – 17

Bruder Thomas Gebhardt

Psalm 23:1
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Hast Du das gelesen, was wir gestern am Ende des Textes stehen hatten? "Heute noch, sagte der Herr, wirst Du mit mir im Paradies sein."

Seht Ihr, Paradies ist eine Realität. Der Herr spricht davon und Er spricht davon in einer Art, die so herrlich ist. Für den Zuschauer hingen da drei Gestalten an den Kreuzen. Der Zuschauer sah diese drei und musste denken drei Bösewichte.

Das ist das Problem, was wir oft haben, und deshalb schreibt uns die Bibel diese Dinge so genau, wir sehen immer nur das, was vor Augen ist. Solange wie wir diese Drei am Kreuz in ihrem Leib betrachten, sehen wir drei scheinbar dieselben Typen. Verurteilte Verbrecher. Aber die Bibel sagt:

2.Korinther 5:16
Daher kennen wir von nun an niemand nach dem Fleische; wenn wir aber auch Christum nach dem Fleische gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr also.

Wenn wir nach dem sehen, was vor Augen ist, können wir sehr schnell irritiert werden. Diese Drei am Kreuz sahen äußerlich und den Umständen nach alle gleich aus. Wenn wir aber sehen würden, wie es in ihrem Inneren ist, wie es ihnen geistlich geht, würden wir einen ganz anderen Eindruck bekommen.

Da ist der Eine, unbelehrbar, mit seinem Schicksal hadernde. Der wohl dem Tod entrinnen möchte, aber zu stolz ist seine Machtlosigkeit und Schwäche einzugestehen, aber vor allem im Bezug auf seine Schuld vollkommen uneinsichtig ist und deshalb das Gericht über sich als unfair ansieht. Ein Mensch ohne jede Hoffnung.

Da ist der Herr Jesus. Der sich durchgerungen hatte nach dem Willen des Vaters für die Schuld der Welt zu leiden und zu sterben und nur einen Gedanken hatte: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun."

Und da ist der Dritte, der überzeugt wurde, dadurch dass er den Gerechten leiden sieht, ohne dass dieser etwas sagt, schuldig zu sein und der eingesteht, "hier hänge ich zurecht, ich Sünder". Der aber jetzt vollkommen ruhig und getrost dem neuen Leben entgegen geht, einem Leben im Paradies.

Seht Ihr, wie der äußere Schein trügen kann? Könnt ihr aber auch erkennen, was die tiefe Kluft, die unüberwindbare Kluft zwischen diesen beiden Verbrechern ist. Könnt ihr erkennen, warum die einen in die Hölle müssen und die anderen in einem winzigen Augenblick wissen dürfen, das Paradies ist mir sicher. Meine lieben Leser, seht ihr, was Euch befähigt ins Paradies zu kommen?

Es gab Tatsachen, die waren nicht wegzudiskutieren, beide waren schuldig, beide waren rechtskräftig verurteilt und beide waren dabei für ihre Strafe zu büßen.

Lass mich Dir, der Du diese Zeilen liest, etwas sagen. Da gibt es Dinge, die sind auch im Bezug auf Dein Leben nicht wegzudiskutieren. Ganz gleich wie Du es siehst, Du bist schuldig geworden. Du konntest den Ansprüchen Gottes nicht genügen und ganz gleich, ob es Dir gefällt oder ob Du es verstehen kannst, Du bist rechtskräftig verurteilt! Die Bibel sagt:

Jakobus 1:13-15
Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht; denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, und selbst versucht er niemand. Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust fortgezogen und gelockt wird. Danach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.

Deine Lust hat Dich gelockt, das zu tun, was Gott nicht gefällt. Dann ist es zur Sünde gekommen, die Folge Du gehst unaufhaltsam dem Tod entgegen. Das ist so schrecklich. Es ist so schrecklich jeden Tag aufzustehen und keine Perspektive mehr zu haben. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute kommst Du ein wenig mehr um. Wir kennen das doch alle. Alles wird schwerer, alles wird mühsamer, Du bist wie der, der am Kreuz hängt, alles wird immer unerträglicher, rein menschlich gesehen.

Ich schreibe Dir heute diese Zeilen, weil ich möchte, dass es Dir, den Tod vor Augen, nicht täglich schlechter und beschwerlicher geht. Ich möchte etwas unverschämt klingendes von Dir. Ich möchte, dass Du Dich demütigst. Richtig demütigst. Dass Du bekennst: "Ich bin der Lump, der Gauner, der Bösewicht, der Sünder." Das Du bekennst, ehrlich bekennst: "Ich bekomme nur das, was ich verdient habe." Und ich möchte, dass Du erkennst, es gab einen, JESUS Christus, der war wirklich unschuldig, als Er leiden und sterben musste. Das Du erkennst, der Herr Jesus Christus starb als unschuldiger, um die Schuldigen zu Gott zu bringen.

Willst Du das tun? Seht Ihr, das ist der Unterschied, der eine, der geradwegs in die Hölle fuhr, wollte sich weder demütigen noch anerkennen was der Herr Jesus tat, und der andere, er erkannte seine Schuld und die Unschuld des Herrn.

Wie willst Du Dich entscheiden? Für Dich kann sofort der Weg zum Paradies beginnen. Hörst Du sofort!!! Jeder Tag mit JESUS wird schöner als der Tag vorher.
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