Wort zum Tag vom
Donnerstag, dem 14.03.13

Sei rein, wegen seiner Liebe

Bruder Thomas Gebhardt

Johannes 15:3
Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.

Wir haben in den letzten Tagen festgestellt, dass es Gottes Wille ist, dass wir uns gut fühlen, nicht schmutzig, nicht beladen mit allerlei unschönen Dingen sondern rein. Viele verschiedene Punkte haben wir betrachtet. Du hast sehen können, dass Gottes Liebe Dich rief, als Du noch gar nicht an Gott dachtest und noch viel weniger glaubtest. Du hast erkennen können, dass Er Dich reinigte. Du hast gehört, dass Er von Dir nur erwartet, dass Du Frucht bringst, indem Du den Leuten, mit denen Du zusammenkommst, dieselbe wunderbare Botschaft sagst, die der Herr Jesus Dir sagte, als ER Dich rief: "Komm, folge mir nach", "Fürchte Dich nicht", "Deine Sünden sind Dir vergeben" und "Sündige hinfort nicht mehr". Ja, es ist wirklich so, Gott möchte, dass Du Dich wohlfühlst, die Bibel sagt:

3.Johannes 1:2
Mein Lieber, ich wünsche dir in allen Dingen Wohlergehen und Gesundheit, so wie es deiner Seele wohlgeht!

Das wünsche ich auch Dir, mein lieber Leser, von ganzem Herzen. Es gibt aber mehr als nur dieses Leben auf dieser Erde. Ich sprach bisher noch nicht viel darüber. Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, Euch zu vertrösten auf ein zukünftiges Leben. Viele Verheißungen des Herrn sind für dieses Leben. Aber es gibt mehr als nur dieses Leben, es gibt ein ewiges Leben.

Ich schrieb gestern über eine zerstrittene Kirche. Ich schrieb von irrenden Menschen in dieser Kirche und ich möchte Euch sagen, dass eine Kirche nicht retten kann. Nicht eine Kirche ist der Weg zum Himmel, sondern der Herr Jesus ist der Weg zum Himmel. Gemeinde ist wichtig und es ist für Dich wichtig eine Gemeinde zu finden, wo der Herr Jesus und SEIN Wort im Mittelpunkt steht. Aber nicht die Kirche rettet Dich, sondern der Herr! Der Weg zum Himmel ist ein Weg, der nur mit dem Herrn Jesus geht.

Die Bibel lehrt uns, dass es ganz gewiss ist, dass jeder Mensch einmal sterben muss. Aber was kommt dann? Die Bibel sagt, das Gericht:

Hebräer 9:27
Und so gewiß es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht

Die Bibel zeigt uns dann, dass es zwei Orte geben wird, wo die Menschen nach dem Tod hingelangen.

Matthäus 25:46
Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.

Die Frage, die ich Dir heute stellen möchte, ist: "Ist es Dir bewusst, dass es mal ein Tag geben wird, wo Du sterben musst"? Und daran schließe ich die Frage: "Hast Du für Dich gelebt, egoistisch gelebt, oder hast Du Dein Leben in den Dienst für Gott gestellt und Deinen Nächsten gedient, wenn sie Not hatten?"

In meinem Leben als Prediger bin ich immer und immer wieder gefragt worden von den Gläubigen, wie sie sich in dieser oder jener Situation verhalten sollen. Gerne gebe ich Auskunft und ich freue mich über die Fragen der Gläubigen. Aber leider lernen so viele Menschen so schwer. Dieses Problem ist nicht neu. Schon der Herr Jesus musste seinen Nachfolgern immer wieder sagen: "Warum seid ihr so kleingläubig", "Fürchtet euch nicht", "Seid gütig gegen Jedermann", "Seid nicht ungeduldig" usw. Doch woher kommt dieses Problem? Dieses Problem hat nur eine Ursache, das ist unser Stolz, unser Denken, dass wir etwas wären, unsere Selbstliebe, unser Egoismus und der Irrglaube, dass wir, wenn wir nur fleißig nach bestimmten Ordnungen leben, uns das Heil verdienen können. Aber, meine Freunde, das ist nicht so. Weißt Du, was Frucht bringen bedeutet?

Wenn das Samenkorn nicht stirbt, so wird keine Frucht kommen. Wenn der Weinstock nicht allen Saft in die Reben pumpt, dann werden die Reben vertrocknen, und wenn die Rebe nicht allen Saft weitergibt in die Frucht, so wird es keine Frucht geben oder nur ungenießbare Früchte. In jeden Fall sehen wir Selbsthingabe und Selbstaufgabe. Seht ihr, und das wollen wir nicht.

Einmal durfte ich mitwirken an der Rettung einer schlimmen Säuferin. Sie wurde gläubig und frei vom Trinken. Sie hatte einen Mann, der lebte ein Lotterleben. Es war oft betrunken, schlug seine Frau, und war der Hurerei verfallen. Die meisten meiner Predigerkollegen sagten, sie solle sich scheiden lassen. Aber ich war anderer Meinung. Ich war anderer Meinung, weil ich Gott liebte, die Frau liebte und den Säufer liebte. Auch er benötigte Rettung aus seiner schlimmen Lage und so redete ich der Frau zu, betete mit ihr, damit sie bei ihrem Mann bleibt. Die anderen Prediger schimpften mit mir, dieser Frau so etwas zuzumuten. Aber ich frage Euch, haben wir nicht einen Gott, der alles vermag? Seht ihr, und eines Tages, das ging nicht so schnell, änderte sich der Mann. Was sollte die dumme Frage, muss ich meinem Mann vergeben. Sollte ich sagen, nein, lass ihn in die Hölle fahren? Diese Frau fragte mich nur einmal, aber die Prediger fragten mich immer und immer wieder. Hat Dich Gott wirklich errettet, dann kannst Du auch was aushalten. Paulus sagt: "Ich vermag ALLES"! Verstehst Du, Jesus kann der Weg, die Wahrheit und das Leben sein, weil ER alles gab, sogar Sein Leben.

Was bist Du bereit für den anderen zu tun? Die Apostel starben für Ihren Herrn und für meine Gemeinde schreibe ich, Ihr wollt nicht einmal die schwarze Socke aufheben, jedenfalls nicht ohne zu knurren. Was wir brauchen ist nicht Selbstmitleid, sondern Selbsthingabe! Dann wir es auch klappen mit dem ewigen Leben.

JESUS spricht: Siehe, ich komme bald, bist Du bereit?