Wort zum Tag vom
Dienstag, dem 30.07.19
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Nun wissen wir ja

Br. Thomas Gebhardt



1.Mose 36:1
Dies ist die Geschichte Esaus, das ist Edom.

Gestern sahen wir Isaak. Wir sahen ihn als einen Mann, der aus den Fehlern seines Vaters gelernt hatte, und heute müssen wir uns Esau zuwenden. Jakob und Esau waren Zwillinge. Isaak liebte den Esau besonders, weil er ein guter Jäger war, und Rebekka liebte Jakob besonders.

Wenn wir näher hinsehen auf die Geschichte Esaus, so stellen wir fest, dass er 2 Frauen aus Kanaan heiratete, was Isaak und Rebekka gar nicht liebten, weil Sie nicht den lebendigen und einzigen Gott, den Gott Israels, anbeteten.

Und sehen Sie, an solchen Punkten des Lebens werden Weichen gestellt, weil sie unseren wahren Charakter zeigen. Nun wissen wir ja, dass alle Menschen böse sind und nicht den Ansprüchen Gottes genügen können. Aber selbst im Alten Testament erwartete Gott, dass sich die Menschen an bestimmte Regeln hielten. Sie konnten dadurch nicht gerettet werden, aber Gott konnte Sie durch diese Regeln erziehen, in die richtige Richtung zu gehen. Bei allem, was wir über Errettung wissen, dürfen wir nie vergessen, dass Errettung nur ein reiner Gnadenakt Gottes ist. Das bedeutet, der Mensch kann kein gutes Werk leisten, damit er errettet wird, und dennoch hat Gott Mittel und Wege uns zu erziehen. Diese Erziehung Gottes dürfen wir auch nicht gering erachten.

Esau als Erstgeborener wollte gern den Segen, den der Erstgeborene hätte bekommen müssen, aber vieles in seinem Leben war passiert, was Gott nicht gefallen konnte, und so führte es Gott so, dass Jakob diesen Segen bekam. Natürlich war Esau traurig.

Sehen Sie, wir alle wollen irgendwie gesegnet werden. Wir alle streben danach, irgendwie von Gott in besonderer Weise gesegnet zu werden. Gott möchte uns auch gerne segnen, aber manchmal gehen wir einfach mit den Dingen, die uns Gott zeigt und sagt, sehr oberflächlich um. Denken Sie mal daran, wie oft Gott Ihnen schon besondere Dinge, die Ihr Leben betreffen, auf irgendeine Weise gesagt hat. Sind Sie auf das, was Ihnen Gott gezeigt hat, eingegangen? Wie oft haben Sie gegen die Ratschläge der Bibel schon Wege beschritten, die Sie nicht hätten gehen sollen, oder auch Chancen, die Ihnen Gott in den Weg gelegt hat, die Sie hätten ergreifen müssen, nicht genutzt. In beiden Fällen ist es Gott schwer möglich, Ihnen zu helfen und Sie zu segnen. Deshalb vertrauen Sie doch heute einmal Gott und ergreifen die Möglichkeiten, die Ihnen Gott heute vor die Nase setzt, damit Sie dadurch den Segen empfangen. Esau verpasste den Segen, aber Jakob ergriff die Gelegenheit, die sich ihm bot, und ererbte den Segen!

Werden auch Sie heute gesegnet. Ihr Thomas Gebhardt
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