Wort zum Tag vom
Montag, dem 09.03.09
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Markus 4:40

Th. Gebhardt

Markus 4:40
Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Wie, habt ihr keinen Glauben?

Der Herr Jesus wollte über den See fahren. Er nutzte die Gelegenheit, um etwas zu schlafen, während das Boot auf dem See war. Als der Wind kam, wurden die Jünger unruhig, denn sie dachten, dass sie untergehen würden.

So sieht auch manchmal Deine Geschichte aus. Du befolgst den Befehl des Herrn, aber plötzlich überkommt Dich eine Angst, dass Du es nicht schaffen könntest. Vielleicht tust Du alles Mögliche, um einem Unglück auszuweichen, aber sehr bald merkst Du, dass alle Deine Bemühungen nichts helfen. Wenn Du an so einem Punkt angekommen bist, so bitte ich Dich einfach mal ganz still zu sein. Alle Arbeit wegzulegen. Wegzuschauen von den Gefahren, die Du kommen siehst. Ich weiß, dies wird Dir nicht leicht fallen, aber es ist notwendig zu tun.

Dann ist der Augenblick gekommen, wo Du ein wenig darüber nachdenken solltest, was der Herr Dir gesagt oder gezeigt hat.

Zu den Jüngern hatte der Herr gesagt: "Fahret über den See." Genau dies hatten sie ja getan.

Wenn Du Dir überlegst, was hat der Herr zu Dir gesagt, was hat Er Dir gezeigt, dann darfst Du sicher sein, dass das, was Er Dir gesagt hat, auch machbar ist.

Die Bibel verspricht uns nicht, dass immer alles so glatt gehen wird, aber sie verspricht Dir, dass, wenn Du den Willen Gottes tust, Du auch das Ziel erreichen wirst. Da ist es ganz gleich, was sich Dir entgegenstellt.

Welcher Mensch ist schon in der Lage gegen die Naturgewalten anzukommen? Natürlich können die Menschen heute viele Vorkehrungen treffen. Sie können vieles planen und absichern, aber immer kommen sie an Grenzen, wo es nicht weitergeht. Das war damals so und ist heute so. Und so mussten die Jünger des Herrn JESUS feststellen, dass alle Bemühungen keinen Erfolg brachten. Ohne den Herrn konnten sie nichts tun.

Andererseits waren sie auch nicht bereit nur zu glauben. Was sollte ihnen passieren? Der Herr war im Boot!

Was kann Dir passieren, wenn der Herr JESUS bei Dir ist?

Doch nur ihr Vertrauen auf den Herrn zu setzen, das war ihnen anscheinend auch zu riskant. Unter ihnen waren Fischer, die genau wussten, wie gefährlich so ein Sturm sein konnte.

Vielleicht ist es aber gerade dieser Umstand, dass Du die Gefährlichkeit der Dinge kennst, dass Du um so ängstlicher wirst.

Nun, so treffen wir heute auch diese drei Gruppen, die sich auf den Weg in den Himmel gemacht haben.

Die einen, die sich abmühen, abarbeiten, bis zum Umfallen alles versuchen, um sich mit eigener Kraft zu retten und dann dennoch feststellen müssen, dass dies nicht möglich ist.

Die anderen, die in den schwierigen Situationen immer wieder, wenn sie nicht weiter können, angsterfüllt und vorwurfsvoll nach dem Herrn rufen und sagen: "Herr, siehst Du gar nicht unsere Not?"

Und schlussendlich gibt es die, die frohen Mutes ihren Weg gehen, weil der Herr gesagt hat, Geh, und weil sie wissen, der Herr JESUS ist bei mir!

Zu welcher dieser Gruppen gehörst Du? Der Herr möchte nicht, dass wir furchtsam sind. Der Herr möchte nicht, dass Du furchtsam bist. Hast Du keinen Glauben?

Mit diesem Wort will der Herr nicht ausdrücken, dass Du keinen Glauben hättest. Dieses Wort ist vielmehr eine Aufforderung Deinen Glauben zu benutzen. Ich möchte es einmal mit meinen Worten sagen: "Wie ist das, hast Du keinen Glauben bekommen? Warum benutzt Du nicht Deinen Glauben?"

Deine Antwort sollte lauten: Herr, verzeih mir, Du gabst mir Glauben, aber ich war nicht achtsam ihn zu gebrauchen, ihn einzusetzen.

Was kann Dir passieren, wenn der Herr JESUS mit im Boot ist? Freue Dich und schaue, was ER für eine Errettung schaffen wird! Freue Dich, wie der Herr Dir in aller Deiner Not helfen wird! ER wird Dich nicht untergehen lassen, wenn ER Dich losgeschickt hat. Nein, ER wird bei Dir sein und im rechten Augenblick helfen.

Vertraue IHM!
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