Wort zum Tag vom
Mittwoch, dem 25.02.09
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Markus 2:5

Th. Gebhardt

Markus 2:5
Als aber Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

Wer möchte das nicht erleben? Jeder möchte doch irgendwie, dass seine Sünden vergeben werden. Haben wir es noch nie als eigenartig empfunden, wenn wir diese Geschichte lesen, dass der Herr JESUS, anstatt den Mann zu heilen, sagt: Deine Sünden sind Dir vergeben.

Ich entdecke in dieser Geschichte so einige wunderbare Dinge, die vielen gar nicht auffallen. Hast Du schon einmal versucht zu verstehen, warum diese 4 Menschen mit ihrem gelähmten Freund nicht durch die Menge kamen, um zu dem Herrn Jesus zu kommen, es ihnen aber sehr einfach gelang, von dem Herr in ihre Häuser zu gehen?

Da waren die vier Männer und der Gelähmte auf seinem Bett und es war kein Durchkommen zu dem Herrn. Aber als der Gelähmte geheilt war, konnte er ganz bequem aus diesem Haus gehen. Und mir scheint diese Geschichte etwas zu lehren, obwohl es viele Möglichkeiten gibt, ist es manchmal schwer zum Herrn zu kommen oder jemanden zum Herrn zu bringen. Immer sind da Dinge, die uns aufhalten wollen, dem Herrn zu begegnen oder jemanden zum Herrn zu bringen, der wirklich Hilfe nötig hat.

Einige, die diese Zeilen lesen, versuche ich zum Herrn zu bringen. Bei einigen von Euch gelingt es mir und bei anderen ist es nicht so leicht. Der Herr muss mir immer wieder einen anderen Weg zeigen, um Dich ganz nahe zu dem Herrn JESUS zu bringen. Wann es mir gelingt, weiß ich nicht, aber eines weiß ich ganz gewiss, ich darf nicht aufgeben bei all denen, die der Herr mir auf die "Trage" legt, mir ins Herz gibt.

Andere von Euch sind schon stark genug, um selbst anzupacken und Menschen in die Gegenwart Gottes zu bringen. Die Frage ist aber, ob Du aufgibst, wenn Hindernisse kommen, oder ob Du es weiter versuchst, bis der Herr zu Dir redet oder Du jene, die es nötig haben, zum Herrn gebracht hast.

Meine geliebten Leser, wir dürfen niemals aufgeben. Der Herr hat immer einen Weg, auch wenn Du diesen nicht gleich siehst. Solange wie Du noch willst, von ganzem Herzen willst, ist ER bereit, Dir auch Wege zu zeigen, zu IHM vorzudringen, auch wenn diese Wege manchmal sehr ungewöhnlich erscheinen. Es ist aber an Dir, nicht nachzulassen und zu schauen, wo die Möglichkeit ist, vor Gott zu kommen.

Die Menschen wurden nicht müde selbst auf das Dach dieses Hauses zu steigen und es abzudecken, so dass sie ihren kranken Freund vor den Herrn JESUS bringen konnten. Würdest Du das auch für Deine Freunde tun? Würdest Du das auch für jene tun, die Deine Hilfe benötigen? Das ist eine sehr ernste Frage, die sich jeder stellen muss.

Das andere, was mir auffällt, ist, dass der Herr JESUS diesen Menschen anfangs nicht heilte, sondern ihm seine Sünden vergab.

Was hatte diesen Gelähmten wohl mehr gequält, seine Krankheit oder seine Sünden? Wir sehen, dass der Herr aufgrund des Glaubens, den diese Menschen hatten, als erstes die Sünden vergibt.

Vielleicht sagst Du, was kann ein Gelähmter wohl sündigen, aber Sünde muss ein sehr großes Problem für den Gelähmten gewesen sein, sonst hätte der Herr nicht so gehandelt. Der Herr JESUS hat gehandelt, weil Er den Glauben sah, und dieser Glaube verlangte nach Vergebung. Oh, wenn doch unser Glaube immer als erstes die Vergebung suchen würde, wie glücklich könnten wir sein. Aber dieser Glaube erwartete auch Heilung und so heilte der Herr diesen Mann auch!

Wie ist es mit Dir? Bist Du bereit zu dem Herrn zu kommen? Bist Du bereit, andere zum Herrn zu bringen, auch wenn Dich alles mögliche von diesem so wichtigen Vorhaben abbringen möchte? Verlangt Dein Herz auch nach Vergebung? Verlangt Ihr, die ihr noch an die Lüste dieser Welt gebunden seid, nach Befreiung. Der Herr JESUS ist gekommen zu lösen und zu befreien. Der Herr ist aber auch gekommen um zu heilen. Benötigst Du Heilung?

Fange doch damit an, Dich von Deiner Sünde befreien zu lassen, dann wirst Du auch erleben können, wie die Kraft unseres Herrn JESUS durch Deinen zerrschundenen und kranken Körper strömt und Dir Kraft und Heilung zuteil wird.

Der Herr freute sich über den Glauben dieser Menschen, obwohl diese gerade ein Haus ruiniert hatten. Der Herr freut sich auch über Dich! Und plötzlich werden sich Wege finden, durch die Menge zu gehen, durch die vorher kein Durchkommen möglich war, weil der Herr jetzt mit Dir ist, Dir einen Weg bahnt und Dich bewahrt.

Komm und wage es mit Deiner Sünde und Not zum Herrn JESUS zu gehen. Lass Dich von niemandem hindern und Dir wird geholfen werden!
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