Wort zum Tag vom
Sonntag, dem 24.02.19
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Machen wir uns nicht zum Narren

Br. Thomas Gebhardt



Römer 1:22
Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden

Erinnern Sie sich noch an meine Worte von gestern: (Apg 2:41 "Die nun sein Wort gern annahmen, ließen sich taufen; und wurden hinzugetan". Vielleicht haben sie das auch schon gemerkt, es gibt viele Menschen, die Gottes Wort annehmen, aber eben nicht gern! Aber was nützt es, wenn wir etwas tun, was gar nicht unserer Überzeugung entspricht? In unsere Gemeinde kam jahrelang eine Frau, die nur wegen der Musik kam. Verstehen Sie mich richtig, Musik haben wir gar nicht gemacht. Wir haben nur ein Klavier und haben dazu gesungen. Es sang und spielte auch kein Künstler, sondern die Gemeinde sang und der Klavierspieler war kein großer Meister.

Die Bibel sagt uns nicht, dass wir die Musik mögen müssen, aber wir müssen Gottes Wort mögen. Wir müssen Gottes Wort gern annehmen. Die Menschen halten sich heute für weise und versuchen mit allen möglichen Mitteln, Leute zu gewinnen in die Kirche zu kommen. Viele, vor allem Freikirchen, werben heute mit Gospelfesten, um die Leute in die Kirche zu locken. Andere wiederum öffnen ihre Kirchen, um Orgelkonzerte zu geben von Bach. Ja selbst Tanz und flackernde Lichter zu Musik versuchen heute die Menschen in die Kirchen zu ziehen.

Meine lieben Leser, finden wir das bei Jesus? Und mal ganz ehrlich, machen wir uns nicht zum Narren mit diesen Dingen, die doch die Welt viel besser kann als wir? Und dann stellt sich noch eine ganz andere Frage, sind die Leute, die uns diese Darbietungen liefern, wirklich errettete, wiedergeborene Menschen?

Sollten wir in unseren Kirchen nicht dahin zurückkommen, dass wir so wie die erste Gemeinde das Evangelium predigen und mit den Leuten und für die Leute beten? Für was hat uns Gott berufen? Hat Er uns nicht berufen, den Menschen ein gutes Zeugnis von Seiner Herrlichkeit, von Seiner Liebe und von Seiner Gnade zu geben?

Sehen Sie, ich möchte ein bissel privat werden. Wie halten Sie persönlich es mit dieser Sache? Lieben Sie das ganze Beiwerk, was es auch im Tempel gab, aber was Jesus kurzerhand aus dem Tempel hinaus warf, oder lieben sie Gottes Wort zu hören, zu beten, und in einem ganz neuen Leben fern ab von alledem, was uns die Welt bieten möchte, dem Herrn Jesus zu dienen?

Ach meine lieben Freunde, ich möchte, dass sie und ich wieder in ein Gotteshaus gehen können, wo sich Gott wirklich offenbart. Hat sich nicht Gott wunderbar offenbart, nachdem Jesus all das, was nicht in den Tempel hinein gehörte, hinaus warf? Hat das nicht Gott zu allen Zeiten gemacht? Auch im Alten Testament? Gott will Ihnen und mir in Seinem Haus auf besonderer und wunderbarer Weise begegnen. Er will es tun, weil Er Sie und mich so sehr liebt. Oft bin ich in der Kirche und sitze auf der Bank und bete nur und plötzlich merke ich, wie mir Gott ganz nah ist.

Gott segne Sie und versuchen Sie dies doch auch einmal, ihr Thomas Gebhardt
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